Herrntour 2013 Nachlese...
Verfasst: Mittwoch 18. Dezember 2013, 13:31
Guten Tag zusammen,
dies ist eine kleine Nachlese unserer alljährlichen Herrntour. Bestehend aus Marc mit seiner BMW GS 1200 ( verweilt zur Zeit in Südamerika), Klaus mit seiner TDM 850 ( die Maschine die alle Herrntouren seit 2003 mitgemacht hat), Sascha mit ner Almkäte KTM SMT ( das Motorrad was so gar nicht zu seinem Besitzer passt)und meiner Wenigkeit mit der BMW R1200R. Dieses Jahr war es eine ganz besondere Tour denn sie findet mittlerweile seit 10 Jahren statt.
Unser Ziel waren wieder einmal (2011 hatten wir den Plan schon einmal) die oberitalienischen großen Seen. Doch wie im Jahr 2011 machte uns auch dieses mal wieder das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Ende Mai und Anfang Juni, alle Schweizer Pässe die wir fahren wollen noch gesperrt, Regen über Europa und den Seen und naja keine weitere zeitliche Ausweichmöglichkeit zum verändern des Tourtermines ( was bei drei Selbständigen und einem Angestellten eher wie ein Witz klingt)
Am Tag vor der Abreise Telefonkonferenz mit den anderen 3 Jungs ( man werden wir langsam inflexibel und technisch), was machen wir und wohin fahren wir....? Die Entscheidung fällt recht schnell und am nächsten morgen sitzen wir in Regenklamotten auf den Bikes in Richtung Seealpen/ vielleicht auch Pyrenäen :-). Auf der Anfahrt regnet es unablässig und ich bin einmal mehr froh das ich vor 2 Tagen gut 120 Euro in neue Regenklamotten investiert habe. Es geht erst einmal bis Metz auf der Autobahn voran, wo wir den 4. Probanden noch aufsammeln und dann weiter Richtung Dijon. Vor Dijon finden wir unsere erste Unterkunft und bekommen ein einfaches aber sagenhaftes französisches Abendessen serviert. Schinken, Käse Rotwein und ein geniales Omelette, ein wenig Entschädigung für den Rest vom Tag.
Nach einer sehr ruhigen Nacht und einer guten Portion Schlaf, brechen wir am nächsten Morgen weiter in Richtung Süden und unserem neuen Ziel Monaco auf. Wieder im Regen versuchen wir Strecke zu machen und schaffen es tatsächlich, nach Grenoble sind wir den Wolken und dem Regen entflohen. Die 2. Übernachtung erreichen wir im Sonnenschein und von da ab sollte sich das nicht mehr ändern. Das Hotel Du Tilleul bot uns eine ebenfalls ruhige Nacht, leider aber keine wirklich gute Verpflegung.
Weiter ging es am nächsten Tag über schöne gewundene Sträßchen in Richtung Süden über Gap und Barcelonette immer tief rein in das Herz der Seealpen. Das Wetter wurde immer besser und wärmer und wie wenn es für uns gemacht worden wäre, fuhren wir von einer tollen Strecke direkt in den offenen Hof von Les Cypres in Contes, einer kleinen Unterkunft die von einem englischen Ehepaar geführt wird. Nun waren wir nicht mehr weit weg von Monaco und am morgigen Samstag werden wir es endlich erleben und sehen.
Dieser Samstag startete mit einer ersten kleinen Ernüchterung, denn der Bremsdruck an der Vorderbremse meiner BMW hatte sich über Nacht in Luft aufgelöst. So fuhren wir los und ich hatte das blöde Gefühl mit ner läpschen Vorderradbremse durch die Berge nach Monaco zu eiern. Den Fehler konnte ich wären eines kurzen Stopps und auf dem Weg nicht beheben und beschloss mich in Monaco darum zu kümmern. Am Hafen angekommen machten die anderen Jungs Fotos während ich meine Bremse entlüftete was aber am Ende nicht das Problem war. Wieder mal war es die Einstellschraube des Wunderlichgriffes (das sind die letzten Teile und qualitativer Schrott) die sich herausgedreht hatte. In der Aufregung hatte ich das erst komplett übersehen.
Von Monaco aus ging es dann übers Hinterland in Richtung Norden, denn wir hatten den südlichsten Punkt unserer Route erreicht. Die Strassen wurden enger, die Kurven spitzer und der Spass stieg von Stunde zu Stunde. Über den Col du la Couilolle noch und wir hatten unsere nächste Unterkunft in Briuel erreicht. Von dort aus fuhren wir am nächsten Morgen Richtung Col de Coyolle, der uns aus einer früheren Herrntouren gut bekannt war und von uns den Namen Col de Voll Doll bekam und dies streckenmässig, wie auch landschaftlich einhielt. Es ist der helle Wahnsinn wie mächtig Natur sein kann wenn man es zulässt das sie einen berührt und grade hier war dies der Fall. Unglaublich und wunderschön.
