Norwegen Spontan... 2013

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ledom
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Norwegen Spontan... 2013

#1 Ungelesener Beitrag von ledom »

Norwegen Spontan...


Vorgeschichte:

Wie auch schon die letzten Jahre wollten mein Kumpel MotorSäge (Sven) und ich zusammen Urlaub nehmen, um mal eine etwas längere Tour zu fahren. Und wie auch schon in den letzten Jahren haben wir ihn nicht bekommen! :shock: :x :evil:
Das heißt, ich schon, er aber nicht. :cry:
So hatte ich zwischen August und September acht Tage Urlaub und keinen Plan was ich in der Zeit machen sollte.
Anfang Juli hatte ich dann endlich mal die Zeit mich intensiver mit dem Thema auseinander zu setzen.
Schnell waren ein paar Eckpunkte umrissen.
1. Ich fahre alleine! (Ich war jetzt schon gut drei Jahre nicht mehr alleine auf Tour!)
2. Es muss was neues sein, vorzugsweise im Ausland!
3. Lowbudget!
Also Rechner an und los, Google/Google Maps ist dein Freund!
Im Süden war ich dieses Jahr schon oft genug, der Westen ist laaaangweilig, den Osten fahre ich lieber mit Säge gemeinsam, also bleibt nur der Norden.
Dänemark oder nein, wenn ich schon mal da bin, vielleicht noch rüber nach Schweden? Mal die Fähren checken (die Brücke ist mir zu teuer). Oh, es gibt eine neue Fährverbindung "Hirtshals-Langesund".
NORWEGEN :o
Und die ist mit 19 €uro gar nicht mal so teuer!
NORWEGEN :o Hmmmmm
Da war doch so ein Tourenvorschlag auf der Louis Seite. Hmmmm das könnte passen.


Plan 1.0:

• Am 28.08. hab ich Frühdienst bis 13 Uhr. Danach geht es nach Hause, Karre aufrödeln und los.
• Am 29.08. muss ich um 6:30 Uhr in Hirtshals an der Fähre sein, die dann um 12:30 Uhr in Langesund ankommt.
Somit bleiben nicht ganz fünf Tage für die Tour:
Langesund - mit ein paar Schlenkern zum Trollstigen - Geirangerfjord (mit der Fähre 1,5 Stunden ca. 35 €uro) - Vestkapp - Jostedal - mit ein paar Schlenkern zurück nach Langesund = 1900 km
• Am 03.09. muss ich um 13:30 Uhr an der Fähre sein, die dann um 19 Uhr in Hirtshals ankommt
• Am 04. und 05.09. Rückfahrt

1. Ich fahre allein! CHECK✔
2. Was neues im Ausland! CHECK✔
3. Lowbudget! Essen nehme ich mit, schlafen im Zelt (Jedermannsrecht), Sprit, Fähren CHECK✔

PASST
Dann mal schnell die Fähre buchen, da die Plätze schnell weg sein können! Die Hinfahrt ist ein bisschen teurer aber zusammen 51 €uro ist OK!

Die Route steht, gefühlte 1000 Reiseberichte sind gelesen, Karten und Essen (Travellunch) sind besorget. ;)
Kann also losgehen!!!! :mrgreen:


Das war zu einfach!!:

Es war der 08.08., als eine kleine unscheinbare Mail von Fjordline herein flatterte.
"Sehr geerter Kunde, leider müssen wir auf Grund technischer Probleme den Fahrplan umstellen. Die Dienstag Fähre Langesun - Hirtshals ist bis auf weiteres gestrichen! Bitte teilen sie uns mit, ob sie stornieren oder umbuchen wollen blablabla"
:shock: Toooooll :roll:
Also erst mal anrufen und weitere Infos einholen. Suuuper nette Sachbearbeiterin an der Leitung gehabt und was soll ich sagen. Sie hat mir eine kostenlose Umbuchung auf die Fähre von Stavanger - Hirtshals angeboten! :L Wenn ich die Fahrt regulär buchen würde und die gleiche Kabine, die ich jetzt kostenlos bekommen habe, wählen würde, müsste ich 110 €uro hinlegen!!
Außerdem muss ich erst am 03.09. um 18 Uhr an der Fähre sein, die dann 11,5 Stunden (Ankunft 6:30 Uhr) nach Hirtshals unterwegs ist. Ich habe also 4,5 Stunden in Norwegen gewonnen, komme ausgeruht am 04.09. in Dänemark an und habe dann ganze zwei Tage um in Ruhe zurück zu fahren! :D

DER PLAN IST TOT! ES LEBE DER PLAN!!


