Trans Pyrénées ´15 - Vom Mittelmeer zum Altantik und zurück

Reiseberichte der Iberischen Halbinsel.
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Nagge
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Trans Pyrénées ´15 - Vom Mittelmeer zum Altantik und zurück

#1 Ungelesener Beitrag von Nagge »

Trans Pyrénées 2015 Vom Mittelmeer zum Atlantik und zurück

Winter / Frühjahr 2014/15 - Die Vorbereitung

Lange bevor es soweit war, haben wir uns wie immer des Öfteren getroffen um unsere diesjährige gemeinsame Reise vorzubereiten. Wir, das sind mal wieder meine Arbeitskollegen Peter, Siggi, Karsten und seine Frau Sandra und meine Wenigkeit. Diesmal wollte allerdings noch meine kleine Schwester Christine mitfahren, da ihr Lebenspartner leider beruflich nicht abkömmlich war, nahm ich sie als Sozia mit. Nach den ersten Treffen stand fest, es geht dieses Jahr in die Pyrenäen, nachdem hier soviele Forumisti davon geschwärmt haben, und ich auch die tollen Berichte in mir aufgesaugt hatte, freute ich mich ganz besonders auf diese Tour. Nun ging es also in die Planungsphase. Wobei wir zunächst noch nicht wussten, wie wir überhaupt Anreisen sollten, es gab ja mehrere Möglichkeiten. Die erste Überlegung war der Autozug nach Narbonne. Diese hat sich aber gleich Anfang des Jahres verworfen, da der einfach von der Bahn gestrichen wurde. Also gab es nur noch die Anreise per Motorrad oder Motorradverladung auf Anhänger und mit dem PKW als Zugpferd anzureisen. Da unser Zeitplan eine Motorradanreise leider nur schwer ermöglichte, war eben nur noch das PKW-Gespann die Lösung. Ich fand dieses auch die Beste und vor allem günstigste Lösung. Wir mieteten einen großen Motorradhänger für alle 4 Motorräder und Karsten stellte seinen PKW zur Verfügung. Er wollte auch mit Sandra zusammen dafür sorgen, das die Moto´s sicher nach Spanien kommen und wir dort eine Unterkunft, sowie einen Stellplatz für PKW und Hänger bekommen, damit wir in Ruhe 10 Tage die Pyrenäen bereisen könnten. Siggi schloss sich den beiden an, während der Rest sich bequem in den Flieger setzte und via Luftweg nach Spanien anreiste. Insgesamt muss man sagen, war dies wohl die beste und auch günstigste Anreisemöglichkeit. Wir teilten sämtliche Kosten (Benzin, Maut, Mietkosten für Anhänger, Flugtickets, Mietwagen (Airport-Hotel)) und so ergaben sich pro Person Anreisekosten von 250,- Euro. Ich finde im Vergleich zum Autozug, der ja ohnehin nicht mehr fuhr, war das mehr als okay, allerdings muss sich halt auch jemand opfern, das Gespann da runterzuziehen. Sandra, Karsten und Siggi waren immerhin 14 h unterwegs, der Rest mit dem Flieger, inclusive Check-in usw. vielleicht 5 h. Nachdem die Anreise nun also geklärt war, machten wir uns an die Planung der Touren. Zunächst trafen wir uns alle auf ein Bierchen und nahmen die Wünsche auf, die ja jeder so hat. Bestimmte Pässe befahren, Sehenswürdigkeiten besichtigen und alles was zu einer Reise so dazugehört. Peter, der sehr gerne die Tourenplanung übernimmt und ich setzen uns zusammen, machten ein Brainstorming, wie die Route in etwa aussehen soll, damit möglichst jeder auf seine Kosten kommt. Wir teilten uns dann die Tage auf, jeder sollte 5 Tage der Tourenplanung übernehmen. Das funktionierte auch hervorragend und so stand die Route auch schnell fest. Ich machte mich dann noch daran ein kleines Hand-Out zu erstellen, in dem die Tagestouren, Sehenswürdigkeiten auf der Route und auch Übernachtungsmöglichkeiten mit Adresse sowie sonstige wichtige Daten, wie Notfallnummern beschrieben waren. So waren wir also gewappnet für unsere diesjährige Traumreise.


Freitag, 19.06.2015 - Die Verladung



Heute sollte es starten, das große Abenteuer. Wir trafen uns mit vollem Gepäck zuhause bei Sandra und Karsten um die Motorräder auf den Anhänger zu verladen. Die Helme und auch die Motorradklamotten kamen in den PKW-Kofferraum und im Anschluss gab es noch ein kleines Grillfest um uns auf den Urlaub einzustimmen. Jeder war voller Vorfreude auf das, was uns die nächsten Tage erwarten sollte. Ich teilte die Hand-Outs als kleine Überraschung aus, denn davon hab ich zuvor keinem erzählt und alle waren begeistert. Die Tourendaten hatte zwar jeder schon auf dem Navi, aber so ein kleines Heftlein mit allen Infos, ist halt schon nochmal was anderes. So konnte man jeden Morgen beim Frühstück kurz nachlesen, was der Tag so bringt, was einen heute den so erwartet, wie lange die Tour wird, was man alles zu sehen bekommt und wo das nächste Tagesziel liegt, wenn man´s denn erreicht. Ein geselliger Abend ging zu Ende und alle freuten sich, das es nun endlich losgeht.
Verladung 01 Beim aufladen und verzurren
Verladung 01 Beim aufladen und verzurren
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Verladung 02 Die Motos sind verzurrt
Verladung 02 Die Motos sind verzurrt
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Samstag, 20.06.2015 - Die Anreise

