Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
Reisetagebuch, Teil 8
Di. 26.8.14: Gullesfjord - Andenes
Morgens ärgere ich mich erst einmal über die Dusche im Waschhaus. Sie kostet 10 NOK für 3 Minuten, wobei die erste Minute das Wasser eiskalt ist und auch danach nur lauwarm. Und das bei einem Hüttenpreis von 600 NOK. Peter telefoniert währenddessen mit dem BMW-Händler in Bodö, um sicherzustellen, daß er auch die passenden Bremsbeläge da hat. Hat er - und wir kündigen uns für Montag an.
Wir fahren nach Andenes. Das Wetter ist wieder schön.
Als wir in Andenes ankommen, fragen wir zuerst bei "Whalesafari" nach, ob noch am Nachmittag eine Tour möglich ist. Die Tour ist um 16:00 Uhr.
Wir mieten uns auch gleich zum Übernachten im Gästehaus nebenan ein. Ein sehr spartanisch ausgestattetes Zimmer (aber wenigstens groß) mit indischer Toilette (jenseits des Ganges), sowie großer Gemeinschaftsküche kostet für 2 Personen 690,- NOK. Das sind gut 85,- Euro, ohne Frühstück. Und das sollte angeblich das billigste im ganzen Ort sein. Na gut, es war im Nachhinein jedenfalls schön, mal wieder in einem frischbezogenen Bett zu schlafen anstatt im Schlafsack, wie wir das in den Hütten tun. In den meisten Hütten findet man zwar auch Bettdecken und Kissen, aber dann sollte man Bettbezüge dabei haben. Das Zeug leihen ist teuer und ein Schlafsack macht weniger Arbeit. Wir haben lediglich für jeden ein Spannbettlaken, ein kleines Kissen und einen Kissenbezug dabei, was auch sinnvoll ist.
Jedenfalls ziehen wir uns schnell um - Mütze, 2 Fleecepullis unter der Goretexjacke und eine lange Unterhose sind auf dem Schiff zu empfehlen, denn es hat sich zugezogen und es ist saukalt. Um 14:30 h geht es bereits mit einer Führung durch's angeschlossene Museum los. Der deutsche Guide erzählt uns alles Wissenswerte über die Wale. Wusstet Ihr, dass ein Babywal durch die fetthaltige Muttermilch pro Stunde 8 kg zunehmen kann? Gut, daß das beim Menschen nicht ganz so schnell geht, dachte ich nur. So ein ausgewachsener Pottwal wiegt dann etwa 50 Tonnen. Da vor der Küste von Andenes das Meer sehr tief ist, kommen die Wale sehr nah an die Küste heran. Hier finden sie genug Nahrung. Erklärt wird auch die Technik, mit der man die Wale findet. Der Captain des Schiffes hat Kopfhörer auf, mit denen er die mit einem Hydrophon empfangenen Klickgeräusche des Wales hört. Dann wird geschaut, ob man den Wal blasen sieht. Das kann man von Weitem sehen. Ist man jedoch zu weit entfernt, ist er schon wieder abgetaucht, wenn man dort ankommt.
Und dann geht es los. Es ist saukalt auf dem Boot und ich habe blöderweise keine Handschuhe mitgenommen. Es schaukelt auch ganz schön, so daß man sich ohne Festhalten kaum auf den Beinen halten kann. Ich hoffe, daß ich nicht seekrank werde.
Wir sehen den ersten Wal blasen. Aber er ist zu weit weg.
Aber nach nicht allzu langer Zeit werden wir fündig. Wir haben Glück. Es ist "Jonny Handsome", wie sie ihn nennen, der größte aller Wale in diesem Gebiet. Er soll etwa 15 Meter lang sein. Er liegt eine ganze Weile an der Wasseroberfläche, und man kann sehen, wie er aus seinem großen Blasloch eine Fontaine bläst. Wir sind ziemlich nah dran.
Dann ruft der Captain laut "Diving" und die Kameras klicken. Jonny geht wieder tauchen. Das ist natürlich bei jeder Walsafari der Höhepunkt, wenn man die Fluke fotografieren kann. Jonny's Fluke hat ein paar weiße Flecken, an denen man ihn gut erkennen kann. Wie man ja weiß, ist jede Walfluke einzigartig und sozusagen der Fingerabdruck des Wals.