Plan 2.0:

• Am 28.08. hab ich Frühdienst bis 13 Uhr. Danach geht es nach Hause, Karre aufrödeln und los.
• Am 29.08. muss ich um 6:30 Uhr in Hirtshals an der Fähre sein, die dann um 12:30 Uhr in Langesund ankommt.
Somit bleiben etwas mehr als fünf Tage für die Tour:
Langesund - mit ein paar Schlenkern zum Trollstigen - Geirangerfjord (mit der Fähre 1,5 Stunden ca. 35 €uro) - Vestkapp - Jostedal - mit ein paar Schlenkern nach Lysebotn über die 500 - mit ein paar Schlenkern nach Stavanger = 2240 km
• Am 03.09. muss ich um 18 Uhr an der Fähre sein, die dann um 6:30 Uhr in Hirtshals ankommt
• Am 04. und 05.09. Rückfahrt

Da ich alleine fahre, kann ich ordentlich durchziehen. Gegessen wird, wenn ich Hunger habe. Geschlafen wird, wenn ich müde bin. Außerdem ist die Tour so angelegt, dass ich jeder Zeit abkürzen kann, wenn mir die Zeit weg läuft! Drei Fähren sind dabei und ein paar kleinere Straßen in der Hoffnung auch mal auf Schotter unterwegs zu sein.


Na das sieht ja schon mal nicht schlecht aus:

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So langsam stellt sich auch die übliche Nervosität im Vorfeld einer größeren Tour ein!!! :mrgreen:
Da werden Packlisten geschrieben, Ausrüstung zusammen gesucht, die Technik gecheckt.
Im Haushalt bricht das Chaos aus, weil man(n) seine häuslichen Pflichten vernachlässigt.
Meine Frau bekommt eine Macke, weil sie ein umtriebigen, vor Vorfreude brummenden Göttergatten ertragen muss!! :shock:


Und so kommt es wie bei jeder Tour. Alles ist fertig gepackt. Aber es ist noch eine Woche bis zur Abfahrt :roll: ...:

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ledom
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Re: Norwegen Spontan... 2013

#2 Ungelesener Beitrag von ledom »

Norwegen Spontan...


Tag 1+2:

Tag 1:

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Heute ist der Tag! Die Tour beginnt!!!!! :mrgreen:
Nach einer kurzen unruhigen Nacht (mein Wecker klingelt um 2:45 Uhr) und einer nicht enden wollenden Frühschicht, habe ich es geschafft.
Das Motorrad ist gepackt und ich habe noch mal ausgiebig geduscht. Jetzt ist es halb drei am Nachmittag und ich mache mich auf den Weg.
Heute ist Kilometerschrubben angesagt! Morgen früh um acht Uhr legt meine Fähre im dänischen Hirtshals ab. Der Check-In öffnet um sechs Uhr dreißig und schließt 20 Minuten vor dem Ablegen.
Das ist meine Deadline! Ich habe also gut 16 Stunden, um 830 Kilometer zu schaffen.
830 öde Autobahnkilometer!!!! :?

Info: Da ich keine Hi-Tech Kamera habe, sind alle Fotos mit meinem iPhone5 entstanden!


Jetzt geht es los:

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Du bist raus!!!:

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Kurz vor neun am Abend hab ich das erste große Zwischenziel erreicht. Ich bin jetzt in Dänemark. Bis hierher gab es schon den einen oder anderen Stau, eine Umleitung und mehrere Regenschauer. So langsam merke ich, dass ich schon gut 20 Stunden auf den Beinen bin und der eintönigste Teil der Etappe liegt noch vor mir. Dänemark.
Dänemark ist flach, öde und sagen wir mal gradlinig. Das i-Tüpfelchen ist aber die Tatsache, dass ich Dänemark einmal komplett durchqueren darf und zwar bei Nacht!!
Kurz vor zwei Uhr in der Nacht habe ich es dann irgendwie geschafft! Was für eine Strapaze!!! Ich bin am Anleger der Reederei Fjord Line, der sich direkt am Strand von Hirtshals befindet. Meine Energie reicht grade noch aus, um mir ein Plätzchen in den Dünen zu suchen. Der Schlafsack muss reichen!!



Tag 2:

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Nach vier Stunden ist die Nacht vorbei. Ich habe wie ein Toter geschlafen!! Es ist windig und kühl aber der Ausblick entschädigt mich für die gestrigen Anstrengungen. Zum Glück ist es trocken geblieben. Schnell die Sachen gepackt und pünktlich um halb sieben stehe ich am Check-In Schalter.