Christine, Peter und ich verabschiedeten unsere Motorräder, die von Sandra, Karsten und Siggi, unsrer Transportgruppe, nach La Jonquera, dem Startpunkt der Tour, verbracht werden sollten. Das eigentliche Abenteuer begann für uns Alle ja eigentlich erst am Montag. Denn da startet die Tour, 10 aufregende Tage durch die Pyrenäen. Einmal Mittelmeer - Atlantik und wieder zurück. Die Vorfreude war groß, jetzt gingˋ s endlich los!


Sonntag, 21.06.2015 - Der Anflug

Der Tag der Anreise war nun auch für Christine, Peter und mich gekommen. Beim Mittagessen erhielt ich eine freudige What´s App-Nachricht von Sandra, das die Motorräder und auch das Transportteam heil in La Jonquera angekommen sind und die Temperaturen bei angenehmen 28 Grad auf der Celsiusskala liegen. Die Vorfreude stieg nun schon ins fast unermessliche. Um 14:00 Uhr wurden wir von Petra, Peter´s Frau, die sich bereit erklärt hatte uns zum Flughafen zu chauffieren, abgeholt. Am Flughafen in Stuttgart haben wir dann in aller Ruhe eingecheckt. Das war mal richtig entspannt, weil wir hatten alle nur ein kleines Handgepäckstück dabei. Das große Reisegepäck war ja mitsamt den Mopets schon in Spanien angekommen. Als ich durch die Gepäck- und Personenkontrolle ging, würde ich alsgleich von einer freundlichen aber sehr bestimmten Dame gefragt, ob das mein Gepäckstück wäre. Ich bejahte und wurde gleich von zwei Mitarbeitern der Bundespolizei in Geleitschutz genommen und abgeführt. Die nette Dame trug meinen Tankrucksack hinter mir her, ich dachte erst, das ist ja ein Service, hätte ich das vorher gewusst, ja dann hätte ich wohl mehr Gepäck mitgenommen. Aber die Angelegenheit war wohl doch kein Service, wie ich mir das vorgestellt hatte, sondern ein Service für alle restlichen Fluggäste im Namen der Sicherheit. Ich wurde in abgeschotteten Raum geführt, wo der Inhalt meines Tankrucksackes untersucht wurde. Nach Sprengstoff, wie ich nachher erfuhr. Es wurden sogenannte Staubspuren von Kamera, Navi und sonstigem Inhalt genommen und in einem so komischen neumodischen Apparat ausgewertet. Ja, was soll ich sagen, ich hatte natürlich keinen Sprengstoff dabei und wurde wieder freigelassen. Musste zwar fortan meinen Tankrucksack selber tragen, war aber irgendwie schon erleichtert. Noch kurz ein kleines Bierchen mit Peter und Christine geschlürft und schon gings zum Flieger. Auf nach Barcelona. In Barcelona gelandet, den vorher gebuchten One-Way-Mietwagen abgeholt und ab nach La Jonquera. Dort wartete schon unser Transportgruppe mit Karstens Cousin Heinz, der für uns Hotel und Verpflegung organisiert hatte. Es gab gleich mal leckere Paella und ein kühles Bier dazu. So ließen wir den Tag schön ausklingen und vielen munter ins Bett. Morgen früh sollte es losgehen. Die Stahlrösser standen bereits aufgetankt und gepackt im Stall, bzw. in der Tiefgarage des Hotels.
Abflug 01 Kurz vorm Start in Stuttgart
Abflug 01 Kurz vorm Start in Stuttgart
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Abflug 02 Kurz vor der Landung in Barcelona
Abflug 02 Kurz vor der Landung in Barcelona
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Montag, 22.06.2015 - Die 1. Etappe

