Die Fa. sitzt in Bad Tölz und Siggi ist dort Partner. Da er in Malaga einen Reifenhandel hat fährt er die Maschinen im Winter von Bayern nach Málaga und vermietet sie dort in seinem Geschäft - und im Sommer fährt er sie zum deutschen Inhaber retour. So lässt sich in 2 Saisons Geschäft machen.Kermit hat geschrieben:Ein toller Bericht, der Appetit macht auf mehr.
Eine Frage hätte ich da:Warum vermieten die dort unten Motorräder mit deutschen Kennzeichen? Ich meine, was gibt das für einen Vorteil? Sind die Versicherungsprämien in Spanien derart horrend, dass sich das lohnt? Gut, das waren jetzt drei Fragen. Trotzdem.Gavia hat geschrieben:
Endlich wieder Licht: Januar 2014 in Malaga
Re: Endlich wieder Licht: Januar 2014 in Malaga
Re: Endlich wieder Licht: Januar 2014 in Malaga
Clever, danke für die Auskunft.
Kermit ist mit seinem eigenen Forum hier zu finden: >Motorradreiseforum.ch<
Re: Endlich wieder Licht: Januar 2014 in Malaga
11. Januar 2014: Heute sollte es eine schöne Schottertour um den Rio Verde geben - ein Gebiet, das ich noch nicht kannte. Der Schotterteil an sich war ca. 45 km lang, die Gesamttour des Tages lag bei 245 km. "Fin de Asfalto" - dieses Schild stand gleich zu Beginn meiner Tour da, als wollte es mir sagen: "Jetzt, mein Junge, wird´s schön."
Wen es interessiert, der kann den ersten Schotterteil um den Rio Verde gerne auf Google Maps mitfahren http://goo.gl/maps/yqdF7" onclick="window.open(this.href);return false;
Kurz hinter Otivar zweigte die kleine, noch geteerte Strasse rechts ab nach Guajar Alto und nach 2-3 km begann der Schotter. Das Wetter war zwar bedeckt, aber temperaturmässig war alles bestens. Hohe Nebel lagen über der Landschaft.
Alles klar so weit
Wo sind die Hobbits?
Ziemlich beste Freunde
Eine Stille hier oben ...
Man konnte gar nicht genug fotografieren
Nachdem die Route um den Berggipfel herum ging erreichte ich ein weitläufiges Hochtal - und noch mehr Nebel. Es wirkte alles sehr verlassen hier oben auf ca. 1500 m. Schotter satt. Da ich allein war wurde mir schon etwas mulmig. Ich war nicht der erfahrenste Schotterfahrer.
Doch dieser Ausblick lässt alle Bedenken verfliegen
Geheimnisvoll
Es etwas heller und der Abstieg begann
Ging ziemlich steil runter ins Tal
Poserfoto
Karstige Vegetation
Immer wieder sprachlos
Nachdem ich im Örtchen Guajar Alto angekommen war begann ein längeres Asphaltstück mit sehr schönen Kurven, alles zog sich auf einer Höhenlinie durch dichte Orangenhaine. Zeit für einen Stopp.
Lecker - und viel intensiver, als bei uns
Nach ca. 15 km Schotter über eine Hochebene von Restábal nach Herrero bog ich dann südwärts ab Richtung Almunecar. Der Tag war schon lang - ca. 16 Uhr und es wurde frisch hier oben im Nationalpark Sierras de Tejeda auf 1500 m. Aber der Nachhauseweg wurde belohnt durch besten Asphalt, Stille und wunderschöne Tiefblicke Richtung Meer. Dieses lag heute verborgen unter einer Wolkendecke.
Nachhause
Ein toller Tag neigt sich dem Ende zu
Wen es interessiert, der kann den ersten Schotterteil um den Rio Verde gerne auf Google Maps mitfahren http://goo.gl/maps/yqdF7" onclick="window.open(this.href);return false;
Kurz hinter Otivar zweigte die kleine, noch geteerte Strasse rechts ab nach Guajar Alto und nach 2-3 km begann der Schotter. Das Wetter war zwar bedeckt, aber temperaturmässig war alles bestens. Hohe Nebel lagen über der Landschaft.
