Die Netzkarte für die Öffis kaufst du am besten am Flughafen nach deiner Ankunft, und mit dem Bus geht es ganz komfortabel zur Placa de Catalunya. Unser Hotel ist das Adagio mitten in der Altstadt, und wir sind nach 10 Minuten Spaziergang da. Schnell Einchecken und gleicht geht’s los:
Hier ist überall was los!
Gut, jetzt geht’s wirklich los: Wie man sieht ist in der Altstadt zwischen der Rambla und dem Barri Gotico viel los. Bars, Taperias, Cafés und Gaukler machen den Spaziergang zu einem Spießrutenlauf, denn immerhin ruft die Kultur. Bei einem Sarrano stärken wir uns rasch,
bevor wir die Casa Mila betreten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Casa_Mil%C3%A0" onclick="window.open(this.href);return false;
Der Dachboden und das Dach sind absolut sehenswert und inspirieren zu einigen Bildern. Hoffentlich hält der Akku, denn hier kannst du locker eine Speicherkarte vollknipsen!
Der Gaudi hat schon was d’rauf g’habt!
Schräg vis-à-vis befinden sich weitere Häuser mit sehr beeindruckenden Fassaden und Formen.
Mittlerweile wurde es später Nachmittag und wir schlendern Richtung Rambla und lassen uns vom bunten Treiben auf Barcelonas Flaniermeile verzaubern. Vogelhändler, Gaukler, Pantomime und Selbstdarsteller sorgen für Kurzweil.
Dieser Body fand die Zustimmung unserer holden Weiblichkeit!
Und wenn du bei dem was einwirfst, beginnt er tatsächlich zu drücken. Ob die Spülung funktioniert wollten wir nicht mehr überprüfen! Unsere Damen hat natürlich sehr interessiert, ob er eine Untergatte (Unterhose) hat oder nicht
Obwohl schon weit gereist, lassen wir uns hier auf der Rambla hinreißen, eine schicke Taperia zu frequentieren, was wir mit einer unschicklichen Rechnung büßen durften. Aber der Besuch der Boqueria, einer sehenswerten Markthalle (http://www.boqueria.info/Eng/index.php" onclick="window.open(this.href);return false;) versöhnte uns wieder.
Gott sei Dank gibt es hier am späten Abend noch einen Stand, der unsere Fleischeslust stillen kann, sodass wir die wenigen Meter zu unserem Hotel auch noch schafften.
Auf der Placa Rejal nehmen wir einen Absacker. Ich bestelle eine „Cervesa Grande“, der Kellner lacht hinterfotzig und bringt schmutzig grinsend das Gewünschte. Das Lachen verging ihm, als ich das Glas OHNE fremde Hilfe ausgetrunken hatte – es waren 1,5 Liter. Aber das Hotel war nicht weit und die Toilette war gleich neben dem Bett! Außerdem hier befindet sich auch das Restaurant „Les 15 nits“. In Zweierreihen, ca. 150 m lange, stellen sich die Leute an, um hier einen Tisch zu ergattern. Ich wollte für morgen Abend reservieren: “Sorry Sir, we do not book any table! You have to cue up!“ Freundlich aber bestimmt kam diese Antwort. Auch gut, werden wir hier nicht zu Abend essen!
Am Freitag heißt es rasch zum Parc Güel, bevor Horden von Touristen die berühmten Bänke mit ihren Postlitz zupflastern. Also fahren wir mit der U-Bahn – wow, die ist ja klimatisiert – und gehen den Rest zu Fuß. Hochinteressante Fassaden, wohin du blickst.
Parc Güel sollte eine Wohnanlage werden, aber wie sooft ging das Geld aus. http://de.wikipedia.org/wiki/Park_G%C3%BCell" onclick="window.open(this.href);return false; Aber unter uns – der Park war mir lieber als ein paar Villen für G’stopfte. Die Bilder können nur einen Teil der Stimmung wieder geben. Man sollte wirklich möglichst früh dort sein, denn ab dem späteren Vormittag stehen die Touris pausenlos im Bild!
Die geplante Siedlung brauchte natürlich auch Wasser! Dazu errichtete Gaudi eine Zisterne!
Über dem Sammelbecken der Zisterne plante Gaudi einen Marktplatz:
Die berühmte Schlangenbank über dem Marktplatz der Zisterne.
Mit der U-Bahn und per Pedes begeben wir uns zum Hospital de San Pau http://de.wikipedia.org/wiki/Hospital_d ... i_Sant_Pau" onclick="window.open(this.href);return false;
Das Krankenhaus ist sehenswert, und die Schwestern sehr hübsch und lachen gerne: Einer der Pavillons ist die „Banca di Sanga“. Eigentlich hätte ich es mir denken können, aber irgendwie war ich fest der Meinung es sei die Samenbank. Ich frage drei Schwestern, die an uns vorbeikommen. Die zerkugeln sich vor Lachen bevor sie mir sagen, das ist die Blutbank!
Über die Avenguda di Gaudi bummeln wir zur Sagrada Familia, nicht ohne zwischendurch Sangria für die Damen und Bier für die Herren zu ordern!