Was für eine Aussicht:

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Es ist zwar bewölkt und windig, aber trocken:

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Erster :D :

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Die Fähre ist nicht ausgebucht. Das merkt man daran, dass sich das Ladepersonal riiiiiiiiiichtig Zeit lässt und erst um sieben Uhr der Check-In öffnet (toll dass ich so pünktlich aufgestanden bin :roll: ).
Dann ist es soweit! Buchungsbestätigung vorzeigen, Ticket bekommen, in der zugewiesenen Spur warten, nach Aufforderung/Anweisung an Bord fahren und das Motorrad verzurren.
Pünktlich um acht Uhr legt die Fähre ab und meine erste große Fährfahrt beginnt :L


Da wackelt nix:

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ByeBye:

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Nachdem ich mich ein bisschen auf dem Schiff umgesehen habe, die Körperpflege erledigt ist und ich mit viel Glück noch ein Zweiersofa ergattert habe, wird erst mal gefrühstückt! Die Überfahrt dauert viereinhalb Stunden. Also mache ich es mir auf meinem Sofa bequem und hole noch ein wenig Schlaf nach!! ;)


Norwegen...ich komme:

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12:30 Uhr legt die Fähre in Langesund an und ich rolle von Bord. NORWEGEN :mrgreen:
Wie ist der Plan? Als erstes suche ich mir einen Geldautomaten und besorge Bargeld (sicher ist sicher). Weiter hab ich, bis auf die Route, eigentlich nichts geplant!
Ich habe gut 2240 Kilometer vor mir und fünfeinhalb Tage Zeit, daraus ergibt sich ein Schnitt von 410 Kilometer am Tag.
Schaffe ich an einem Tag nicht so viel, muss ich es an einem anderen wieder rein holen.
Schaffe ich mehr, hab ich hinten raus ein Zeitpolster.
Nun gehts erst mal über die 40 Richtung Norden. Man merkt, dass es nicht weit bis Oslo ist. Ich komme mir vor, als wenn ich in einer Mischung aus Bayern (Landschaft) und Dänemark (Architektur/Bebauungsdichte) unterwegs bin :| . Erst als ich auf die 34 Richtung Nord/West fahre, nimmt die Bebauung allmählich ab.
Hoffentlich finde ich einen Platz zum schlafen!!


Kleines Päuschen:

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Ich mache immer wieder Schlenker über kleinere Nebenstraßen:

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Auf der Suche nach einem Schlafplatz:

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Erst nach längerer Suche finde ich einen geeigneten Platz fürs Zelt. Die dichte Bebauung und die überall gegenwärtigen Privatwege machen es mir nicht unbedingt leichter! Auf einem Rastplatz werde ich schließlich fündig. Ein kleiner Weg zweigt in den Wald ab. Diesen fahre ich ein gutes Stück rein und finde endlich mein Nachtlager.
Nicht schön, aber ok.


Gut getarnt:

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Essen fassen:

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Schnell ist das Zelt aufgebaut, noch etwas essen und dann gehts in die Heia!



An dieser Stelle möchte ich noch etwas zu der Verpflegung schreiben.
Warum habe ich mich für das "teurere" Tütenfutter von Travellunch entschieden? Ich hätte doch auch das viel günstigere Maggizeug nehmen können.
Ganz einfach, für das Maggizeug braucht man noch zusätzlichen Platz für das Geschirr in dem alles noch mal aufgekocht wird. Außerdem muss man hinterher alles wieder abspülen!
Beim Travellunch braucht man nur einen kleinen Topf in dem man Wasser zum kochen bringt. Das wird dann in den Beutel gegeben (wie bei der 5Minutenterine) und anschließend wird direkt aus dem Beutel gegessen. Man muss also nichts abspülen, hat nur eine kleine Menge Müll und die unbenutzten Beutel lassen sich überall dazwischen stopfen! :L


Außerdem schmeckt der Kram gar nicht mal so schlecht und machen satt!! ;) :

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Re: Norwegen Spontan... 2013

#3 Ungelesener Beitrag von ledom »

Norwegen Spontan...


Tag 3:

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Nach einer erholsamen Nacht packe ich bei schönem Wetter gemächlich zusammen. Da ich gestern fast 100 Kilometer mehr geschafft habe als vorgesehen, lasse ich mir ein bisschen Zeit.
Heute geht es über die 33 und 51 zur E6, die dann in die 136 über geht.
Das Wetter ist wechselhaft aber trocken!


