Lissabon die Zweite
Verfasst: Freitag 20. Februar 2015, 18:48
Hab es ja schon angekündigt, die Flucht vor Fasching wird uns nach Lissabon führen. Der Bericht von Linus viewtopic.php?f=34&t=4204, danke übrigens, hat schon mal Appetit gemacht. Ursprünglich wollten wir mit Auto in´s Parkhaus "Platzhirsch" und von da per Shuttle zum Flughafen Frankfurt. Dann kam uns die gesperrte Schiersteiner Brücke mit dem nachfolgenden Verkehrschaos in die Quere. Also für 5 Leute Ticket gebucht und rein in den Zug. Hier mal die Preise: Zug für 5 = 82,- hin-rück , Flug Ffm-Lissabon (Lufthansa) 220,- hin-rück. Wohnung Lissabon 5 Tage 440,-.
Unsere Wohnung, von aussen recht unscheinbar aber innen toll ausgestattet. Besitzer ist ein Deutscher. Wlan und TV natürlich inkl..
Später wurde uns bewusst, dass sich unsere Bleibe an einer der spektakulärsten Stelle des Altstadtviertels Alfama befindet. Hier fährt die weltberühmte Electrico Nr. 28 hoch wie runter im Schritttempo durch, da einspurig.
Die Umgebung unserer Wohnung. Restaurant, Cafe, Kunsthandwerk und Lebensmittelladen im Umkreis von 20 m (!)
Das Leben spielt sich auf der Strasse ab.
Einer dieser kleinen Läden. Unglaublich günstige Preise. Vermutlich sind die Grundnahrungsmittel subventioniert. Wenn man da zweimal eingekauft hat, wird man mit Handschlag begrüsst.
Diese Mädels haben sich dem alten Kunsthandwerk verschrieben. Behälter und Fliesen werden handbemalt und zum Verkauf angeboten.
Dann sind wir in die Unterstadt spaziert. Gute Kondition und gutes Schuhwerk ist von Vorteil. In der Altstadt geht es heftig hoch und runter.
Abends war Fado angesagt. Zu typisch portugiesischen Klängen wurde portogiesich gegessen (Fisch). Ich empfehle, sich im Internet zu informieren. Fado-Kneipen sind oftmals touristisch geprägt und wenn man in Lissabon reinfällt, dann in einer Fado-Kneipe. Wir hatten jedenfalls Glück.
Der Vauxhall hat es hinter sich.
Flohmarkt an der Kirche St. Vicente
Die Altstadt von Lissabon ist berühmt für ihre, mit Fliesen verkleideten Fasaden. Diese sind teilweise handgemacht und sind wertvoll. Mittlerweile ist es ein einträgliches Geschäft, Fliesen als Hehlerware zu verkaufen. Die Verwaltung von Lissabon hat eine Frau abgestellt, die sich um die Fliesen-Kultur kümmert und gestohlene Fliesen aufspürt. Wir wünschen ihr viel Erfolg.