Es ging weiter Richtung Annecy, welches wir am späten Abend ziemlich erschöpft erreichten und dort auch recht schnell, nach dem Abendessen und einigen Bildern ins Bett fielen. Der nächste Morgen hielt, wie sollte es auch anders sein eine Menge Sonne für und bereit und nach dem Frühstück checkten wir aus dem Hotel Kyriad aus. Nach einem kurzen Abstecher an den See, hieß unser nächstes Ziel Gerardmer in den Vogesen, was zugleich auch das letzte Ziel unserer Reise für dieses Jahr war. Von dort aus ging es nach Hause und am Johanniskreuz trennten sich unsere Wege wieder einmal nach einer tollen und unfallfreien Herrntour 2013.
dies ist eine kleine Nachlese unserer alljährlichen Herrntour. Bestehend aus Marc mit seiner BMW GS 1200 ( verweilt zur Zeit in Südamerika), Klaus mit seiner TDM 850 ( die Maschine die alle Herrntouren seit 2003 mitgemacht hat), Sascha mit ner Almkäte KTM SMT ( das Motorrad was so gar nicht zu seinem Besitzer passt)und meiner Wenigkeit mit der BMW R1200R. Dieses Jahr war es eine ganz besondere Tour denn sie findet mittlerweile seit 10 Jahren statt.
Unser Ziel waren wieder einmal (2011 hatten wir den Plan schon einmal) die oberitalienischen großen Seen. Doch wie im Jahr 2011 machte uns auch dieses mal wieder das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Ende Mai und Anfang Juni, alle Schweizer Pässe die wir fahren wollen noch gesperrt, Regen über Europa und den Seen und naja keine weitere zeitliche Ausweichmöglichkeit zum verändern des Tourtermines ( was bei drei Selbständigen und einem Angestellten eher wie ein Witz klingt)
Am Tag vor der Abreise Telefonkonferenz mit den anderen 3 Jungs ( man werden wir langsam inflexibel und technisch), was machen wir und wohin fahren wir....? Die Entscheidung fällt recht schnell und am nächsten morgen sitzen wir in Regenklamotten auf den Bikes in Richtung Seealpen/ vielleicht auch Pyrenäen :-). Auf der Anfahrt regnet es unablässig und ich bin einmal mehr froh das ich vor 2 Tagen gut 120 Euro in neue Regenklamotten investiert habe. Es geht erst einmal bis Metz auf der Autobahn voran, wo wir den 4. Probanden noch aufsammeln und dann weiter Richtung Dijon. Vor Dijon finden wir unsere erste Unterkunft und bekommen ein einfaches aber sagenhaftes französisches Abendessen serviert. Schinken, Käse Rotwein und ein geniales Omelette, ein wenig Entschädigung für den Rest vom Tag.
Nach einer sehr ruhigen Nacht und einer guten Portion Schlaf, brechen wir am nächsten Morgen weiter in Richtung Süden und unserem neuen Ziel Monaco auf. Wieder im Regen versuchen wir Strecke zu machen und schaffen es tatsächlich, nach Grenoble sind wir den Wolken und dem Regen entflohen. Die 2. Übernachtung erreichen wir im Sonnenschein und von da ab sollte sich das nicht mehr ändern. Das Hotel Du Tilleul bot uns eine ebenfalls ruhige Nacht, leider aber keine wirklich gute Verpflegung.
Weiter ging es am nächsten Tag über schöne gewundene Sträßchen in Richtung Süden über Gap und Barcelonette immer tief rein in das Herz der Seealpen. Das Wetter wurde immer besser und wärmer und wie wenn es für uns gemacht worden wäre, fuhren wir von einer tollen Strecke direkt in den offenen Hof von Les Cypres in Contes, einer kleinen Unterkunft die von einem englischen Ehepaar geführt wird. Nun waren wir nicht mehr weit weg von Monaco und am morgigen Samstag werden wir es endlich erleben und sehen.
Dieser Samstag startete mit einer ersten kleinen Ernüchterung, denn der Bremsdruck an der Vorderbremse meiner BMW hatte sich über Nacht in Luft aufgelöst. So fuhren wir los und ich hatte das blöde Gefühl mit ner läpschen Vorderradbremse durch die Berge nach Monaco zu eiern. Den Fehler konnte ich wären eines kurzen Stopps und auf dem Weg nicht beheben und beschloss mich in Monaco darum zu kümmern. Am Hafen angekommen machten die anderen Jungs Fotos während ich meine Bremse entlüftete was aber am Ende nicht das Problem war. Wieder mal war es die Einstellschraube des Wunderlichgriffes (das sind die letzten Teile und qualitativer Schrott) die sich herausgedreht hatte. In der Aufregung hatte ich das erst komplett übersehen.
Von Monaco aus ging es dann übers Hinterland in Richtung Norden, denn wir hatten den südlichsten Punkt unserer Route erreicht. Die Strassen wurden enger, die Kurven spitzer und der Spass stieg von Stunde zu Stunde. Über den Col du la Couilolle noch und wir hatten unsere nächste Unterkunft in Briuel erreicht. Von dort aus fuhren wir am nächsten Morgen Richtung Col de Coyolle, der uns aus einer früheren Herrntouren gut bekannt war und von uns den Namen Col de Voll Doll bekam und dies streckenmässig, wie auch landschaftlich einhielt. Es ist der helle Wahnsinn wie mächtig Natur sein kann wenn man es zulässt das sie einen berührt und grade hier war dies der Fall. Unglaublich und wunderschön.
Es ging weiter Richtung Annecy, welches wir am späten Abend ziemlich erschöpft erreichten und dort auch recht schnell, nach dem Abendessen und einigen Bildern ins Bett fielen. Der nächste Morgen hielt, wie sollte es auch anders sein eine Menge Sonne für und bereit und nach dem Frühstück checkten wir aus dem Hotel Kyriad aus. Nach einem kurzen Abstecher an den See, hieß unser nächstes Ziel Gerardmer in den Vogesen, was zugleich auch das letzte Ziel unserer Reise für dieses Jahr war. Von dort aus ging es nach Hause und am Johanniskreuz trennten sich unsere Wege wieder einmal nach einer tollen und unfallfreien Herrntour 2013.