Das Wetter meint es heute gut mit mir:

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Immer wieder komme ich an alten Brücken vorbei:

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Kleines Päuschen:

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So langsam wird die Natur rauer und auch die Bebauung nimmt ab.
Dann ist es plötzlich soweit!
Ich fahre um einen Berg herum und da ist es, so stelle ich es mir immer vor wenn ich an Norwegen denke! Deswegen bin ich hier!!
Karge Natur, verwitterte Felsen, weites Land...Norwegen :mrgreen:


Ich kann mich kaum sattsehen:

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Leider muss ich weiter:

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Riesige Wälder:

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Leider ist hier das Campen verboten:

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Als ich auf der 136 an einem ziemlich großen See entlang fahre, bemerke ich aus dem Augenwinkel mehrere Schotterwege die runter zum See führen. Spontan entscheide ich mich, mal nach zu sehen, ob es dort nicht ein Plätzchen für mein Zelt gibt. Es gibt ihn! Eigentlich müsste ich noch 50 Kilometer fahren, um mein Tagessoll zu schaffen und es ist noch recht früh, aber der Platz ist so schön, dass ich einfach nicht anders kann! Außerdem ist die Wetterprognose für morgen gar nicht so prickelnd und so entschließe ich mich, früh schlafen zu gehen, damit ich morgen so früh wie möglich los komme.


Was für ein Plätzchen:

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Interessante Flechte:

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ledom
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Re: Norwegen Spontan... 2013

#4 Ungelesener Beitrag von ledom »

Norwegen Spontan...


Tag 4:

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Heute geht es erst mal weiter auf der 136 zur 63. Diese bringt mich über die Trollstigen und meine erste Fähre nach Geiranger. In Geiranger geht es nochmals auf eine Fähre, die mich durch den Geirangerfjorden nach Hellesylt bringt. Weiter geht es über die 60, 15, 61, 620 und 633 zum Vestkapp. Von dort fahre ich zurück über die 633 und 620 zur 631 und dann weiter auf der 618.
Das Wetter ist regnerisch mit heiteren Abschnitten.

Es ist irgendwas kurz nach vier Uhr in der Früh. Ich habe mich gerade von links auf rechts gewälzt, als ein lautes Platschen von See herüber tönt.
Mein erster, leicht schlaftrunkener, Gedanke ist, welcher verrückter geht denn um diese Zeit schwimmen?
Mein zweiter, etwas wacherer, Gedanke ist, das nächste Haus ist über einen Kilometer Luftlinie entfernt. Das ist kein Schwimmer, das ist ein Tier!
Jetzt bin ich wach! Norwegen + großes Tier + Wasser = Elch!!!
Ein Elch! Ist es wirklich möglich? Ich hab im Vorfeld der Tour schon darüber nachgedacht, ob ich wohl einen Elch zu Gesicht bekomme. Aber die Chance, wirklich einen zu sehen als eher unwahrscheinlich abgetan.
Schnell schlüpfe ich aus meinen Schlafsack und in mein Klamotten. Mit dem Handy in der Hand (sch...e warum hab ich keine vernünftige Kamera :x ) mache ich mich auf den Weg zum Wasser. Es ist dämmerig aber schon ziemlich hell (man ist halt im Norden).
Eine zwei Meter tiefe Böschung trennt mich noch von Ufer. Ich schaue zum See und da ist er!
Ein Elch!!! :o
Keine 50 Meter vom Ufer entfernt schwimmt ein Elch. Großer Kopf riiiiesen Geweih. Ich brauche ein Foto!!!
Also schlittere ich die Böschung runter um eine bessere Position für ein "Beweisfoto" zu haben.
"Man ist das dunkel, hoffentlich wird das was mit dem Handy!?!" :|
Ich mache wohl zuviel Krach! Jedenfalls schreckt der Elch hoch und verlässt das Wasser in Richtung des anderen Ufers. Jetzt erst wird mir bewusst, wie groß so ein Tier ist! :shock: Schnell mache ich ein Foto und schon ist er verschwunden.
Coooool, meine erste Tour in Norwegen und schon einen Elch gesehen!!! :L

Nachdem ich mich noch mal für gut zwei Stunden hingelegt hab, mache ich mich zügig fertig. Es ist sehr bewölkt und das was da über die Berge kommt lässt nichts gutes erahnen!! Schnell noch gefrühstückt und kurz nach sieben Uhr in der Früh geht es los. Ich komme genau bis zur Hauptstraße, da öffnet der Himmel seine Schleusentore! Zügig schlüpfe ich in meine Regensachen, die ich den Rest des des Tages auch nicht mehr ablegen werde!!