Da es bis zu 2 Stunden dauern kann, bis er wieder auftaucht, fahren wir weiter, um vielleicht noch einen weiteren Wal zu finden. Und es dauert gar nicht lang, bis wir wieder fündig werden. Und es ist wieder unser Jonny, der sich zum 2. mal blicken läßt. Sicherlich auch ein schönes Erlebnis für die Crew, denn Jonny hatten sie seit etwa 3 Wochen nicht mehr gesehen. Nach einer weiteren Fotogelegenheit beim Abtauchen fahren wir auf dem schnellsten Weg wieder zurück. 2 1/2 Stunden hat der Spaß gedauert. Manchmal brauchen sie auch 5 Stunden, bevor sie einen Wal finden. Für mich hätte es nicht länger sein dürfen, denn mir ist kalt und mein Magen fängt auch schon so langsam an sich zu drehen. Trotzdem ist es ein wunderbares Erlebnis solch ein großes Tier aus der Nähe zu betrachten. Wer die Gelegenheit hat, sollte so etwas unbedingt mitmachen, auch wenn es pro Nase 100,- € kostet.
Im Quartier kochen wir noch unsere Nudeln. Der Abend wird noch ganz interessant, denn wir unterhalten uns mit einem finnischen BMW-Fahrer, der auch gerade sein Süppchen kocht. Wir gehen früh schlafen und träumen von Moby Dick, alias Jonny Handsome.
Morgens ärgere ich mich erst einmal über die Dusche im Waschhaus. Sie kostet 10 NOK für 3 Minuten, wobei die erste Minute das Wasser eiskalt ist und auch danach nur lauwarm. Und das bei einem Hüttenpreis von 600 NOK. Peter telefoniert währenddessen mit dem BMW-Händler in Bodö, um sicherzustellen, daß er auch die passenden Bremsbeläge da hat. Hat er - und wir kündigen uns für Montag an.
Wir fahren nach Andenes. Das Wetter ist wieder schön.
Als wir in Andenes ankommen, fragen wir zuerst bei "Whalesafari" nach, ob noch am Nachmittag eine Tour möglich ist. Die Tour ist um 16:00 Uhr.
Wir mieten uns auch gleich zum Übernachten im Gästehaus nebenan ein. Ein sehr spartanisch ausgestattetes Zimmer (aber wenigstens groß) mit indischer Toilette (jenseits des Ganges), sowie großer Gemeinschaftsküche kostet für 2 Personen 690,- NOK. Das sind gut 85,- Euro, ohne Frühstück. Und das sollte angeblich das billigste im ganzen Ort sein. Na gut, es war im Nachhinein jedenfalls schön, mal wieder in einem frischbezogenen Bett zu schlafen anstatt im Schlafsack, wie wir das in den Hütten tun. In den meisten Hütten findet man zwar auch Bettdecken und Kissen, aber dann sollte man Bettbezüge dabei haben. Das Zeug leihen ist teuer und ein Schlafsack macht weniger Arbeit. Wir haben lediglich für jeden ein Spannbettlaken, ein kleines Kissen und einen Kissenbezug dabei, was auch sinnvoll ist.
Jedenfalls ziehen wir uns schnell um - Mütze, 2 Fleecepullis unter der Goretexjacke und eine lange Unterhose sind auf dem Schiff zu empfehlen, denn es hat sich zugezogen und es ist saukalt. Um 14:30 h geht es bereits mit einer Führung durch's angeschlossene Museum los. Der deutsche Guide erzählt uns alles Wissenswerte über die Wale. Wusstet Ihr, dass ein Babywal durch die fetthaltige Muttermilch pro Stunde 8 kg zunehmen kann? Gut, daß das beim Menschen nicht ganz so schnell geht, dachte ich nur. So ein ausgewachsener Pottwal wiegt dann etwa 50 Tonnen. Da vor der Küste von Andenes das Meer sehr tief ist, kommen die Wale sehr nah an die Küste heran. Hier finden sie genug Nahrung. Erklärt wird auch die Technik, mit der man die Wale findet. Der Captain des Schiffes hat Kopfhörer auf, mit denen er die mit einem Hydrophon empfangenen Klickgeräusche des Wales hört. Dann wird geschaut, ob man den Wal blasen sieht. Das kann man von Weitem sehen. Ist man jedoch zu weit entfernt, ist er schon wieder abgetaucht, wenn man dort ankommt.
