Coast 2 Coast - mit der Tenere vom Atlantik zum Mittelmeer
Re: Coast 2 Coast - mit der Tenere vom Atlantik zum Mittelme
Hab grad einen Liebesbrief aus Frankreich bekommen.
Nach Abzug des Toleranzwerts 102 statt 90 irgendwo zwischen Nancy und Metz.
Vorzugspreis innerhalb von 46 Tagen : 45€, danach 68€.
Immerhin. Für die doppelte Geschwindigkeitsüberschreitung (12 statt 6) nur 2/3 Obulus als letztes Jahr in der Schweiz (106 statt 100).
Nach Abzug des Toleranzwerts 102 statt 90 irgendwo zwischen Nancy und Metz.
Vorzugspreis innerhalb von 46 Tagen : 45€, danach 68€.
Immerhin. Für die doppelte Geschwindigkeitsüberschreitung (12 statt 6) nur 2/3 Obulus als letztes Jahr in der Schweiz (106 statt 100).
Re: Coast 2 Coast - mit der Tenere vom Atlantik zum Mittelme
Sicher ?2wheeler hat geschrieben:Im Sommer ist das Ordesa Tal so, das man nur von der Seite vom Mittelmeer her - durch die Schlucht fahren kann.
Das Ordesa Tal ist eine Sackgasse. Um da von Osten reinzukommen musst du Bergsteiger sein oder brauchst einen Paragleiter oder ähnliches.
Ich glaub du meinst den Canyon d' Anisclo. In der Tat eine Einbahnstrasse (auch jetzt Anfang September) die sich nur von Osten aus befahren läßt.
Re: Coast 2 Coast - mit der Tenere vom Atlantik zum Mittelme
Was für ein Tag!
Kleine Pässekunde der Pyrenäen:
Col du Pourtalet
Abgesehen von unteren französischen Teil auch eher autobahnmäßig. Kann gar nicht verstehen warum motorradonline den auf den ersten Platz der Pyrenäen Pässe setzt. Aber zumindest schöne Landschaft. Der untere französische Teil wird dann doch noch spannend. Da fährt ein blauer Megane vor mir. Alle Achtung. Richtig Arbeit dran zu bleiben. Was mal wieder beweist: was nutzt das beste Pferd im Stall wenn du nicht reiten kannst.
Col D‘ Aubisque und Col du Soulor
Für mich das fahrerische Highlight: die D 918 über den Col D‘ Aubisque und den Col du Soulor. Fantastisch. Die Strecke hinauf überhole ich einen Jogger. Da bleibt mir nur : Anhalten und ein großes ‚Respect‘ zurufen.
Cirque de Gavarnie, Port der Bucharo
Den Cirque de Gavarnie schenke ich mir. Der Parkplatz nahe am Cirque ist bereits voll, parken nur noch im Ort möglich. 7€, zumindest für PKW, für’s Motorrad bin ich mir nicht sicher. Un von da aus noch ein Fußmarsch (geschätzt 2-3 km je hin und zurück). Nein danke.
Ich fahre also direkt durch zum Port der Bucharo. Tolle Kehren, tolle Straße, spektakuläres Panorama. So nah wie da war ich freilebenden Adlern noch nie (Korrektur Linus : Geier. Muss wohl mal einen Ornithologie Grundkurs besuchen). Keine 50 Meter direkt über mir.
(Keine Ahnung warum die Panoramas um 90 Grad gedreht sind, bei mir lokal und im Blog sind sie das nicht - mal sehen ob ich das später noch hinbekomme)
Cirque de Troumouse
Als quasi Ersatz zum Cirque de Gavarnie fahre ich dann zum Cirque de Troumouse. Die letzten 10 km sind Mautstraße – 2€ fürs Motorrad, die sich lohnen!. Die Michelin Karte weist das als schwere Strecke aus. Meine lieben Leute bei Michelin: wenn das schwer ist könnt ihr gleich die halbe Karte rot weiß anmalen. Matoro und ich haben jedenfalls ganz großen Spaß.
Col du Tormalet
Auf zum ganz Großen. Aber was ich dort am allermeisten sehe sind Bremslichter. Eigentlich ein schöner Pass, vielleicht am ehesten mit einem Alpenpass zu vergleichen. Aber einfach viel zu voll. Gut – ist auch Sonntag, schönes Ausflugswetter. Der Pic du Midi ist leider voll in den Wolken.
Die letzten Pässe sind schnell erzählt.
Col D‘ Aspin
Beweisfoto machen, weiter.
Col de Peyresourde
Direkt durchfahren (Platz 4 bei motorradonline, die Liste ist echt ein Witz).
Col de Portillon
die Passhöhe hat nichts aufregendes. Aber die Strecke auf beiden Seiten ist nochmal ein schöner Leckerbissen zum Tagesausklang.