Das original Foto (fast nix zu sehen :( sch...s Handykamera):

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In roten Kreis da issa (iPhoto ist Dein Freund):

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Heute wird es feucht:

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Die Trollstigen...
Diese ist so ein obligatorisches Muss auf der ToDo-Liste. Die Trollstigen ist eine Serpentinenstraße, die sich an den Wänden einer großen Sackgassenschlucht empor windet. Fahrerisch nicht so herausfordernd aber landschaftlich sehr schön! Leider hat sich eine dicke Wolke in genau dieser Sackgasse gefangen und so habe ich dichten Nebel. :cry:
Oben angekommen öffnet sich dann die Wolkendecke und ich habe eine schöne Aussicht für ein paar Fotos.


Die Trollstigen von oben:

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In Valldal fülle ich erst mal meine Wasservorräte auf und kaufe bei der Gelegenheit noch zwei/drei Kleinigkeiten für die Vesper.
Sechs Liter Wasser + zwei Packungen Backwaren + zwei Schokoriegel = 161 Norwegische Kronen (knapp 20 €uro) :shock:
Man ist das teuer! Darum habe ich mein Essen selber mitgebracht!!


Kleine Kaffeepause:

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Mit Aussicht:

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Meine erste Fähre:

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Diese Landschaft :L :

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In Geiranger angekommen hab ich ein wenig Zeit bis die Fähre anlegt. Während ich warte, komme mit einem deutschen Autofahrer ins Gespräch. Ich erfahre, dass er auch Motorrad fährt und schon die eine oder andere Tour in Norwegen gefahren ist. Er hat auch einen Tip für mich. Oberhalb von Geiranger zweigt von der 63 eine kleine Mautstraße ab, die zu dem Aussichtspunkt Dalsnibba führt. Und das beste, diese kleine Passstrasße soll eine Schotterstraße sein! :D
Da ich morgen noch mal von der anderen Seite nach Geiranger komme, werde ich mir das nicht entgehen lassen!
Die Fähre ist da und ich fahre an Bord. Die eineinhalb Stunden lange Fahrt geht durch den Geirangerfjorden nach Hellesylt.
Es ist echt beeindruckend unter was für Bedingungen die Bauern früher hier gelebt und gearbeitet haben!


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Ein Postschiff der Hurtigruten:

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Kleiner Snack (Sechs €uro):

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Wo nimmt Norwegen nur all das Wasser her?:

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Wieder eine dieser kleinen Brücken:

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In der Regenpause schnell mal ein/zwei Fotos machen:

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Das Nordmeer bei Ervikstranda:

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Irgend wo da oben ist das Vestkapp:

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Nach einem langen regenreichen Tag entscheide ich mich heute eine Hytte zu nehmen. Vier Tage Katzenwäsche schreien förmlich nach einer Dusche :? !!
Die Suche beginnt. Nach mehreren Nieten stoße ich kurz nach dem Anleger der Barmøya-Fähre auf ein Schild mit der Aufschrift "Vetrhus". Dem Schild folgend, fahre ich in eine kleine Stichstraße und lande bei einer Ansammlung von mehreren Hütten mit einen eigenen Bootsanleger. Alle PKW's die hier parken haben deutsche Kennzeich.
Wie sich heraus stellt, wird das Ganze von einem Deutschen Paar geleitet. Man ist auf Angler spezialisiert, es gibt sogar ein extra Gebäude zum ausnehmen der Fische samt Kühlraum!
Und das beste, sie haben ein freie Hütte in der ich nächtigen kann! :L
Herrlich so eine heiße Dusche!!!!!! :mrgreen:


Klein...:

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...aber fein:

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Re: Norwegen Spontan... 2013

#5 Ungelesener Beitrag von ledom »

Norwegen Spontan...


Tag 5:

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Heute geht es auf der 15 zurück nach Osten. Am Lægervatna See fahre ich noch mal auf die 63 nach Geiranger. Von Geiranger fahre ich dann wieder zurück zur 15, um zur 258 zu kommen. Leider ist der Grasdalstunnelen, den ich vorher noch gefahren bin, gesperrt und so entschließe ich mich, die 258 auszulassen. Also umfahre ich die 258 auf der 15, um dann auf die 55 abzubiegen.
Das Wetter heute ist wechselhaft mit ein/zwei kleinen Schauern.