Und dann geht es los. Es ist saukalt auf dem Boot und ich habe blöderweise keine Handschuhe mitgenommen. Es schaukelt auch ganz schön, so daß man sich ohne Festhalten kaum auf den Beinen halten kann. Ich hoffe, daß ich nicht seekrank werde.
Wir sehen den ersten Wal blasen. Aber er ist zu weit weg.
Aber nach nicht allzu langer Zeit werden wir fündig. Wir haben Glück. Es ist "Jonny Handsome", wie sie ihn nennen, der größte aller Wale in diesem Gebiet. Er soll etwa 15 Meter lang sein. Er liegt eine ganze Weile an der Wasseroberfläche, und man kann sehen, wie er aus seinem großen Blasloch eine Fontaine bläst. Wir sind ziemlich nah dran.
Dann ruft der Captain laut "Diving" und die Kameras klicken. Jonny geht wieder tauchen. Das ist natürlich bei jeder Walsafari der Höhepunkt, wenn man die Fluke fotografieren kann. Jonny's Fluke hat ein paar weiße Flecken, an denen man ihn gut erkennen kann. Wie man ja weiß, ist jede Walfluke einzigartig und sozusagen der Fingerabdruck des Wals.
Da es bis zu 2 Stunden dauern kann, bis er wieder auftaucht, fahren wir weiter, um vielleicht noch einen weiteren Wal zu finden. Und es dauert gar nicht lang, bis wir wieder fündig werden. Und es ist wieder unser Jonny, der sich zum 2. mal blicken läßt. Sicherlich auch ein schönes Erlebnis für die Crew, denn Jonny hatten sie seit etwa 3 Wochen nicht mehr gesehen. Nach einer weiteren Fotogelegenheit beim Abtauchen fahren wir auf dem schnellsten Weg wieder zurück. 2 1/2 Stunden hat der Spaß gedauert. Manchmal brauchen sie auch 5 Stunden, bevor sie einen Wal finden. Für mich hätte es nicht länger sein dürfen, denn mir ist kalt und mein Magen fängt auch schon so langsam an sich zu drehen. Trotzdem ist es ein wunderbares Erlebnis solch ein großes Tier aus der Nähe zu betrachten. Wer die Gelegenheit hat, sollte so etwas unbedingt mitmachen, auch wenn es pro Nase 100,- € kostet.
Im Quartier kochen wir noch unsere Nudeln. Der Abend wird noch ganz interessant, denn wir unterhalten uns mit einem finnischen BMW-Fahrer, der auch gerade sein Süppchen kocht. Wir gehen früh schlafen und träumen von Moby Dick, alias Jonny Handsome.
Es gibt keine Wunder - nur Training
Re: Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
Hi meine Liebe Inge,
wunderbarer Bericht über Euren Trip . Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass geschriebenes Nachhaltiger als Erzähltes ist.
Vielen Dank nochmals
Ingo ( Bitzer )
wunderbarer Bericht über Euren Trip . Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass geschriebenes Nachhaltiger als Erzähltes ist.
Vielen Dank nochmals
Ingo ( Bitzer )
Ich bedenk‘, was ein jeder zu sagen hat und schweig fein still,
und setz mich auf mein achtel Lorbeerblatt, und mache was ICH will.
( Reinhard Mey )
und setz mich auf mein achtel Lorbeerblatt, und mache was ICH will.
( Reinhard Mey )
Re: Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
Liebe Inge, nur ganz kurz: ein toller Bericht, den ich heute nur überflogen habe. Aber keine Sorge, dafür nehme ich mir gerne mal richtig Zeit. Freu mich schon drauf!
Re: Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
Dampfende Flüsse und indische Toiletten: ich komme aus dem Schmunzeln gar nicht mehr raus!
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften
Re: Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
Ganz Grosses Kino
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
http://www.klausmotorreise.com
Meine Reiseberichte
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Meine Reiseberichte
Re: Mit dem neuen Gespann zum Nordkap
Sehr schön geschriebener Bericht mit tollen Fotos einer Reise , die ich gern auch mal machen würde, aber eher mit einem Womo und nicht mit einem Moped. Aber jeder, wie er es mag.