La Jonquera - Prades 254 km

Wir starten ab La Jonquera in südlicher Richtung nach Figueres. Dort sollte die Tour am Salvador-Dali-Museum starten. Weiter ging die Fahrt auf der N260 in Richtung Mittelmeerküste. Bei Vilajuiga verlassen wir die N260 und fahren weiter auf kleineren Straßen bis nach El Port de La Selva. Ein landschaftlich schönes Asphaltband, das sich da durch Hinterland der Küste zieht. Zarte Hügel lassen immer wieder den Blick auf´s Meer erhaschen. Ab El Port de La Selva Cruiser wir dann ein gutes Stück an der Küste entlang bis El Port de Llanca, wo wir wieder auf die N260 treffen. Dieser folgen wir immer weiter der Küste entlang durch die Städtchen Colera, Portbou und Cerbére (ab hier D914) bis nach Banyuls-sur-Mer. Dort verlassen wir die Küstenstraße und folgen der Route de Cretes (D86) in schöner, geschwungener Straßenführung bis zum höchsten Punkt der Gegend, dem Tour de Madeloc (652m). Hier genießen wir für ein paar Momente den atemraubenden Ausblick auf das Mittelmeer und die Küste und riskieren einen ersten Blick in Richtung dem, was die nächsten Tage uns erwarten sollte, die Pyrenäen. Wir satteln unsere Pferde und fahren weiter auf der D86 in Richtung Argeles-sur-Mer, ohne den Blick auf´s Mittelmeer zu verlieren. Von dort geht es auf der D914 bis nach Elne und weiter auf der D612 bis Thuir. Wir folgen der D612 bis Estragel, wo wir dann auf die D117 treffen, der wir dann bis Pasteur folgen, um dann rechts auf die D19/D123 abzubiegen. Wir fahren hoch zur Katharerburg Château de Queribus. Dort machen wir eine wohlverdiente Trink- und Zigarettenpause. Zur Burg steigen wir jedoch nicht hoch, es ist uns viel zu heiß. Schade, beim nächstenmal dann! Wir fahren wieder runter zur D14, der wir in Richtung Cubieres-sur-Cinoble folgen und dort auf die D10 abbiegen. Die D10 führt uns durch die wundervolle Schlucht Gorges de Galamus, ein weiteres Highlight an diesem schönen ersten Tourtag. Ein kurzer Fotostop an der Eremitage de Saint-Antoine und weiter geht's im Kurvenschwung durch die atemraubende Schlucht. Anschließend cruisen wir mal wieder auf kleinsten Sträßchen via Ansignan, Pezilla de Conflent und Tarerach bis nach Vinca. Von dort folgen wir der N116 weiter bis zu unserem Tagesziel Prades. Eine Unterkunft aus dem Hand-Out gewählt, eingecheckt und noch schön das Städtchen besichtigt. Genüsslich im Biergarten ein Bierchen geschlürft ein gutes Abendessen eingenommen und den ersten Tag ausklingen lassen. Alle waren zufrieden, ein ereignis- und erlebnisreicher Tag ging zu Ende.
Tour 1/01 Das Mittelmeer liegt vor uns
Tour 1/01 Das Mittelmeer liegt vor uns
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Tour 1/02 Schöne Aussichten
Tour 1/02 Schöne Aussichten
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Tour 1/03 Ein kleines Päuschen
Tour 1/03 Ein kleines Päuschen
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Tour 1/04 Tour de Madeloc - Ein klasse Aussichtspunkt
Tour 1/04 Tour de Madeloc - Ein klasse Aussichtspunkt
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Tour 1/05 Beim Chateau de Queribus
Tour 1/05 Beim Chateau de Queribus
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Tour 1/06 Gorges de Galamus
Tour 1/06 Gorges de Galamus
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Re: Trans Pyrénées ´15 - Vom Mittelmeer zum Altantik und zur

#2 Ungelesener Beitrag von Nagge »

Weiter geht´s mit Teil 2 ....

Dienstag, 23.06.2015 - Die 2. Etappe

Prades - Saint Béat 283 km

Nach einem ausgedehnten Frühstück starten wir von Prades auf die D14 in Richtung Moltig-les-Bains auf den ersten Pass des Tages, den Col de Jau (1506m). Kurz vor Axat biegen wir links ab auf die D118, welche uns durch die sehenswerte Schlucht Gorges de l´Aube führt. An der Grotte de l´Aguzou machen wir einen kleinen Fotostop, bevor wir der Straße weiter bis Rouze folgen. Dort wechseln wir auf die D25 nach Mijanés, die uns zum Port de Pailhéres (2001m) führt. Die Passhöhe liegt heute im Nebel, so dass wir uns ohne anzuhalten wieder talwärts in Richtung Ascou rollen lassen. Kurz vor Ascou halten wir an einem schön gelegenen Campingplatz und machen eine kleine Trink- und Rauchpause. Unsere Gastgeber sind nette Holländer, die sehr gut deutsch sprechen und sich hier ein schönes Ressort (mit Camping, Chalets und auch Zimmer im Haupthaus) aufgebaut haben. Gestärkt fahren wir auf der D25 weiter bis Ascou, dort wechseln wir auf die D613 zum Col d´En Ferret (1420m), anschließend nehmen wir die D2 über den Col de Chioula (1431m) bis nach Luzenac. Dort fahren wir weiter auf die D55, die uns nach Vernaux und vorbei am Château de Lordat auf die D20 über Appy nach Senconac führt. Nach Senconac biegen wir links auf die D120 in Richtung Verdun ab, dann rechts auf die D120 bis nach Mercus-Garrabet. Dort wechseln wir zur D618, die in Montgaillard auf die D117 weiter bis Foix übergeht. In Foix fahren wir auf der D17 in Richtung Col de Marrous (990m) und Col de Jouels (1247m), weiter auf der D72 zum Col de Péguére (1375m). Dann wechseln wir auf die D18 bis Biert. Dort machen wir erneut eine kleine Kaffeepause in einem hübschen kleinen Straßencafé. Wir fahren wieder auf die D618 durch die Gorges de Ribaouto nach Saint Girons und folgen weiter der Straße auf den Col de Portet d´Aspet (1069m), dann links über die D85/D44 zum Col de Mente (1349m) bis wir unsere Tagesetappe in Saint Béat beschließen.
Tour 2/01 Bei unseren holländischen Freunden
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Tour 2/02 In Biert schauen komische Gestalten aus der Kirche
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Tour 2/03 Kirche in Biert
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Tour 2/04 Antidehydrat für Alle
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Mittwoch, 24.06.2015 - Die 3. Etappe