Nach einer erholsamen Nacht (im Bett), frühstücke ich bei einer herrlichen Aussicht:

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Mein erster Gedanke ist, man bin ich schon wieder hoch. Ein Blick auf mein Navi belehrt mich eines besseren. Viereinhalb Meter steht da! Es muss also heißen, man hängen die Wolken aber tief!:

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Nachdem ich die super Passstraße nach Geiranger ein mal runter und wieder hoch gefahren bin :L , biege ich, dem Tip von gestern folgend, am Hotel Djupvasshytta auf die Mautstraße zum Aussichtspunkt Dalsnibba ab. Keine 20 Meter hinter der Kreuzung wartet auch schon eine automatische Mautstation samt Schlagbaum auf mich. Nachdem ich gut 10 Minuten mit dem Automaten gerungen habe und 100 Norwegische Kronen (12,40 €uro) leichter bin, öffnet sich endlich die Schranke!
Mir fällt sofort der noch recht jungfräuliche Straßenbelag auf und die erste Kurve bestätigt meine Befürchtungen. Dort stehen schön aufgereiht ein paar Straßenbaumaschinen! So fahre ich "grummelnd" die nigelnagelneue gerade fertiggestellte Straße zum Aussichtspunkt Dalsnibba hoch. Versteht mich nicht falsch. Die Strecke ist schön, die Aussicht noch viel besser! Aber wäre das eine Schotterstrecke gewesen, hätte ich hier vom Highlight der Tour gesprochen. So ist es einfach eine schöne Strecke unter vielen.


Schöner neuer Asphalt :roll: :

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Das Hotel Djupvasshytta und die Mautstation:

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Was für eine Natur:

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Der kälteste Punkt der Tour:

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Ich bin wieder auf der 15 unterwegs, um zur 258 zu gelangen. Als ich mich dem Grasdalstunnelen nähere gibt es eine Stau. :|
Es geht nix mehr, absoluter Stillstand! Nach 10 Minuten fangen die ersten vor mir stehenden PKW's an zu drehen.
Ich entschließe mich, am Stau vorbei zur Tunneleinfahrt vor zu fahren.


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Die roten Leuchten an der Tunneldecke gehören zur Noteinrichtung des Tunnels. Wenn sie leuchten, heißt das, Einfahrt verboten!!
So stehe ich gut 45 Minuten vor dem Tunnel und nichts passiert. Die Temperatur liegt bei sieben bis acht Grad, mir wird so langsam kalt!
Endlich kommt ein Servicefahrzeug und verschwindet im Tunnel. Ich warte weiter... Als es, nach weiteren 30 Minuten Wartens, auch noch zu regnen beginnt, hab ich die Schnauze voll!! :x
Ich entschließe mich, die 258 auszulassen und umgehe sie auf der 15.
Schade, ich hatte mich auf die kurvenreiche 258 gefreut!


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Knips:

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Knips:

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An der 55 entdecke ich diesen Naturparkplatz.
Er ist für Wohnmobile gesperrt und so angelegt, dass er nur von Fahrzeugen mit maximal PKW-Größe befahren werden kann. Ich checke extra alle Schilder nach einen Hinweis auf ein Campingverbot und finde nix!! :L


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Der Parkplatz ist direkt an einem großen Bach gelegen. Nachdem ich einen schönen Platz fürs Zelt gefunden habe wird aufgebaut. Keine 15 Minuten später ist das Bett gemacht, so langsam stellt sich Routine ein! ;) Vor dem Essen gehe ich erst mal zum Toilettenhäuschen, frischmachen ist angesagt. Beim Betreten der Toilette springen mich gleich zwei Sachen förmlich an.
1. Es ist sauber! RICHTIG SAUBER :L
2. Es ist warm! MOLLIG WARM
Bei näherer Betrachtung merke ich das die Wärme vom Boden aus geht. Eine Rastplatztoilette mit Fußbodenheizung! :shock: Da hätte ich ja gar nicht das Zelt aufbauen müssen, ich hätte doch gleich hier schlafen können!! :mrgreen:

Nach dem Essen setze ich mich noch mal an meine Routenplanung. Das heutige Tunneldebakel hat mich gut eineinhalb Stunden gekostet plus die Zeit die beim umfahren der 258 entstanden ist. Schnell ist eine Entscheidung getroffen und ich krieche in meinen Schlafsack. *schnarchs*


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Re: Norwegen Spontan... 2013

#6 Ungelesener Beitrag von ledom »

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Tag 6:

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Heute geht es weiter auf der 55, der Abstecher auf die 604 ist dem Rotstift zum Opfer gefallen! In Hella geht es noch mal auf eine Fähre die mich nach Vangsnes bringt. Von dort geht es über die 13 und E16 zur 50 die mich mit einem kleinen Schlenker über die 7 auf die 40 bringt.
Das Wetter ist wechselhaft mit vielen sonnigen Abschnitten.