Sagrada Familia ist einfach ......... – mir blieb die Spucke weg, wahnsinnig beeindruckend. Darüber Worte zu verlieren ist unmöglich, man MUSS es gesehen haben!
Die namengebende Familie:
Ohne Worte .........
Die Deckenelemente werden am Boden vorgefertigt und dann einfach an den Plafond geklebt.
Nach der Sagrada Familia geht es immer weiter ..... zu Fuß. Die Füße schwitzen, die Knie schmerzen, das Kreuz tut weh. Über die Rambla gehen wir zum Hafen, in der Columbus Säule kann man mit einem Lift an die Spitze fahren. Nicht wir, denn: „Wegen Revision geschlossen.“ Also pilgern wir weiter zum Yachthafen, geben uns noch die moderne Fassade eines RestaurantShoppingAllzweckcenters. In den revitalisierten Lagerhäusern am Yachthafen sinken wir erschöpft in die Sessel und essen und trinken und essen und trinken und essen und trinken. Mann oh Mann, geht’s uns gut!
Das bitte ist ein Selbstporträt!

Ach, ja: im Restaurant Les 15 Nits – der werte Leser erinnert sich an die lange Schlange – musst du dich gegen 15:00 Uhr nicht anstellen, hast sofort einen Tisch und der Koch kann auch nachmittags gut kochen!
Am Samstag, nach dem Frühstück – wann sonst? – fahren wir zur Placa Espana. Dort wird die Stierkampfarena unter hohem technischen Aufwand erneuert und umgebaut.
Aber zuerst bummeln wir durch das Barri Gotico zur U-Bahn-Station.
Man beachte das Fahrrad am Balkon.
So einer wird dich wahrscheinlich wecken, wenn dein Hotel in der Altstadt liegt.
Die Arena!
Gleich dahinter liegt ein großer Park, in dem eine riesige Statue von Miro zu bewundern ist. „Frau mit Vogel“.
Bevor wir uns das Pueblo Espagnole anschauen genießen wir die Ruhe und Kühle im Schatten der Bäume.
Aber zuerst heißt es die Treppen rauf zum Katalonischen National Museum.
Pueblo Espagnol http://www.barcelona.de/de/barcelona-mu ... anyol.html" onclick="window.open(this.href);return false; ist einen Besuch wert. Wir hatten das Glück, dass am Hauptplatz ein Chorkonzert stattfand. Bei einem Rundgang durch die engen Gassen kommen wir an der einen oder anderen kulinarischen Verlockung vorbei, bis uns der zur Schau gestellte Sangriakrug überzeugte.
Nachmittags trennen wir uns von unseren Freunden: Franz muss ins Stadion vom FC Barcelona: Mich interessiert Fußball eher am verlängerten Rücken, deshalb gehen meine Frau und ich zu Fuß über den Hügel Montjuic, schauen uns hier die Olympia-Anlagen von 1992 an. Die Miro Stiftung muss man natürlich auch gesehen haben, haben wir doch Miro zum ersten Mal in Chicago gesehen – das ist aber eine andere Geschichte!

Mit der Seilbahn schweben wir vom Berg Montjuic über den Hafen um dann über das Barri Gotico zur Kathedrale zu Bummeln.
Bevor wir zu einem Höhepunkt sondergleichen kommen, gibt es noch ein wenig Kultur der üblichen Art.
Wer am Samstag um 18:00 Uhr nicht vor der Kathedrale ist, ist
1. Selber schuld
2. War nicht in Barcelona
Sardana ist der katalanische Nationaltanz. Wildfremde Menschen fassen einander an der Hand und tanzen. Ich versuchte zu zählen, gab aber irgendwann auf, weil sich immer mehr Kreise bildeten. Das Sardana Orchester heisst Cobla. 11 Musiker. Der Orchesterleiter spielt spielt dabei zumeist eine dreilöchrige Einhandflöte, das Flabiol, und mit der anderen Hand bedient er eine kleine Trommel, das Tamborí (auch Tabal genannt). Die katalanische Cobla in traditioneller Sardana-Besetzung besteht aus fünf Holz- und fünf Blechbläsern und einem Kontrabass. Der Sound ist unvergesslich – ebenso meine Tanzpartnerin, mit der Sangria und Tappas in der Bodega zur Nebensache wurden.
Das war der Beste!
Die Zeit am Sonntag vor der Fahrt zum Flughafen nütze ich zu einem Spaziergang durchs Barri Gotico, während alle anderen im Café sitzen.
Das älteste Süsswarengeschäft Barcelonas, an der Rambla, wo sonst?
Barcelona ist eine Reise wert, bleib besser 4 Tage als 3!
So jetzt hamm den Salat. Es tut mir leid, aber ich weiss nicht warum die Bilder verschieden groß sind. Das mit dem Sangriakrug z.B. misst laut Picasa 1200x1600 Pixel. Und ich habe das ganze Album neu in Picasa hochgeladen. Sorry, aber ein drittes Mal mach ich den Beitrag nicht mehr! Danke für euer Verständnis! - hat sich dann ja erledigt