Saint Béat - Panticosa 299 km

Heute haben wir die Königsetappe vor uns. Nicht nur, das sie die längste auf der Tour ist, es geht auch über die Tour de France-Klassiker Col du Tourmalet und Col d´Aspin. Und so starten wir heute auch ziemlich früh, damit wir die Etappe rechtzeitig zu einem kühlen Blonden beenden können, ja Motorradfahren macht durstig. Von Saint Béat fahren wir auf der D125/ N230 in Richtung Bossóst. Dort wechseln wir auf die N141 bzw. D618 über den Col du Portillion (1320m). In Bagnéres-de-Luchon biegen wir links ab zum Col de Peyresourde (1569m) und cruisen weiter hinunter nach Arreau. Dort fahren wir über die D918 weiter zum nächsten Pass, dem Col d´Aspin (1489m), passieren ihn und fahren bis nach Saint-Marie-de-Campan weiter. Dort angekommen, biegen wir links ab zum sagenumwobenen Col du Tourmalet (2115m). Wir halten kurz vor Erreichen der Passhöhe im Skiort La Mongie. Dort bringt uns die Seilbahn für schlappe 36,- Euro zum 2877m hohen Pic du Midi de Bigorre mit seiner Sternwarte und dem höchsten Museum Europas. Es ist beeindruckend, welch Ausblicke sich von da oben ergeben. Nachdem wir jeden Ausblick genossen haben, wollten wir wieder runter nach La Mongie um die Tour fortzusetzen, immer im Hinterkopf, heute eine lange Etappe vor uns zu haben. Aber es kam wie es kommen musste: Die Seilbahn machte Mittagspause, und zwar sage und schreibe 2 Stunden!!! Jetzt weiß ich auch, warum es AussichtsPLATTform heißt - Wir standen uns nämlich 2 Stunden die Füße PLATT! Wieder unten in La Mongie sattelten wir die Rösser um nur kurze Zeit später auf der Passhöhe am Tour-de-France-Denkmal einen sehr kurzen Fotostop einzulegen. Wir ballern gleich weiter runter ins Tal nach Luz-Saint-Sauveur. Dort biegen wir links ab auf die D921 in Richtung Cirque de Gavarnie, einem weiteren Highlight dieses Tages. Es ist schon sehr beeindruckend, wenn man sich diese Felsmauer anschaut. Wir hatten jedoch nicht sonderlich viel Zeit, um uns hier dem Naturschauspiel hinzugeben. Wir wollten noch hoch zum Port de Boucharo, mit 2270m der höchste Punkt unserer Reise. Auch eine Sackgasse, die sich lohnt. Es grüßen uns oben Murmeltiere und Gänsegeier kreisen über uns, während man eine beeindruckende Landschaft genießen kann. Wieder den Pass runtergefahren nach Gavarnie, Düsen wir auf der D921 zurück nach Luz-Saint-Sauveur und dann weiter nach Saint-Savin, wo wir uns links in Richtung Arcizans-Avant halten. Nach dem Dörfchen Buns geht´s links auf der altbekannten D918 über die Pässe Col du Soulor (1474m) und Col d´Aubisque (1709m) runter nach Laruns. Dort biegen wir links ab auf die D934 durch Vallée d´Óssau und über den Grenzpass Col du Pourtalet (1794m) nach Spanien. Auf der A136 cruisen wir hinab bis nach Escarrilla, dann links auf die A2606 in die berühmte Schlucht Garganta del Escalar. Dort liegt auch unser heutiges Tagesziel Panticosa, das wir, trotz aller Erwartung, noch am frühen Abend erreichen. Nachdem wir unsere Motos in der Hotelgarage parken, trinken wir im zugehörigen Biergarten erstmal ein paar kühle Bier, bevor wir die Zimmer beziehen und nach einer entspannenden Dusche, einem guten Abendessen und weiteren Kaltgetränken zufrieden ins Bett fallen.
Tour 3/01 Kühe unter sich ...
Tour 3/01 Kühe unter sich ...
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Tour 3/02 Col d´Aspin
Tour 3/02 Col d´Aspin
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Tour 3/03 Ankunft in La Mongie an der Seilbahn zum Pic du Midi de Bigorre
Tour 3/03 Ankunft in La Mongie an der Seilbahn zum Pic du Midi de Bigorre
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Tour 3/04 Über den Wolken
Tour 3/04 Über den Wolken
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Tour 3/05 Cirque de Gavarnie ... Was für eine gigantische Felswand
Tour 3/05 Cirque de Gavarnie ... Was für eine gigantische Felswand
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Tour 3/06 Col du Pourtalet
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Re: Trans Pyrénées ´15 - Vom Mittelmeer zum Altantik und zur