Mit so einer Aussicht macht das Aufstehen Spaß :L :

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Melancholie stellt sich ein :| die Tour neigt sich seinem Ende zu. Heute ist der letze ganze Tag in Norwegen und ich fühle mich doch grade erst so richtig angekommen in der Tour! Also wird viel fotografiert!! Heute gibt es viele Kurven...das mach den Kopf frei!! ;)

Also los gehts...


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Kleiner Abstecher über Schotter :D :

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Was für glattes Wasser:

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Meine dritte und letzte Fähre:

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Mein erster Versuch einen Tunnel zu umfahren scheitert an einer abgerutschten Straße :cry: :

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Hier gibts nix:

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Kurvenrausch:

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Am Gudvangatunnelen erwartet mich meine erste große Baustelle. Ein junger Bursche mit Warnweste kommt auf mich zu und erklärt mir (auf englisch), dass es erst in gut 30 Minuten weiter geht. :|
Ich nutze die Zeit und hole mir in der Tankstelle einen Kaffee! ;) Wärend ich da nun so warte und meinen Kaffee trinke, spricht mich ein netter Herr auf Deutsch an. Wir kommen ins Gespräch und ich erfahre, dass er Holzeinkäufer für ein großes deutsches Tischlereiunternehmen ist und deshalb viel in Skandinavien unterwegs ist. Auf meine Frage hin wie lange es denn die Baustelle schon gibt, erzählt er mir von dem LKW-Unfall der sich Anfang August (genauer an 05.08.) ereignet hat. Es gab einen großen Brand, der den Tunnel so stark beschädigt hat, dass er für mehrere Wochen gesperrt werden musste. Erst seit letzter Woche ist es überhaupt wieder möglich ihn zu befahren. :shock:
Da hab ich aber Glück, auf so etwas wie Sperrungen hatte ich bei der Planung überhaupt nicht geachtet!!

Irgendwann ist es soweit und es geht los. Bei dieser Gelegenheit lerne ich auch gleich eine Besonderheit der norwegischen Verkehrsregelung in Baustellen kennen. Ich hatte schon mal davon gelesen. An beiden Enden der Baustelle stehen keine Ampeln sondern Posten die einen anhalten und über die voraussichtliche Wartezeit informieren. Zusätzlich fährt ein auffällig markierter Führungswagen als quasi "Safety Car" immer hin und zurück durch die Baustelle. Dem muss man folgen!
Der Vorteil ist, dass der Wagen das Tempo macht und man in unübersichtlichen Baustellenabschnitten sieht wo es lang geht!! :L


Der Tunnel ist laut, staubig und laaaaaang! :? 11,4 Kilometer um genau zu sein:

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Am Geiteryggtunnelen versuche ich noch mal mein Glück mit dem Umfahren. Laut Navi gibt es einen Weg und die Schranke ist auch offen!
Kurz balgen sich noch Engelchen und Teufelchen, doch ich wische sie beide von der Schulter und fahre los!! :mrgreen:
Was mich erwartet ist eine gut sieben Kilometer lange Schotterpartie die ich als das Highlight dieser Norwegenreise in Erinnerung behalten werde!!! :L


Was nicht passt...:

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...wird passend gemacht:

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Da heute meine letzte Nacht in Norwegen ist, suche ich mir ein besonders schönes Plätzchen!
Es dauert zwar etwas aber schließlich werde ich fündig. Ob hier das Zelten verboten ist, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal!!


Was für eine Fernsicht:

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Re: Norwegen Spontan... 2013

#7 Ungelesener Beitrag von ledom »

Norwegen Spontan...


Tag 7:

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Heute geht es weiter auf der 755 zur 37. Von dort geht es über die 38, 45, 9, 337, 987, 975 und 986 zur 500. Die 500 ist eine Sackgasse und endet in Lysebotn.
In Lysebotn klatsche ich ab und fahre wieder zurück zur 975. Die 975 bringt mich zur 45, auf der ich dann nach Stavanger fahre.
Das Wetter ist heute meist sonnig.

