Der Wetterbericht sagt 34 Grad für die Region voraus und ich habe keine Lust mich grillen zu lassen.
Tankrucksack mit dem üblichen Fotozoichs gepackt, zwischendurch ein Café und dann geht´s los.
Das nördliche Elsass und Lothringen stehen im nicht vorhandenen Roadbook.
Sich einfach treiben lassen und entspannt ein paar schöne Strässle fahren ...
Wissembourg und der ganze Trubel dort liegt hinter mir, Zeit für eine erste kleine Pause.
Diese kleinen Orte haben ihren ganz eigenen Charme und man kann in Ruhe Land und Leute geniessen.
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In Phalsbourg ist auch nicht viel los und es wird Zeit für einen Café.
Ein paar französische Motards begutachten die Tracer und trollen sich dann wieder.
Auch ich fahre weiter.
Durch Hesse fliesst der Rhein-Marne-Kanal, grosse alte Bäume spenden reichlich Schatten, ein idealer Ort um etwas zu relaxen.
Beim örtlichen Patissier wurden vorher noch 2 Eclairs eingekauft und genussvoll kauend liege ich im Gras.
Ein Hauch von Urlaub
Die Barockkirche in Saint-Quirin, einem der schönsten Dörfer Frankreichs, ist der nexte Stopp.
Es gibt Punkte, da macht man gerne halt und dieses mittelalterliche Dorf gehört definitiv dazu.
Ein Rundgang durchs Dorf sowie ein Besichtigung der Kirche bietet sich an.
Via Abreschviller fahre ich auf den Col du Donon. Das macht jedes mal Spass die teilweise enge Strasse da hoch zu wedeln.
Bei dem schönen Wetter hat man auf der Passhöhe einen tollen Blick auf Schwarzwald und die Vogesen.
In Fouchy treffe ich dann auf diese Ansammlung sehr gut erhaltener Oldtimer. Um diese Jahreszeit keine historischen Fahrzeuge in den Vogesen zu treffen ist schon sehr schwer. Die alten Citroens, Peugeots und Renaults trifft man in Deutschland eher seltener, daher ist mein Interesse umso grösser.
Die Versammlung löst sich aber bald auf und die alten Kisten verschwinden qualmend und lärmend .
Das muss natürlich sein
Der Pass ist ja eher klein, aber dafür ein echtes Schmankerl.
Wer fährt da nicht gerne drüber
Noch etwas am westlichen Rand der Vogesen lang cruisen und die kleinen Ortschaften an der Route des Vins geniessen, bevor es wieder heisst ... und ab nach Hause.
Ausserdem ist es mit 34 Grad dann doch etwas warm, da war es in den Bergen angenehmer.
Grüssle
Jojo
PS: etwas Statistik ?
10 Stunden unterwegs
600 Kilometer Strecke