#3 Ungelesener Beitrag von Nagge »

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Donnerstag, 25.06.2015 - Die 4. Etappe

Panticosa - Biarritz 294 km

Auch heute haben wir nochmal eine lange Etappe vor uns. Allerdings diesmal keine Seilbahn, die 2 Stunden Mittagspause macht, und so sind wir zuversichtlich, das Tagesziel rechtzeitig für einen ausgiebigen Stadtbummel zu erreichen. Von Panticosa kommend biegen wir links auf die A136 ins Valle de Tena. An Biescas vorbei folgen wir der A136 weiter Richtung Sabinánigo. Dann halten wir uns rechts auf die N330 / E7 nach Jaca. Bei Jaca fahren wir rechts auf der N330 weiter nach Canfranc. An der Estación Canfranc machen wir einen Zwischenhalt und besichtigen den gigantischen Bahnhof, der dort erstellt wurde. Ursprünglich als Güterbahnhof zwischen Frankreich und Spanien konzipiert, verkehren seit 1970 nur noch spanische Regionalzüge zu der Station. Das überdimensionale Empfangsgebäude hat heute keinerlei Funktion mehr. Wir überqueren anschließend den Grenzpass Col du Somport (1650m). Wieder auf der französischen Seite, fahren wir durch´s Vallée d´Aspe auf der N134 an der Gorges du Pont d´Enfer vorbei, bis wir kurz vor Ascous auf die D237 nach Lées-Athas wechseln. Nach Lées-Athas biegen wir links auf die D441 ab und überqueren den Col de Houradate (1109m). Dann fahren wir links auf die D132 in Richtung Col de la Pierre Saint Martin (1760m), vorher überqueren wir noch den Col du Soudet (1540m). Wir fahren weiter auf der NA1370 bis Isaba, dort rechts auf die NA140 zum Portillo de Lazar (1129m), dann wieder rechts auf die NA2011 über den Port de Larrau (1573m) und den Col d´Erroymendi (1362m) auf der D26 in Richtung Larrau. Vor Larrau biegen wir links auf die D19 zum Plateau d´Iraty ab, wo wir in einer wunderschönen Gartenwirtschaft ein kleines Vesper und die traumhafte Landschaft genießen. Den Flüssigkeitshaushalt wieder aufgefüllt wechseln wir auf die D301 bis nach Saint-Jean-Pied-de-Port und fahren dann auf der D15 weiter bis Saint-Etienne-de-Baigorry. Dort angekommen, ballern wir auf der D949 weiter zum kleinen Col d´Ispéguy (672m), weiter auf der NA2600 bis Arizkun und biegen dort rechts ab auf die N121 B nach Dantxarinea. Nun fahren wir auf der D3 nach Saint-Pée-sur-Nivelle und dann weiter auf der D255 zum Zielort Biarritz. Am späten Nachmittag noch rechtzeitig erreicht, lädt uns Biarritz zu einem schönen Stadtbummel mit Abendessen ein.
Tour 4/01 Der Bahnhof von Canfranc
Tour 4/01 Der Bahnhof von Canfranc
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Tour 4/02 Aussicht vom Port de Larrau
Tour 4/02 Aussicht vom Port de Larrau
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Tour 4/03 Port de Larrau
Tour 4/03 Port de Larrau
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Tour 4/04 Biarritz ... Der Atlantik ist erreicht!
Tour 4/04 Biarritz ... Der Atlantik ist erreicht!
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Freitag, 26.06.2015 - Die 5. Etappe