Nach einer windigen Nacht stehe ich früh auf um mir den Sonnenaufgang anzusehen!
Am Himmel sind nur wenige Wolken und so kann ich den Sonnenaufgang genießen, nur der Wind bläst wie verrückt.
Ich packe zügig ein, hab dabei aber alle Hände voll zu tun das mir nichts davon geweht wird!! :shock:


Was für ein Schauspiel:

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Heute meint es die Sonne gut mit mir:

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Ein schönes Plätzchen für eine Pause:

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Das letzte Frühstück in Norwegen:

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Begegnungen:

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Der Knaller :shock: :

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Die 500 hab ich spontan nach dem Lesen eines Reiseberichtes mit auf die Route genommen. Jetzt entpuppt sie sich als eine der schönsten Passstraßen die ich bis jetzt gefahren bin! Die Hochstraße ist landschaftlich wunderschön, ziemlich eng und kurvenreich!! :L
Außerdem habe ich noch nie so viel Steinstapel auf ein mal gesehen! :o
Doch das beste kommt wie immer zum Schluss. Am Ende der Passstraße liegt der Aussichtspunkt Kjerag Restaurant (Øygardstøl). Von hier aus kann man über einen gut einen Kilometer langen Wanderweg zum Kjeragbolten wandern. Leider habe ich nicht die Zeit für die Wanderung. :(
Aber es gibt noch eine zweite Attraktion und wegen der bin ich hier.
Vom Aussichtspunkt bis zum Ort Lysebotn führt die 500 über eine spektakuläre Serpentinenstraße hinab. Es werden gut 650 Höhenmeter auf einer grade mal fünfeinhalb Kilometer langen und mit insgesamt 27 Kehren gespickten Straße überwunden! Wobei sich eine Kehre im Inneren eines ein Kilometer langen Tunnels befindet!! :L
Dagegen ist die östliche Auffahrt zum Stilfser Joch Kinderkacke! :mrgreen:


Lysebotn das Ende der 500:

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Um 16 Uhr habe ich es geschafft, ich bin am Fährterminal:

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Da die Überfahrt mehr als 11 Stunden dauert, wird ordentlich gesichert:

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Meine kostenlose Kabine :mrgreen: :

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Ich hoffe nicht :? :

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Abschied :cry: :

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Ein letzter Blick:

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Die letzten Norwegischen Kronen werden verspachtelt:

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Fortsetzung folgt...
Gruß

Dominik:)
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ledom
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Re: Norwegen Spontan... 2013

#8 Ungelesener Beitrag von ledom »

Norwegen Spontan...


Tag 8+9:

Tag 8:

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Heute geht es in Dänemark über die E45 und dann weiter auf der A7 bis höhe Flensburg. Hier verlasse ich die Autobahn und schlage mich quer durch nach Scharbeutz um dann weiter nach Hohenkirchen zu fahren.
Das Wetter ist bewölkt mit einzelnen kleinen Schauern.

Nach einer entspannten Nacht und einer erholsamen Dusche begebe ich mich nach draußen um mir noch ein bisschen den Wind um die Nase wehen zu lassen.
Pünktlich um sechs Uhr dreißig in der früh legt die Fähre an und die Rückfahrt kann beginnen.


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Es kommt mir wie eine kleine Ewigkeit vor das ich hier losgefahren bin:

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Kurz hinter Flensburg habe ich genug von der Autobahn und entschließe mich einen kleinen Schlenker nach Scharbeutz zu machen.


Kleine Schottereinlage:

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Witzig :mrgreen: :

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Die Promenade von Scharbeutz:

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In Hohenkirchen finde ich einen schönen kleinen Campingplatz direkt an Strand:

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Tag 9:

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Heute geht es auf ziemlich direkten Weg nach Hause.
Das Wetter ist sonnig!

Nachdem ich heute ausgeschlafen und in Ruhe gefrühstückt habe, packe ich gemächlich zusammen. Ich habe Zeit!
Darum gehe ich noch mal zum Strand und halte ein bisschen die Füße ins Wasser.


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Wie bei jeder Rücktour überkommt mich auch dieses mal wieder das unbändige Bedürfnis jetzt endlich wieder zuhause zu sein. Wie ein großer Magnet zieht es mich voran, immer stärker wird der Sog. Und so sehe ich zu das ich Meter mache!!
Ich bin gerne unterwegs, aber ich freue mich auch jedes mal wieder nach Hause zu kommen :mrgreen:

Seit ich wieder in Deutschland unterwegs bin plagt mich ein ungutes Gefühl. Das ungute Gefühl in eine Kontrolle zu kommen.
Warum das so ist?


Schaut selber:

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Vorderrad:

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Hinterrad:

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Acht Millimeter waren noch auf dem Reifen als ich los gefahren bin, und so sieht der Metzler Karoo nun nach gut 4.000 Kilometer mit Gepäck aus!! :shock:
Zum Glück komme ich in keine Kontrolle!!!!! :roll: PUUUUUUUUH :mrgreen:



Fortsetzung folgt...
Gruß

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