Vercors und französische Seealpen im September 2014
Verfasst: Samstag 24. Januar 2015, 19:57
Eine Motorradreise mit Anlaufschwierigkeiten, welche sich jedoch auszuhalten lohnten...
Geschrieben von Andrea "Tigergirl", Fotos aus der Panasonic Lumix G3 und dem iPhone 4
Tag 1 unserer Ferien:
Ich bin an einer hässlichen Grippe erkrankt welche mich in einen Zustand der Erschöpfung versetzt wie ich es bisher noch nicht mal annähernd gekannt habe.
Pascals Motorrad verliert Oel am rechten Gabelholm. Ausgerechnet jetzt und nach über 40tausend problemlos zurück gelegten Kilometern zickt die Triumph rum.
Weder mit dem einen noch dem anderen Zustand sind wir gewillt loszufahren.
Tag 4:
Nach 2 Tagen rumsitzen und endlosen Telefonaten auf der Suche nach einem 08/15 Ersatzteil kann die siffende Gabel endlich geflickt werden.
Ich bin erst so halbwegs saniert, will aber natürlich ums verrecken nicht zu Hause bleiben.
So machen wir uns am vierten Tag unserer Ferien mit unseren beiden Tigern endlich auf den Weg Richtung Süden.
Zwei mit den Hufen, äh Pranken scharrende Tiger...
300km sind angesagt für den ersten Tag um am Abend im Gebiet um den Vercors anzukommen.
Die Route führt bei Neuenburg über die Grenze in den französichen Jura und ist wunderschön zu fahren.
Wetterglück und kaum Verkehr, angenehm geschwungene Strassen durch Feld und Land.
Dieser Tag entschädigt uns für die Strapazen der vergangenen drei Tage.
Château de Joux bei la Cluse-et-Mijoux
Distillerie les fils d'Émile Pernot...
Katzen rasten im Schatten...
Endlich was zu beissen...
Dieses permanente Gefühl unter Beobachtung zu stehen...
Lauschiges Plätzchen in der Abenddämmerung...
Seltsames Getier...
Wohin jetzt? Links, rechts?...
Ich bin überrascht wie gut es mir geht und auch Pascals Tiger hält sich brav. Gegen Abend kommen wir in Tullins an, müde und noch ohne feste Unterkunft.
Nach ein paar Blicken auf sein Smartphone schlägt Pascal eine Unterkunft namens L'Auberge de Malatras vor, welche in guter Ausgangslage zum Vercorsgebiet liegt.
Etwas müde antworte ich ihm: "Nein, da will ich nicht hin. Für heute Nacht brauche ich eine gute Matratze!" Malatras klingt ähnlich wie Matelas, das französische Wort für Matratze. ;-)
Nach einer kleinen, ungewollten aber zum Glück nur kurzen Offroad Einlage war die Auberge Navi sei Dank schnell gefunden und die Matratzen in Ordnung.
Auberge De Malatras bei Tullins...
Die Auberge Malatras ist ein sehr empfehlenswertes, in der Gegend sehr bekanntes Restaurant, welches aus regionalen Produkten mehrgängige Spezialitätenmenüs zaubert.
Jeden Abend praktisch ausverkauft haben wir in der Auberge diniert wie die Götter in Frankreich. Schon am zweiten Abend mussten wir vorsorglich ein, zwei Gänge auslassen. ;-)
Dritter, vierter oder fünfter Gang?...
Ohne Moos nix los... oder wie lege ich mir einen Kräutergarten in der Badewanne an
Die Hotellerie ist wohl eher ein kleiner Nebenverdienst in den nicht viel investiert wird. Das Zimmer sehr klein und renovierungsbedürftig.
An den Wänden die getrockneten, erschlagenen Zeitzeugen eines feuchtwarmen Sommers. Das Bad ein Feuchtgebiet mit vielen Gefahren und interessanten Gewächsen.
Jedoch ruhig gelegen, unschlagbar im Preis und eben... das göttliche Essen.
Geschrieben von Andrea "Tigergirl", Fotos aus der Panasonic Lumix G3 und dem iPhone 4
Tag 1 unserer Ferien:
Ich bin an einer hässlichen Grippe erkrankt welche mich in einen Zustand der Erschöpfung versetzt wie ich es bisher noch nicht mal annähernd gekannt habe.
Pascals Motorrad verliert Oel am rechten Gabelholm. Ausgerechnet jetzt und nach über 40tausend problemlos zurück gelegten Kilometern zickt die Triumph rum.
Weder mit dem einen noch dem anderen Zustand sind wir gewillt loszufahren.
Tag 4:
Nach 2 Tagen rumsitzen und endlosen Telefonaten auf der Suche nach einem 08/15 Ersatzteil kann die siffende Gabel endlich geflickt werden.
Ich bin erst so halbwegs saniert, will aber natürlich ums verrecken nicht zu Hause bleiben.
So machen wir uns am vierten Tag unserer Ferien mit unseren beiden Tigern endlich auf den Weg Richtung Süden.
Zwei mit den Hufen, äh Pranken scharrende Tiger...
300km sind angesagt für den ersten Tag um am Abend im Gebiet um den Vercors anzukommen.
Die Route führt bei Neuenburg über die Grenze in den französichen Jura und ist wunderschön zu fahren.
Wetterglück und kaum Verkehr, angenehm geschwungene Strassen durch Feld und Land.
Dieser Tag entschädigt uns für die Strapazen der vergangenen drei Tage.
Château de Joux bei la Cluse-et-Mijoux
Distillerie les fils d'Émile Pernot...
Katzen rasten im Schatten...
Endlich was zu beissen...
Dieses permanente Gefühl unter Beobachtung zu stehen...
Lauschiges Plätzchen in der Abenddämmerung...
Seltsames Getier...
Wohin jetzt? Links, rechts?...
Ich bin überrascht wie gut es mir geht und auch Pascals Tiger hält sich brav. Gegen Abend kommen wir in Tullins an, müde und noch ohne feste Unterkunft.
Nach ein paar Blicken auf sein Smartphone schlägt Pascal eine Unterkunft namens L'Auberge de Malatras vor, welche in guter Ausgangslage zum Vercorsgebiet liegt.
Etwas müde antworte ich ihm: "Nein, da will ich nicht hin. Für heute Nacht brauche ich eine gute Matratze!" Malatras klingt ähnlich wie Matelas, das französische Wort für Matratze. ;-)
Nach einer kleinen, ungewollten aber zum Glück nur kurzen Offroad Einlage war die Auberge Navi sei Dank schnell gefunden und die Matratzen in Ordnung.
Auberge De Malatras bei Tullins...
Die Auberge Malatras ist ein sehr empfehlenswertes, in der Gegend sehr bekanntes Restaurant, welches aus regionalen Produkten mehrgängige Spezialitätenmenüs zaubert.
Jeden Abend praktisch ausverkauft haben wir in der Auberge diniert wie die Götter in Frankreich. Schon am zweiten Abend mussten wir vorsorglich ein, zwei Gänge auslassen. ;-)
Dritter, vierter oder fünfter Gang?...
Ohne Moos nix los... oder wie lege ich mir einen Kräutergarten in der Badewanne an
Die Hotellerie ist wohl eher ein kleiner Nebenverdienst in den nicht viel investiert wird. Das Zimmer sehr klein und renovierungsbedürftig.
An den Wänden die getrockneten, erschlagenen Zeitzeugen eines feuchtwarmen Sommers. Das Bad ein Feuchtgebiet mit vielen Gefahren und interessanten Gewächsen.
Jedoch ruhig gelegen, unschlagbar im Preis und eben... das göttliche Essen.