Alles klar so weit
Wo sind die Hobbits?
Ziemlich beste Freunde
Eine Stille hier oben ...
Man konnte gar nicht genug fotografieren
Nachdem die Route um den Berggipfel herum ging erreichte ich ein weitläufiges Hochtal - und noch mehr Nebel. Es wirkte alles sehr verlassen hier oben auf ca. 1500 m. Schotter satt. Da ich allein war wurde mir schon etwas mulmig. Ich war nicht der erfahrenste Schotterfahrer.
Doch dieser Ausblick lässt alle Bedenken verfliegen
Geheimnisvoll
Es etwas heller und der Abstieg begann
Ging ziemlich steil runter ins Tal
Poserfoto
Karstige Vegetation
Immer wieder sprachlos
Nachdem ich im Örtchen Guajar Alto angekommen war begann ein längeres Asphaltstück mit sehr schönen Kurven, alles zog sich auf einer Höhenlinie durch dichte Orangenhaine. Zeit für einen Stopp.
Lecker - und viel intensiver, als bei uns
Nach ca. 15 km Schotter über eine Hochebene von Restábal nach Herrero bog ich dann südwärts ab Richtung Almunecar. Der Tag war schon lang - ca. 16 Uhr und es wurde frisch hier oben im Nationalpark Sierras de Tejeda auf 1500 m. Aber der Nachhauseweg wurde belohnt durch besten Asphalt, Stille und wunderschöne Tiefblicke Richtung Meer. Dieses lag heute verborgen unter einer Wolkendecke.
Nachhause
Ein toller Tag neigt sich dem Ende zu
Zuletzt geändert von Gavia am Dienstag 18. Februar 2014, 12:18, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Endlich wieder Licht: Januar 2014 in Malaga
12. Januar 2014: Ein warmer, sonniger Sonntagmorgen. Einfach toll, was ich sehe, als ich nach dem Aufwachen auf´s Meer rausschaue. Heute ist eine ausgedehnte Tour durch die Küstenberge Malagas dran. Nix groß mit Schotter, eher flottes Dahingleiten durch viele Kurven. Knapp 230 km kamen zusammen, als ich um 19 Uhr abends in meiner Lieblings-Tapas-Bar aufschlug.
Aber erst mal auf´s Meer kucken …
Und? Passt doch, oder … Sonnenbrille auf und los
Aufsatteln
Hoch in die Berge von Torrox
11:30 Uhr Caffee in Competa ( da unten auf der Terrasse)
Der Abstecher in den Schotter wurde plötzlich zum Wanderpfad - nix für mich
Embalse (Stausee) de Vinuela (die 2 Bergreihen im Hintergrund hab ich später noch mitgenommen)
Etwas Schotter bei Benamargosa
Blick Richtung Malaga
Abstecher in den Parque Natural "Montes de Malaga" - ganz legal
Weiter runter nach Malaga
Imposante Ausblicke
Plaza de la Merced in Malaga
Geburtshaus von Pablo Picasso
Der Meister "himself"
Happy Hour am Hafen von Malaga
Ab da (17:30 Uhr) ging´s auf die "Bahn" und ab nachhause die 95 km nach Almunecar, rein in meine Tapas-Bar. Die nachfolgende Paella war einfach nur köstlich und kostete inkl. 2 Bier (nach dem Aufschlag in der Bar), 1 Rotwein zum Essen sowie Crème Caramel dann doch 10,30 €. Ich versteh´s heute noch nicht …
Aber erst mal auf´s Meer kucken …
Und? Passt doch, oder … Sonnenbrille auf und los
Aufsatteln
Hoch in die Berge von Torrox
11:30 Uhr Caffee in Competa ( da unten auf der Terrasse)
Der Abstecher in den Schotter wurde plötzlich zum Wanderpfad - nix für mich
Embalse (Stausee) de Vinuela (die 2 Bergreihen im Hintergrund hab ich später noch mitgenommen)
Etwas Schotter bei Benamargosa
Blick Richtung Malaga
Abstecher in den Parque Natural "Montes de Malaga" - ganz legal
Weiter runter nach Malaga
Imposante Ausblicke
Plaza de la Merced in Malaga
Geburtshaus von Pablo Picasso
Der Meister "himself"
Happy Hour am Hafen von Malaga
Ab da (17:30 Uhr) ging´s auf die "Bahn" und ab nachhause die 95 km nach Almunecar, rein in meine Tapas-Bar. Die nachfolgende Paella war einfach nur köstlich und kostete inkl. 2 Bier (nach dem Aufschlag in der Bar), 1 Rotwein zum Essen sowie Crème Caramel dann doch 10,30 €. Ich versteh´s heute noch nicht …
Zuletzt geändert von Gavia am Dienstag 18. Februar 2014, 12:23, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Endlich wieder Licht: Januar 2014 in Malaga
Vielen lieben Dank für das Teilen dieser schönen Impressionen! Man kann nachfühlen beim Lesen, dass Du sehr viel Spaß und Freude dort unten hattest. Ich muss mir das als Tipp für die nächste kalte und motorradfreie Saison merken.