Biarritz - Pamplona 171 km

Heute haben wir eine etwas kleinere Etappe vor uns, sozusagen ein eingebauter Puffer falls auf den vorherigen Etappen etwas schief gehen sollte. In der See- und Heilbadstadt Biarritz besichtigen wir zunächst noch das Felsenriff Rocher de La Vierge und den Grand Plage, den 73m hohen Leuchtturm, ehe wir uns auf unsere Motorräder schwingen und auf der D911 in Richtung Saint-Jean-de-Luz davonmachen. In Saint-Jean-de-Luz genießen wir bei einer kleinen Pause den Ausblick auf den Atlantik. Wir fahren weiter auf der D912 an Irún vorbei zum Capo Higér bei Hondarribia, der nördlichsten Stadt Spaniens. Nach einem kurzen Fotostop folgen wir der GI3340 über den Alto de Jaizkibel (445m) in Richtung San Sebastián. Eine wunderschöne Straße, die sich immer schön entlang der Küste zieht und man den Atlantik stets im Blickwinkel hat. In San Sebastián besichtigen wir den Hafen und den berühmten Strand La Concha und lassen das Flair der Stadt auf uns wirken. Bevor wir wieder aufbrechen wollen, stellt Siggi an seinem Bike ein Problem mit der Hinterradbremse fest. Im Hand-Out-Heftchen habe ich natürlich auch Motorradwerkstätten verzeichnet, und so fuhren wir zur BMW-Werkstatt in San Sebastián. Leider hatten sie nicht das passende Teil (es handelte sich lediglich um einen verlorenen Sicherungsstift), jedoch einen Splint, der passend gemacht wurde. Und das alles kostenlos inclusive Kaffee und Snack für die ganze Mannschaft.
Nach der Reparatur machen wir uns auf und cruisen auf der GI3410 nach Pagoaga, wo wir auf die NA4150 nach Arkiskil wechseln. Dort biegen wir links ab auf die NA170 und bei Saldias fahren wir rechts auf die NA4114 nach Orkieta. Dann links auf die NA411 bis nach Ostiz, wo wir erneut rechts auf die NA121A fahren und dieser bis zu unserem Tagesziel Pamplona folgen. Wir halten direkt neben der Stierkampfarena und gönnen uns eine Abkühlung in Form von Kaltgetränken, während wir uns ein Hotel suchen und auch gleich via Handy buchen. Los zum Hotel, der Pool wartet!!! Voller Vorfreude auf eine weitere Abkühlung (diesmal von Außen!!!) gings zum Hotel, wo wir gleich die Zimmer bezogen, und dann gleich runter in den Pool!!! Nach der Abkühlung trafen wir uns alle um einen schönen ausgedehnten Stadtbummel zu machen. Pamplona hat eine wunderschöne Altstadt mit unzähligen Pintxos-Bars. Man kann überall verweilen, in den Bars ein paar Pintxos probieren, einen Wein oder Cerveza dazu und kommt aus dem Staunen nicht heraus. Hier spielt sich das Leben auf der Straße ab. Familien mit Kindern, Studenten, Jakobspilgerer und Touristen feiern bis spät in die Nacht, wie schön das Leben doch ist! Besonders bekannt ist Pamplona durch die Sanfermines, die Ernest Hemmingway in seinem Buch Fiesta beschrieben hat. Ernest Hemmingway wird in der Stadt dafür sehr verehrt. Er nahm sogar selbst bei den traditionellen Stierrennen teil. Ein geselliger Abend ging dann auch viel zu schnell zu Ende. Es war aber ein Erlebnis, diese schöne Stadt kennenzulernen, und so sanken wir erneut zufrieden in unsere Betten.
Tour 5/01 Grand Plage - Leuchtturm von Biarritz
Tour 5/01 Grand Plage - Leuchtturm von Biarritz
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Tour 5/02 Pintxos-Bar in Pamplona ... lecker!
Tour 5/02 Pintxos-Bar in Pamplona ... lecker!
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Tour 5/03 Rathaus von Pamplona
Tour 5/03 Rathaus von Pamplona
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Tour 5/04 Kathedrale Santa Maria La Real in Pamplona
Tour 5/04 Kathedrale Santa Maria La Real in Pamplona
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Zuletzt geändert von Nagge am Sonntag 3. Januar 2016, 07:14, insgesamt 1-mal geändert.
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maxmoto
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Re: Trans Pyrénées ´15 - Vom Mittelmeer zum Altantik und zur

#4 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Nagge - erste Sahne!!! :L
Perfekt vorbereitet und schon am ersten Tourtag viele Highlights besucht. :!:
An Peyrepertuse seid ihr sicher vorbeigefahren, ohne es zu sehen, weil's so versteckt ist und Prades ist ein hervorragender Übernachtungsplatz.
Ich bin gespannt wie eine Armbrustsehne, wie's weiter geht und auch schon auf Euer Fazit.
Du verstehst es, einen zu fesseln. :L
Max, der Masochist. :D
Ich hab's zu schnell abgeschickt - es geht ja schon weiter. (Habe es gleich nach dem Montag abgeschickt.
maxmoto
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Re: Trans Pyrénées ´15 - Vom Mittelmeer zum Altantik und zur

#5 Ungelesener Beitrag von Nagge »

Weiter geht´s mit Teil 4 ...