Kleine Pässekunde der Pyrenäen:
Col du Pourtalet
Abgesehen von unteren französischen Teil auch eher autobahnmäßig. Kann gar nicht verstehen warum motorradonline den auf den ersten Platz der Pyrenäen Pässe setzt. Aber zumindest schöne Landschaft. Der untere französische Teil wird dann doch noch spannend. Da fährt ein blauer Megane vor mir. Alle Achtung. Richtig Arbeit dran zu bleiben. Was mal wieder beweist: was nutzt das beste Pferd im Stall wenn du nicht reiten kannst.
Col D‘ Aubisque und Col du Soulor
Für mich das fahrerische Highlight: die D 918 über den Col D‘ Aubisque und den Col du Soulor. Fantastisch. Die Strecke hinauf überhole ich einen Jogger. Da bleibt mir nur : Anhalten und ein großes ‚Respect‘ zurufen.
Cirque de Gavarnie, Port der Bucharo
Den Cirque de Gavarnie schenke ich mir. Der Parkplatz nahe am Cirque ist bereits voll, parken nur noch im Ort möglich. 7€, zumindest für PKW, für’s Motorrad bin ich mir nicht sicher. Un von da aus noch ein Fußmarsch (geschätzt 2-3 km je hin und zurück). Nein danke.
Ich fahre also direkt durch zum Port der Bucharo. Tolle Kehren, tolle Straße, spektakuläres Panorama. So nah wie da war ich freilebenden Adlern noch nie (Korrektur Linus : Geier. Muss wohl mal einen Ornithologie Grundkurs besuchen). Keine 50 Meter direkt über mir.
(Keine Ahnung warum die Panoramas um 90 Grad gedreht sind, bei mir lokal und im Blog sind sie das nicht - mal sehen ob ich das später noch hinbekomme)
Cirque de Troumouse
Als quasi Ersatz zum Cirque de Gavarnie fahre ich dann zum Cirque de Troumouse. Die letzten 10 km sind Mautstraße – 2€ fürs Motorrad, die sich lohnen!. Die Michelin Karte weist das als schwere Strecke aus. Meine lieben Leute bei Michelin: wenn das schwer ist könnt ihr gleich die halbe Karte rot weiß anmalen. Matoro und ich haben jedenfalls ganz großen Spaß.
Col du Tormalet
Auf zum ganz Großen. Aber was ich dort am allermeisten sehe sind Bremslichter. Eigentlich ein schöner Pass, vielleicht am ehesten mit einem Alpenpass zu vergleichen. Aber einfach viel zu voll. Gut – ist auch Sonntag, schönes Ausflugswetter. Der Pic du Midi ist leider voll in den Wolken.
Die letzten Pässe sind schnell erzählt.
Col D‘ Aspin
Beweisfoto machen, weiter.
Col de Peyresourde
Direkt durchfahren (Platz 4 bei motorradonline, die Liste ist echt ein Witz).
Col de Portillon
die Passhöhe hat nichts aufregendes. Aber die Strecke auf beiden Seiten ist nochmal ein schöner Leckerbissen zum Tagesausklang.
Zuletzt geändert von matoro am Mittwoch 30. September 2015, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
- 2wheeler
- Beiträge: 4606
- Registriert: Samstag 1. September 2012, 18:10
- Wohnort: Belgium - nahe der Küste
Re: Coast 2 Coast - mit der Tenere vom Atlantik zum Mittelme
@ Matoro
Yep
und wieder herrliche Bilder von Dir
Yep
und wieder herrliche Bilder von Dir
3,3 L /100 km
Re: Coast 2 Coast - mit der Tenere vom Atlantik zum Mittelme
Stimmt! Aber die Adler sind Geier2wheeler hat geschrieben:@ Matoro
Yep
und wieder herrliche Bilder von Dir
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften
Re: Coast 2 Coast - mit der Tenere vom Atlantik zum Mittelme
Ooops. Vielleicht sollte ich mal einen Grundkurs Ornithologie besuchen :-)
Off Day
Off Day.
Nix Pause. Nur ein wenig abseits der asphaltierten Straßen. Der artgerechten Haltung wegen.
Zunächst ins Val de Varrades. Ich gebe zu – mangels Offroaderfahrung, und weil ich alleine unterwegs bin, ist mir schon ein wenig mulmig. Die ersten 10 km auf einer winzigen Straße (max. 3.5t, 30km/h), dann ein wunderbares Schotterstück oberhalb der Baumgrenze. Gleich am Anfang darf ich an einem kleinen Trupp 4×4 Wagen vorbei, das beruhigt mich dann doch ein ganzes Stück. Denn was immer auch passieren mag – die müssen ja die gleiche Strecke fahren. Anfangs ist der Weg ein wenig ruppig, dann aber recht einfach zu fahren. Selbst für einen Anfänger wie mich.
