Monte e Mare 2014 Durchs Piemont und Korsika
Verfasst: Samstag 10. Januar 2015, 16:13
In einer alten Schachtel mit silbernen Knopf, oder so, fielen mir ein paar alte Dias, für die Schiebebildgeneration: Analoge Durchsichtbilder, mit deren Hilfe mittels Lichtprojektion Generationen von Unschuldigen, bei sogenannten Dia-Abenden, aus Langeweile starben, in die Hände. Zum Bleistift diese hier

oder

Laut eine Kölner Rockkapelle verdamp lang her. Mit etwas Grübeln dürfte die neueste Aufnahme ca. 20 Jahre alt sein, erschreckend, aber ein guter Grund den Aufnahmeort wieder aufzusuchen. Eine kleine Insel namens Korsika im mare nostrum, wie der große Latriner sagt.
Die Plattentektonik hat bis zum Ufer des mittleren Mare ein paar Verwerfungen in den Weg gelegt, sogenannte Monti, die es zu überwinden gilt, aber da die KTM neu besohlt wurde, die Gabel überholt und dem Antriebsaggregat Frischöl zugeführt wurde, dürfte das kein Problem werden.
Theoretisch kann ich in zwei Tagesetappe das Mittelmeer erreichen, aber wo wäre dann der Spaß? Deshalb kaspere ich mir eine Route über die Vogesen und das Französische Jura aus, um dann bei Annecy in die Alpen vorzustoßen und zum Abschluss durchs Piemont zu schottern. Also jede Menge Monti.
KTM Monti e Mare 2014-005 by stollenvernichter, on Flickr
Bei der Streckenführung fällt mir auf, das ich mich ja wieder im französischen Sprachraum bewege. Seit Marokko ist mein Französisch etwas eingerostet, egal, auf Korsika kann es ja auch von Vorteil sein, als Nichtfranzose erkannt zu werden.
Allez
1. Tag Köln - La Hoube
Wie immer keine großartige Beschreibung der Fahrt oder Bilder durch die Eifel, durchs Saarland und die Vogesen. Kenn ich ja ziemlich gut, vielleicht folgt irgendwann ein Best of Wohnzimmer. In den Vogesen halt ich mich eher westlich und in La Hoube gönne ich mir ein Hotel mit passenden Namen.
KTM Monti e Mare 2014-010 by stollenvernichter, on Flickr
Mit Ausblick auf den immer gerne genommenen Rocher du Dabo
KTM Monti e Mare 2014-011 by stollenvernichter, on Flickr
2ème jour La Hoube – Labergement Sainte Marie
Am nächsten Morgen stehen mir ein Holzlaster und die Obrigkeit in Form von einer Straßensperrung im Wege. Aber ein Umweg in den Vogesen ist eigentlich nie schlecht, nur das Zeitkonto wird strapaziert. Westlich der Route de Cretes, eine Traumstrecke und ein Muss für jeden Vogesenneuling, wedel ich über verschlungene Pfade Richtung Süden.
KTM Monti e Mare 2014-012 by stollenvernichter, on Flickr
und treffe in der Gegend auf die unvermeidlichen Zeugen unerfreulicherer Zeiten.
KTM Monti e Mare 2014-013 by stollenvernichter, on Flickr
KTM Monti e Mare 2014-014 by stollenvernichter, on Flickr
Die Streckenführung ist heutzutage eindeutig erfreulicher.
KTM Monti e Mare 2014-017 by stollenvernichter, on Flickr
Die Umgebung wird wieder flacher und fast unmerklich befinde ich mich schon im Jura, mit tief eingeschnitten Schluchten und Wasser fällt von den Steinen.
KTM Monti e Mare 2014-019 by stollenvernichter, on Flickr
Zeit sich eine Schlafgelegenheit zu suchen.
KTM Monti e Mare 2014-021 by stollenvernichter, on Flickr
Der örtliche Campingplatz bot flauschige Wiesen, aber im September auch schon weniger flauschige Schlaftemperaturen.
oder
Laut eine Kölner Rockkapelle verdamp lang her. Mit etwas Grübeln dürfte die neueste Aufnahme ca. 20 Jahre alt sein, erschreckend, aber ein guter Grund den Aufnahmeort wieder aufzusuchen. Eine kleine Insel namens Korsika im mare nostrum, wie der große Latriner sagt.
Die Plattentektonik hat bis zum Ufer des mittleren Mare ein paar Verwerfungen in den Weg gelegt, sogenannte Monti, die es zu überwinden gilt, aber da die KTM neu besohlt wurde, die Gabel überholt und dem Antriebsaggregat Frischöl zugeführt wurde, dürfte das kein Problem werden.
Theoretisch kann ich in zwei Tagesetappe das Mittelmeer erreichen, aber wo wäre dann der Spaß? Deshalb kaspere ich mir eine Route über die Vogesen und das Französische Jura aus, um dann bei Annecy in die Alpen vorzustoßen und zum Abschluss durchs Piemont zu schottern. Also jede Menge Monti.

Bei der Streckenführung fällt mir auf, das ich mich ja wieder im französischen Sprachraum bewege. Seit Marokko ist mein Französisch etwas eingerostet, egal, auf Korsika kann es ja auch von Vorteil sein, als Nichtfranzose erkannt zu werden.
Allez
1. Tag Köln - La Hoube
Wie immer keine großartige Beschreibung der Fahrt oder Bilder durch die Eifel, durchs Saarland und die Vogesen. Kenn ich ja ziemlich gut, vielleicht folgt irgendwann ein Best of Wohnzimmer. In den Vogesen halt ich mich eher westlich und in La Hoube gönne ich mir ein Hotel mit passenden Namen.

Mit Ausblick auf den immer gerne genommenen Rocher du Dabo

2ème jour La Hoube – Labergement Sainte Marie
Am nächsten Morgen stehen mir ein Holzlaster und die Obrigkeit in Form von einer Straßensperrung im Wege. Aber ein Umweg in den Vogesen ist eigentlich nie schlecht, nur das Zeitkonto wird strapaziert. Westlich der Route de Cretes, eine Traumstrecke und ein Muss für jeden Vogesenneuling, wedel ich über verschlungene Pfade Richtung Süden.

und treffe in der Gegend auf die unvermeidlichen Zeugen unerfreulicherer Zeiten.


Die Streckenführung ist heutzutage eindeutig erfreulicher.

Die Umgebung wird wieder flacher und fast unmerklich befinde ich mich schon im Jura, mit tief eingeschnitten Schluchten und Wasser fällt von den Steinen.

Zeit sich eine Schlafgelegenheit zu suchen.

Der örtliche Campingplatz bot flauschige Wiesen, aber im September auch schon weniger flauschige Schlaftemperaturen.