Das Wetter scheint im Januar sehr mild zu sein in Malaga. Hast Du auch noch ein paar andere Motorradfahrer dort unten angetroffen oder waren eher weniger Töffs unterwegs?
Das Wetter scheint im Januar sehr mild zu sein in Malaga. Hast Du auch noch ein paar andere Motorradfahrer dort unten angetroffen oder waren eher weniger Töffs unterwegs?
Re: Endlich wieder Licht: Januar 2014 in Malaga
Hallo Karim,Kurare79 hat geschrieben: Das Wetter scheint im Januar sehr mild zu sein in Malaga. Hast Du auch noch ein paar andere Motorradfahrer dort unten angetroffen oder waren eher weniger Töffs unterwegs?
ja, das Wetter ist - wenn die Sonne scheint - sehr mild bis warm. An bedeckten Tagen kann es durchaus auch mal kühl werden. Aber zum Motorradfahren reicht es allemal.
Ja, ich habe auch einige wenige deutsche Motorradfahrer da unten gesehen. Sie haben mich fast ganz ungläubig gegrüßt. Es scheint noch ein Geheimtipp zu sein, hier im Januar zu fahren. Siggi, mein sehr geschätzter Vermieter der F 800 GS meinte, im Februar und März würde das Geschäft boomen.
Und an den Abenden und Wochenenden sind die Spanier auf ihren durchweg Sportmaschinen (Bücklinge) unterwegs. Doch Vorsicht: im gesamten Küstenbereich wird geblitzt und die Strafen sollen empfindlich sein.
Aber ansonsten ist die Gegend im Winter ein absoluter Traum.
LG
Armin
Re: Endlich wieder Licht: Januar 2014 in Malaga
13. Januar 2014: Durch die Sierra de la Contraviesa wird es heute gehen, einem Küstengebirge zwischen Motril und Adra. Es sollte kühl werden, also nicht so spät los. Den ganzen Tag über war der Himmel bedeckt und die Berge, durch die ich fuhr waren teils saukalt (weil 1500 m hoch). Dennoch wurden es 210 km.
Der Reiz dieser Tour lag in der Einsamkeit, die man auf den endlosen Bergrücken spüren konnte. Als ich mich nachmittags zu einem abgelegenen Stausee aufmachte, war das Gefühl des Allein-Seins perfekt. Ich fuhr durch kleinste Dörfchen, alles verrammelt, kein Mensch auf der Strasse.
Doch am Abend - auf der Rückfahrt sollte ich belohnt werden mit einem einzigartigen Naturschauspiel.
Beste Strassen - saukalter Wind
Aufstieg nach Cádiar - einem verschlafenen Bergnest südlich der Sierra Nevada
Hier musste ich mich in einer Kneipe erst mal aufwärmen, denn auf 1000 m Höhe ging der einsetzende Nieselregen langsam in Graupel über. Zeit für eine Mittagspause.