Das mit der indischen Toilette, da musste ich auch heftig schmunzeln, nette Bezeichnung
Bei den Bildern aus Jokkmokk erinnerte ich mich - wie immer, wenn der Name fällt - an meinen ersten und einzigen Versuch, an das Nordkapp zu gelangen. Mitte der 80er fuhren zu zweit spontan Anfang Oktober mit einem sommerbereiften Golf in die Richtung und kamen in Jokkmokk an, wo wir übernachten wollten. Wir wurden ebenso wie ihr von den Schneemobilen "begrüßt" und kamen dadurch auch rasch ins Grübeln, ob wir angesichts der Jahreszeit mit unserem Auto wirklich weiter nach Norden fahren sollten. Als wir am nächsten Morgen aufwachten und erstmalig die weiße Pracht draußen sahen war klar, hier müssen wir mit unseren Sommerreifen so schnell wie möglich weg, aber bitte in Richtung Süden. Na ja, wir waren halt noch ein wenig jünger
Das mit der indischen Toilette, da musste ich auch heftig schmunzeln, nette Bezeichnung
Bei den Bildern aus Jokkmokk erinnerte ich mich - wie immer, wenn der Name fällt - an meinen ersten und einzigen Versuch, an das Nordkapp zu gelangen. Mitte der 80er fuhren zu zweit spontan Anfang Oktober mit einem sommerbereiften Golf in die Richtung und kamen in Jokkmokk an, wo wir übernachten wollten. Wir wurden ebenso wie ihr von den Schneemobilen "begrüßt" und kamen dadurch auch rasch ins Grübeln, ob wir angesichts der Jahreszeit mit unserem Auto wirklich weiter nach Norden fahren sollten. Als wir am nächsten Morgen aufwachten und erstmalig die weiße Pracht draußen sahen war klar, hier müssen wir mit unseren Sommerreifen so schnell wie möglich weg, aber bitte in Richtung Süden. Na ja, wir waren halt noch ein wenig jünger
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Reisetagebuch, Teil 9
Mi. 27.8.14: Andenes - Stokmarknes
Nachdem wir gefrühstückt und uns startklar gemacht haben, kaufen wir noch ein paar Souvenire im Whalesafari-Shop. Bekommen noch Tipps von einem deutschen Mitarbeiter, welche Strecke wir fahren könnten. So entscheiden wir uns für eine kleinere Strecke auf den Vesteralen. Das Wetter ist heute leider trüb, aber immerhin wenigstens trocken. Im Reiseführer lesen wir etwas von einem Geisterdorf namens Nyksund, wo man angeblich schöne Fotos machen kann. Wir fahren über eine kurze Naturstraße dahin. Das Dorf ist allerdings kein Geisterdorf mehr, sondern man hat diese alten Häuser zum Teil renoviert und Restaurants und Gästehäuser daraus gemacht.
Da uns mal wieder sehr kalt ist, gehen wir in ein Lokal, um etwas Warmes zu trinken. Aber als wir die Essenskarte vorgelegt bekommen, können wir nicht widerstehen und bestellen etwas Traditionelles. Es gibt einen Fischteller mit 3 verschiedenen geräucherten Sorten, sowie einmal geräuchertes Rentier mit Bratkartoffeln. Beides mit einer kleinen Salatbeilage und hausgemachter Aioli. Es sind nur kleine Portionen, eher als Vorspeise gedacht, aber äußerst lecker. Auf dem geräucherten Fischteller sind 3 Sorten: Lachs, Dorsch und eine Miniportion Wal.
Ja, ich weiß, ich finde es auch frevelhaft, an einem Tag Whalewatching zu machen, und am nächsten Tag Walfleisch zu essen. Aber ich muss sagen, ich fand es sehr schmackhaft. Schmeckt überhaupt nicht wie Fisch - ist ja auch keiner - sondern eher wie guter Schinken. Ich schäme mich und werde es nie wieder tun, versprochen. Wir machen noch ein paar Fotos, leider heute ohne Sonne, und fahren dann weiter. Wir fahren noch bis Stokmarknes, wo wir uns eine Hütte für die Nacht suchen. Morgen geht es dann mit der Fähre auf die Lofoten.