Samstag, 27.06.2015 - Die 6. Etappe

Pamplona - Ejea de los Caballeros 270 km

Heute geht´s in die Wüste. Wir rechnen mit Temperaturen um die 40 Grad, da das Thermometer schon bei der Abfahrt über 30 Grad auf der Skala hat. Wir verlassen Pamplona auf der NA150 in Richtung Uroz-Villa, bei Villaveta halten wir uns links und folgen weiter der Straße bis Agoritz. In Agoritz biegen wir links ab auf die NA1720 und dieser folgen wir bis Arce. Bei Arce geht´s rechts auf die NA2040 bis Aribe und dort rechts auf die NA140 bis Escaroz. Dann biegen wir erneut rechts ab und fahren auf der NA178 bis zur Foz de Arbayún. Dort machen wir einen Fotostop und schauen von der Aussichtsterasse in die beeindruckende Schlucht und den Gänsegeiern beim eleganten Flug zu. Dann geht´s weiter auf der NA178 in Richtung Lumbier. Dort folgen wir der NA534 nach Aibar und wechseln dort auf die NA132 in Richtung San-Martin-de-Unx. Kurz vor San-Martin-de-Unx biegen wir links ab auf die NA5311 nach Murillo-de-Fruto und halten uns dort auf der NA1240 nach Carcastillo. Dort halten wir am ausgezeichneten Weingut Bodega Azul y Garanza, wo es leckere Tröpfchen vom guten Rebensaft gibt. Ein ganz besonderer Tropfen ist der "Desierto", der Wüstenwein der Bardenas Reales, von dem jährlich nur 2000 - 3000 Flaschen abgefüllt werden. Wir lassen uns unprobiert ein Fläschchen andrehen und verabschieden uns Richtung Wüste. Wir fahren weiter auf der NA128 bis nach Mélida, dort biegen wir links ab und folgen der Straße bis Caparrosso. Hier fahren wir links auf die NA121 und dann bei Valtierra auf die NA134 bis Tudela, dort biegen wir auf die N125, auf der wir die Wüstenlandschaft Bardenas Reales durchqueren. Unsere Befürchtungen haben sich bestätigt, es ist unheimlich heiß und sehr trocken. Das Thermometer zeigt 41 Grad und das Wasser läuft einem die Ritze runter. Es gibt keinen Schattenplatz weit und breit, jedoch ist die Landschaft trotzdem sehr beeindruckend, so beeindruckend, das ich mich sogar zum erstenmal zu einem Offroad-Ausflug hinreißen lasse. Ich fahre ein gutes Stück über die Schotterwege. Meine Mitreisenden könnten mich anhand des aufgewirbelten Staubs verfolgen, warteten sie doch lieber, bis ich zurück bin. Hat irgendwie Spaß gemacht, auch wenn durch die falsche Bereifung etwas viel Vorsicht geboten war. Zurück bei den Kollegen ballern wir wieder auf dem Asphalt NA125 unserem Tagesziel Ejea de los Caballeros entgegen. Dort setzen wir uns ins erste Strassencafé und tanken unsere Flüssigkeitstanks auf, während wir wieder mal die Hotelliste checken. Ich schwinge mich kurzerhand auf Moto und fahre ein Hotel an, das uns als geeignet erscheint. Am Hotel angekommen muss ich feststellen, das es verschlossen ist. Ich spreche ein paar Jugendliche an, und sie sagen nur, Fiesta! Hotel Closed! Das ein Fest stattfindet, habe ich schon mitbekommen, da überall in den Gassen Stände aufgebaut wurden, ich vermutete eine Art Mittelaltermarkt. Naja, so fuhr ich zur nächsten Unterkunft und fragte dort nach! Dort war die Antwort präziser. Fiesta! All Rooms in the City occupied! Ach, Du Scheixxe! Zurück zu den Kollegen und vom Unheil berichtet. Sandra zog kurzerhand das Smartphone aus der Tasche und schaute bei booking.com nach. Es gab noch ein Hotel etwas außerhalb der Stadt, Sandra ließ gleich eine Reservierung raus und wir sattelten die Bikes und fuhren hin. Als wir dort waren kam gerade die Reservierung aus dem Hoteldrucker! Der Hotelier bot uns an, er könnte uns mit seinem Kleinbus in die Stadt fahren und uns später wieder abholen. Tolle Sache, haben wir gleich genutzt und haben uns auf der Fiesta rumgetrieben und das Städtchen angeschaut. Es war doch tatsächlich ein Mittelalterfest mit Musikanten, Handwerkern und allem was dazugehört. Gut gestärkt wurden wir abgeholt und zurück ins Hotel gebracht.
Tour 6/01 Freiheit ... Ich wollte so fliegen können, wie die Geier
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Tour 6/02 Foz de Arbayún
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Tour 6/03 Die ganze Truppe ist zufrieden und glücklich
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Tour 6/07 Ejea de los Caballeros ... Ein schönes Städtchen am Rande der Bardenas Reales
Tour 6/07 Ejea de los Caballeros ... Ein schönes Städtchen am Rande der Bardenas Reales
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Tour 6/08 Kirche in Ejea de los Caballeros
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Sonntag, 28.06.2015 - Die 7. Etappe