Leckere Hühnersuppe - mit fast ganzem Huhn
Und weiter im Niemandsland
Die fast leere Embalse (Stausee) de Beninar
Kleinste Strassen, bester Asphalt und Kurven ohne Ende
Die Wasserreserven für die Küste - es war nicht viel drin
Weiter Richtung Turón
Und dann runter nach El Collado
Unten an der Küstenstrasse blies ein Fönsturm von Norden her, der sich durch die Schlängelung der Strasse mal heftigst bis fast windstill gab. Es war sehr gefährlich, da man nie abschätzen konnte, wann und mit welcher Wucht einen die nächste Böe erwischte. Ich fuhr ganz langsam und hatte alle Hände voll zu tun, meinen Bock auf der Strasse zu halten. Zum Glück waren die spanischen Autofahrer sehr kooperativ. Sie hielten großen Abstand, wenn sie mich überholten.
Und dann gab die Sonne ihr bis dahin größtes Schauspiel
Nach jeder Kurve ein neues Bild
Sekunden später
Fast schon kitschig, aber genauso sah es aus
Nachdem es dunkel geworden war kam ich in Almunecar an. Den Bock in die Tiefgarage, ab in die Tapas-Bar, eins zwei Bierchen, ein paar Tapas - und dann in die Falle. Morgen letzter Fahrtag.
Der Reiz dieser Tour lag in der Einsamkeit, die man auf den endlosen Bergrücken spüren konnte. Als ich mich nachmittags zu einem abgelegenen Stausee aufmachte, war das Gefühl des Allein-Seins perfekt. Ich fuhr durch kleinste Dörfchen, alles verrammelt, kein Mensch auf der Strasse.
Doch am Abend - auf der Rückfahrt sollte ich belohnt werden mit einem einzigartigen Naturschauspiel.
Beste Strassen - saukalter Wind
Aufstieg nach Cádiar - einem verschlafenen Bergnest südlich der Sierra Nevada
Hier musste ich mich in einer Kneipe erst mal aufwärmen, denn auf 1000 m Höhe ging der einsetzende Nieselregen langsam in Graupel über. Zeit für eine Mittagspause.
Leckere Hühnersuppe - mit fast ganzem Huhn
Und weiter im Niemandsland
Die fast leere Embalse (Stausee) de Beninar
Kleinste Strassen, bester Asphalt und Kurven ohne Ende
Die Wasserreserven für die Küste - es war nicht viel drin
Weiter Richtung Turón
Und dann runter nach El Collado
Unten an der Küstenstrasse blies ein Fönsturm von Norden her, der sich durch die Schlängelung der Strasse mal heftigst bis fast windstill gab. Es war sehr gefährlich, da man nie abschätzen konnte, wann und mit welcher Wucht einen die nächste Böe erwischte. Ich fuhr ganz langsam und hatte alle Hände voll zu tun, meinen Bock auf der Strasse zu halten. Zum Glück waren die spanischen Autofahrer sehr kooperativ. Sie hielten großen Abstand, wenn sie mich überholten.
Und dann gab die Sonne ihr bis dahin größtes Schauspiel
Nach jeder Kurve ein neues Bild
Sekunden später
Fast schon kitschig, aber genauso sah es aus
Nachdem es dunkel geworden war kam ich in Almunecar an. Den Bock in die Tiefgarage, ab in die Tapas-Bar, eins zwei Bierchen, ein paar Tapas - und dann in die Falle. Morgen letzter Fahrtag.
Zuletzt geändert von Gavia am Dienstag 18. Februar 2014, 14:04, insgesamt 4-mal geändert.
- qpeter
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Re: Endlich wieder Licht: Januar 2014 in Malaga
Servus
Ganz vielen Dank für die tollen Impressionen. Macht richtig gute Laune. Respekt für die Schottertouren.
Viele Grüße aus Südostoberbayern
Peter
Ganz vielen Dank für die tollen Impressionen. Macht richtig gute Laune. Respekt für die Schottertouren.
Viele Grüße aus Südostoberbayern
Peter
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"cogito ergo sum"
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