Nachdem wir gefrühstückt und uns startklar gemacht haben, kaufen wir noch ein paar Souvenire im Whalesafari-Shop. Bekommen noch Tipps von einem deutschen Mitarbeiter, welche Strecke wir fahren könnten. So entscheiden wir uns für eine kleinere Strecke auf den Vesteralen. Das Wetter ist heute leider trüb, aber immerhin wenigstens trocken. Im Reiseführer lesen wir etwas von einem Geisterdorf namens Nyksund, wo man angeblich schöne Fotos machen kann. Wir fahren über eine kurze Naturstraße dahin. Das Dorf ist allerdings kein Geisterdorf mehr, sondern man hat diese alten Häuser zum Teil renoviert und Restaurants und Gästehäuser daraus gemacht.
Da uns mal wieder sehr kalt ist, gehen wir in ein Lokal, um etwas Warmes zu trinken. Aber als wir die Essenskarte vorgelegt bekommen, können wir nicht widerstehen und bestellen etwas Traditionelles. Es gibt einen Fischteller mit 3 verschiedenen geräucherten Sorten, sowie einmal geräuchertes Rentier mit Bratkartoffeln. Beides mit einer kleinen Salatbeilage und hausgemachter Aioli. Es sind nur kleine Portionen, eher als Vorspeise gedacht, aber äußerst lecker. Auf dem geräucherten Fischteller sind 3 Sorten: Lachs, Dorsch und eine Miniportion Wal.
Ja, ich weiß, ich finde es auch frevelhaft, an einem Tag Whalewatching zu machen, und am nächsten Tag Walfleisch zu essen. Aber ich muss sagen, ich fand es sehr schmackhaft. Schmeckt überhaupt nicht wie Fisch - ist ja auch keiner - sondern eher wie guter Schinken. Ich schäme mich und werde es nie wieder tun, versprochen. Wir machen noch ein paar Fotos, leider heute ohne Sonne, und fahren dann weiter. Wir fahren noch bis Stokmarknes, wo wir uns eine Hütte für die Nacht suchen. Morgen geht es dann mit der Fähre auf die Lofoten.
Es gibt keine Wunder - nur Training
Reisetagebuch, Teil 10
Do. 28.8.14: Stokmarknes - Brustranda
Heute ist wieder Superwetter. Wir fahren noch 25 km bis Melbu, von wo wir die Fähre nach Viskeböl auf die Lofoten nehmen. Die Überfahrt dauert ca. 20 Minuten.
Drüben angekommen sind wir von der Landschaft total begeistert. Halten an jeder Ecke an um zu fotografieren.
Wir fahren nach Kabelvag, dem ältesten Fischerdorf der Lofoten. Hier gibt es auch die größte Kirche, die Kathedrale der Lofoten, mit 1200 Sitzplätzen. Leider können wir die Holzkirche nur von außen bestaunen.
Weiter geht es nach Hennigsvaer, einem laut Reiseführer malerischen Fischerort der Lofoten. Wir fahren einmal hin und zurück, fragen auch nach einer möglichen Unterkunft in einem Fischerhaus (sogenannte Rorbuer), aber der Preis von 1100,- NOK ist uns zu hoch und wir fahren noch ein Stückchen weiter auf einer Nebenstraße.
Dort ist kaum Verkehr und wir genießen die Ausblicke. Finden dort auch eine Hütte auf einem netten Campingplatz.
Heute ist wieder Superwetter. Wir fahren noch 25 km bis Melbu, von wo wir die Fähre nach Viskeböl auf die Lofoten nehmen. Die Überfahrt dauert ca. 20 Minuten.
Drüben angekommen sind wir von der Landschaft total begeistert. Halten an jeder Ecke an um zu fotografieren.
Wir fahren nach Kabelvag, dem ältesten Fischerdorf der Lofoten. Hier gibt es auch die größte Kirche, die Kathedrale der Lofoten, mit 1200 Sitzplätzen. Leider können wir die Holzkirche nur von außen bestaunen.
Weiter geht es nach Hennigsvaer, einem laut Reiseführer malerischen Fischerort der Lofoten. Wir fahren einmal hin und zurück, fragen auch nach einer möglichen Unterkunft in einem Fischerhaus (sogenannte Rorbuer), aber der Preis von 1100,- NOK ist uns zu hoch und wir fahren noch ein Stückchen weiter auf einer Nebenstraße.
Dort ist kaum Verkehr und wir genießen die Ausblicke. Finden dort auch eine Hütte auf einem netten Campingplatz.
Es gibt keine Wunder - nur Training