Dann der nächste Abschnitt von Montgarri nach Alos d’Isil. Größtenteils durch Wald. Auch hier recht entspanntes Fahren, eigentlich problemlos. Fühle mich sehr wohl dabei und habe auch keine Bedenken, daß mir diesmal keine 4×4 folgen.
Weiter über Tor zur grünen Grenze nach Andorra. Diese Strecke ist schon ein etwas anderes Kaliber. Nicht über- aber doch fordernd. Zumindest für einen Offroad-Rookie wie mich. Ohne das Enduro Training letztens hätte ich das wohl nicht so gut gepackt. Letztlich geht’s aber doch ganz gut.
Bis zur letzten Kehre vor Andorra, da erwischt es mich dann doch. Warum auch immer komm ich nicht gut rum und lande im kleinen Graben bergseitig. Vermutlich Konzentrationsschwäche, denn diese Kehre ist auch nicht schwieriger als die anderen, die eigentlich alle gut gelaufen sind. Hätte doch zwischendurch mal Pause machen sollen. Auch hier wieder: Gut, daß wir Bergen und Aufrichten im Training gelernt haben. Wie das so ist, leider kein Foto vom liegenden Motorrad gemacht. Ist aber nix passiert. Nur ein unbedeutender kleiner Kratzer auf den Sturzbügeln.
Eigentlich will ich nun auf den ersten Zeltplatz. Blind ins Navi eingegeben – aber die Strecke führt mitten durch Andorra La Vella. Mit Stau und Gestank und allem was man nicht braucht, so ergreife ich die Flucht und begebe mich auf den direkten Weg nach Spanien.
Auf dem Zeltplatz neben mir sind noch 3 Engländer von advernturebiketv.com. Die drehen einen Film über die Pyrenäen Offroad. Kommt wohl in der Dezemberfolge, bin mal gespannt. Sehr nette Typen.
Nix Pause. Nur ein wenig abseits der asphaltierten Straßen. Der artgerechten Haltung wegen.
Zunächst ins Val de Varrades. Ich gebe zu – mangels Offroaderfahrung, und weil ich alleine unterwegs bin, ist mir schon ein wenig mulmig. Die ersten 10 km auf einer winzigen Straße (max. 3.5t, 30km/h), dann ein wunderbares Schotterstück oberhalb der Baumgrenze. Gleich am Anfang darf ich an einem kleinen Trupp 4×4 Wagen vorbei, das beruhigt mich dann doch ein ganzes Stück. Denn was immer auch passieren mag – die müssen ja die gleiche Strecke fahren. Anfangs ist der Weg ein wenig ruppig, dann aber recht einfach zu fahren. Selbst für einen Anfänger wie mich.
Dann der nächste Abschnitt von Montgarri nach Alos d’Isil. Größtenteils durch Wald. Auch hier recht entspanntes Fahren, eigentlich problemlos. Fühle mich sehr wohl dabei und habe auch keine Bedenken, daß mir diesmal keine 4×4 folgen.
Weiter über Tor zur grünen Grenze nach Andorra. Diese Strecke ist schon ein etwas anderes Kaliber. Nicht über- aber doch fordernd. Zumindest für einen Offroad-Rookie wie mich. Ohne das Enduro Training letztens hätte ich das wohl nicht so gut gepackt. Letztlich geht’s aber doch ganz gut.
Bis zur letzten Kehre vor Andorra, da erwischt es mich dann doch. Warum auch immer komm ich nicht gut rum und lande im kleinen Graben bergseitig. Vermutlich Konzentrationsschwäche, denn diese Kehre ist auch nicht schwieriger als die anderen, die eigentlich alle gut gelaufen sind. Hätte doch zwischendurch mal Pause machen sollen. Auch hier wieder: Gut, daß wir Bergen und Aufrichten im Training gelernt haben. Wie das so ist, leider kein Foto vom liegenden Motorrad gemacht. Ist aber nix passiert. Nur ein unbedeutender kleiner Kratzer auf den Sturzbügeln.
Eigentlich will ich nun auf den ersten Zeltplatz. Blind ins Navi eingegeben – aber die Strecke führt mitten durch Andorra La Vella. Mit Stau und Gestank und allem was man nicht braucht, so ergreife ich die Flucht und begebe mich auf den direkten Weg nach Spanien.
Auf dem Zeltplatz neben mir sind noch 3 Engländer von advernturebiketv.com. Die drehen einen Film über die Pyrenäen Offroad. Kommt wohl in der Dezemberfolge, bin mal gespannt. Sehr nette Typen.
- 2wheeler
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- Registriert: Samstag 1. September 2012, 18:10
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Re: Coast 2 Coast - mit der Tenere vom Atlantik zum Mittelme
Hi Matoro
kann es sein das Du Deine Kamera Hochkant gehalten hast als Du die Pano's geschossen hast.
Fitness m Forum - die neue Welt der Medien
kann es sein das Du Deine Kamera Hochkant gehalten hast als Du die Pano's geschossen hast.
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3,3 L /100 km