Ejea de los Caballeros - Torla 236 km

Heute geht die Tour wieder ins Gebirge der Pyrenäen zurück. Nachdem wir die beiden letzten Tage eher im Flachland unterwegs waren verlassen wir Ejea de los Caballeros in südlicher Richtung auf der A127 und biegen kurz danach links ab auf die A1102 in Richtung Castejón de Valdejasa. Wir fahren links in das Dorf und fahren weiter auf der ZP1151 durch das Val de Luna bis nach Sierra de Luna, wo wir links auf die A124 abbiegen. Bei Erla fahren wir rechts auf die A125 nach Valpalmas und folgen dieser bis Ayerbe. In Ayerbe halten wir uns links auf die A132, dieser folgen wir am Embalse de La Peña vorbei bis nach Puente de La Peña de Jaca. Dann rechts ab auf der N240 einige Kilometer dem Rio Aragon entlang, biegen wir rechts ab auf die A1603, hoch zum Felsenkloster Monasterio de San Juan de La Peña, wo wir natürlich einen Zwischenstopp einlegen und uns mit Getränken erfrischen. In diesem Benediktinerkloster wurde laut Legende der Heilige Gral verwahrt. Es ist sehr Touristen hier und so beschließen wir, alsbald weiterzufahren. Nach der doch sehr kurzen Pause geht es weiter des Weges, bei Bernués wechseln wir auf die A1205 und ein paar Kilometer weiter auf die HUV3003. In Hostal de Ipiés fahren wir auf die N330, der wir bis Sabinánigo folgen. Bei Sabinánigo wechseln wir erneut die Straße und fahren auf der A136 bis Biescas. Dort biegen wir rechts ab, auf das kleine Sträßchen, das zum Puerto de Cotefablo (1423m) führt. Den Pass überquert stoßen wir auf Fragén und danach auf die A135. Von dieser fahren wir später rechts ab zu unserm heutigen Zielort Torla. Als wir das Hotel in Torla beziehen, sitzen wir auf der Terasse bei einem kühlen Bier und schauen auf die gigantische Felswand, die sich vor uns erstreckt.
Tour 7/01 Kleiner Dorfplatz mit Kirche in Ayerbe
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Tour 7/02 Die Pyrenäenberge kommen wieder näher
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Tour 7/03 Die Truppe immer noch zufrieden und glücklich
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Tour 7/04 Torla - Die andere Seite der gigantischen Felswand
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Fortsetzung folgt ...
Zuletzt geändert von Nagge am Sonntag 3. Januar 2016, 07:19, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße aus dem Schönbuch

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Re: Trans Pyrénées ´15 - Vom Mittelmeer zum Altantik und zur

#6 Ungelesener Beitrag von Noggi »

Hallo Marc

Schon mal sehr interessante Teile Eurer Reise Trans Pyrénées muss echt ein tolles Erlebnis sein durch dieses
Bergmassiv zu fahren von einer Küste zur anderen. Freue mich auf die weiteren Teile der Reise. :L
Zuletzt geändert von Noggi am Samstag 2. Januar 2016, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss aus der Schweiz

Bruno

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Re: Trans Pyrénées ´15 - Vom Mittelmeer zum Altantik und zur

#7 Ungelesener Beitrag von Nagge »

maxmoto hat geschrieben:Nagge - erste Sahne!!! :L
Perfekt vorbereitet und schon am ersten Tourtag viele Highlights besucht. :!:
An Peyrepertuse seid ihr sicher vorbeigefahren, ohne es zu sehen, weil's so versteckt ist und Prades ist ein hervorragender Übernachtungsplatz.
Ich bin gespannt wie eine Armbrustsehne, wie's weiter geht und auch schon auf Euer Fazit.
Du verstehst es, einen zu fesseln. :L
Max, der Masochist. :D
Ich hab's zu schnell abgeschickt - es geht ja schon weiter. (Habe es gleich nach dem Montag abgeschickt.
Danke Max, für das Lob, das freut mich besonders, wenn´s Dir gefällt als Reise- und Berichtschreibprofi!
An Peyrepertuse sind wir vorbeigefahren, haben es aber gesehen. Aber es ist, wie Du sagst, sehr gut versteckt.

Da ich nicht möchte, das deine Armbrustsehne noch reißt, mache ich gleich mal weiter! ;)
Zuletzt geändert von Nagge am Samstag 2. Januar 2016, 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trans Pyrénées ´15 - Vom Mittelmeer zum Altantik und zur

#8 Ungelesener Beitrag von Nagge »

Noggi hat geschrieben:Hallo Marc

Schon mal sehr interessante 2 Teile Eurer Reise Trans Pyrénées muss echt ein tolles Erlebnis sein durch dieses
Bergmassiv zu fahren von einer Küste zur anderen. Freue mich auf die weiteren Teile der Reise. :L
Danke Noggi, freut mich sehr, wenn es Dir gefällt. Die Pyrenäen, als Reiseziel kann ich nur empfehlen! Traumhafte Landschaft, wenig Verkehr und auch kulinarisch der Hammer!!! Fahr mal hin, mit Deiner neuen AT kannst sicher auch noch ein paar Schotterstrecken einbauen ;)
Grüße aus dem Schönbuch

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