Servus zusammen.
Nein, das mit dem Kurschatten bzw. der Kurschattin (sagt man das so?) lass ich lieber. Meine Frau arbeitet im OP und kennt viele schmerzbereitende Instrumente ...
Ich kann gern sagen was mit fehlt: "knöcherne Gesamtkörperproblematik in Tateinheit mit BurnOut"
Aber es wird nicht gejammert, es muss vorwärts gehen, die Mopedsaison naht ja.
Achtung, längere Liste:
Seit 1980 habe ich im linken Arm eine nicht entfernbare Platte, da der Oberarmknochen puzzleartig wieder zusammengesetzt wurde (nach Mopedunfall)
Vor 16 Jahren hatte ich eine Bandscheiben-OP, da die Bandscheibe geplatzt ist und der Inhalt in den Rückenmarkskanal gewandert ist und die Nerven geschädigt hat (rechte Ferse ziemlich taub).
2007 (Mopedumfaller) fast alle Bänder in der rechten Schulter gerissen und das rechte Handgelenk der Länge nach bis in den Unterarm gespalten, rechtes Knie ziemlich lädiert (da falle ich immer wieder drauf komischerweise). Moped hatte gottseidank nur kleiner Kratzer und nichts war verzogen.
Schwarzer Hautkrebs mit div. Herausschneidungen, was aber nach meinem Willen beendet ist
Partielle Diabetes und ab und zu zuviel des Druckes im Blut.
Ein Teil davon ist auf die längere Problematik bei mir in der Arbeit, mit einzelnen Kollegen und einem Vorgesetzten zurückzuführen. (Ich leiste mir u.a. den Luxus einer eigenen Meinung!). Dies ist die andere Seite der Reha-Gründe.
Ich bin das alles im Sommer letzten Jahres aktiv angegangen, da ich kleine Lust mehr hatte, im Urlaub, an freien Tagen und beim Mopedfahren nur mehr die Arbeitsprobleme im Kopf zu haben und nichts mehr genießen zu können. Das war am Ende so problematisch, dass ich bei meiner Südfrankreichtour nicht mal mehr von Kurven (auf den Straßen), der Gegend, den Bergen usw. abgelenkt wurde. Selbst da. nur die sch... Arbeit im Kopf. Nach der Rückkehr habe ich das Moped hingestellt und bis heute nicht mehr gefahren, da mir die Konzentration fehlte.
Von den Auswirkungen bis in die Familie hinein ganz zu schweigen.
Aber woll`n mer ned jammern, vielen anderen geht es schlechter und ich habe beschlossen, dass jetzt alles wieder besser wird. Die Selbstreflektion in der Klinik allerdings wird schon ein größerer Happen werden, auf die sportliche Betätigung freue ich mich.
Nicht dass hier aber jetzt der Gedanke aufkäme, ich wäre unsportlich, nur weil man mich hier mir in Bayern als "g`standenes Mannsbild" bezeichnen würde. Jeden Mittag Fitness-Studio (wg Bandscheibe), im Frühjahr und Herbst längere Bergwanderungen und im Winter Langlauf. Dies ab und zu zwecks isotonischer Reaktivierung in Verbindung mit einarmigem Stemmen oder dreifingrigem Handtraining (Weinglas!!)
Solange man(n) senkrecht bleibt psst`s ja doch dann.
Viele Grüße aus Südostoberbayern
Peter