Madeira 11-2015
Verfasst: Montag 18. Januar 2016, 18:27
Moin,
auf mehrfachen Wunsch eines junggebliebenen Menschen aus dem Grenzgebiet Deutschland/Belgien einige Informationen über meinen Madeira-Motorradurlaub im November 2015. Für einen kompletten Reisebericht reicht es nicht ganz. Weder habe ich die Touren mitgetrackt noch meine Bilder ... leider ... korrekt sortiert oder zugeordnet.
Mit fünf anderen Kollegen, darunter unser Tourguide Heinz, flogen wir von Düsseldorf nach Funchal. Am Flughafen wurden wir wie üblich von Ekkehard, dem Motorradverleiher auf dieser Insel, und seiner Frau Antje abgeholt. Die Begrüßung war herzlich und nach einem kurzen Einchecken im Hotel Villa Ventura holten wir bei Ekkehard unsere Leihmaschinen ab. Bis auf eine 800er waren dies alles 700erGSn, die - wenn ich mich richtig erinnere - für die Insel kürzer übersetzt waren.
Der Tourguide Heinz kennt die Insel wie seine Westentasche, benötigt überhaupt keine Karten oder Navi sondern fährt nach Lust, Laune und Wetter. Dies geht auf Madeira relativ einfach. Sehr viele Ecken kannte ich bereits, aber es gibt auf Madeira immer wieder neue zu finden. Mal geht es durch Baustellen oder über einen Parkplatz zum nächsten Highlight. Absperrungen dürfen missachtet werden. Falls wir auf Bauarbeiter oder andere Offizielle trafen, haben diese uns durchgewinkt.
Kollege bei einer Baustellenausfahrt. Nicht immer ging dies ohne Kratzer zu Ende ... und Ekkehard ist bei der Rückgabe der Motorräder unerbittlich.
Oben auf dem Hochplateau mussten wir eine schwere Straßensperre etwas zu Seite wippen um überhaupt durchfahren zu können. Alles Millimeterarbeit ... aber mein Motorrad blieb sauber.
Ist es im Norden der Insel bewölkt, fährt man in den Süden ... und umgekehrt. Für ggf. erforderliche - schnelle - Überbrückungstouren bietet sich die Autobahn (= Rapida) auf Madeira an; diese hat sogar Kurven. Als Neuling dort etwas aufpassen, denn es kann nach einer Tunneldurchfahrt sofort ein Kreisel oder eine annähernd 90-Grad-Kurve kommen (nicht nur auf der Rapida, auch auf den anderen Straßen). Deshalb zum Ende eines Tunnels dort ggf. vorhandene Geschwindigkeitsbegrenzungen beachten.
Das Straßennetz auf Madeira gleicht einem eng gespannten Spinnennetz. Überall geht es irgendwo rein ... einfach rein fahren. Einige der von mir genannten "Aussichtspunkte" sind Sackgassen, an denen Ersttäter gerne vorbei fahren. Gerade diese Punkte sind meistens sehr schön und nicht so überlaufen.
Hochplateau, Panoramastraße (alt + neu), das Fischerdorf Camera de Lobos (im Ort hinten rechts ganz hoch fahren), Jardin do Mar, Paul do Mar (am Ort vorbei, Berg rauf linke Seite - Sonnenuntergang genießen, Sao Gorge => im Ort rechts, schönste Kirche Madeiras, im Nord-Osten der Insel die strohgedeckten, bunten Puppenhäuschen ... , wer Wandern möchte fährt zum Encumeada Pass (gelbe Wanderschilder nach Folhadal und zurück, ca. 3 Stunden, Taschenlampe mitnehmen) und vieles mehr.
Jetzt ab zu den Bildern.
Selbsterklärend - Aussichtspunkt
Blick auf den Hafen von Funchal. An diesem Punkt sind wir fast jeden Tag vorbei gekommen. Kreuzfahrtschiffe kommen und gehen.
Da geht es einige Meter runter. Touristentreffpunkt. Trotzdem kucken.
Parkplatz am Ende einer Sackgasse. Schöner Ausblick. Abends ein beliebter Platz für Liebespaare. Hin und wieder sind dort Plastiktüten oder Weinflaschen vom Vortag zu finden.
Bei Sturm bzw. bewegtem Meer ist dieser Steg unter Wasser oder das Wasser peitscht dort zumindest hoch.
Camera de Lobos - hier hat sich Winston Churchil erholt und zum Malen inspirieren lassen. Ein schöner Fischerort. Wie bereits erwähnt kann man (unten) ortsausfahrt rechts hoch fahren und hat dort ebenfalls wieder schöne Ausblicke.
Auch heute gibt es auf Madeira immer noch genügend ältere Tunnel. Wir sind (fast) überall durchgefahren. Unser Tourguide wusste ob dies möglich war oder nicht. Dieser war nicht gesperrt.
Sehr häufig waren wir alleine unterwegs.
Da vorne geht es wieder ... nicht so selten auf Madeira ... im rechten Winkel in einen Tunnel.
Das kennt jeder: Nossa Senhora do Monte. Dort starten auch die Korbschlittenfahrten. Mit dem Motorrad kann man fast ganz ran fahren (über den Parkplatz Parque Municipal do Monte).
Unten ist wieder der Hafen von Funchal mit Kreuzfahrtschiff zu sehen. Direkt unterhalb der Brüstung starten die Korbschlittenfahrten.
Fahrt zum Pico do Areeiro / (neue) Panoramastraße
Wieder unten:
Rauher:
Da sind wir durch. Mussten wir auch, da wir von der Seite kamen ... und es hier nach dem Tunnel nicht weiter ging.
Einfach reingeworfen:
Wie schon geschrieben ... überall reinfahren.
Porte Moniz - Naturschwimmbecken: 32.86808,-17.170461
von oben:
Seilbahn 32.814753,-16.876523
Diese Bucht ist nur über die Seilbahn oder über das Meer zu erreichen.
Hier geht es wieder zu einer Bucht runter:
Die Markthalle in Funchal. Relativ teuer. Andere, kleinere Markthallen sind preisgünstiger.
Forellenzucht: 32.735406,-16.88634
Die bunten, strohgedeckten Häuser: 32.805438,-16.882585
Rechts ist das Hotel Orca Praia zu sehen. Als wir ohne Motorrad auf der Insel waren, haben wir dort übernachtet. Von hier aus können Funchal und Camera de Lobos zu Fuß - am Wasser entlang - erreicht werden. Auf dem Weg nach Funchal kommt man an exclusiven Hotels vorbei, die durchaus einen kleinen Stopp ermöglichen.
Am Sonntag war an den Stränden etwas mehr Betrieb.
Hier ist wieder ein "Endpunkt" den nur Insider finden: 32.707831,-17.140088
Zum Schluss noch einmal die Poncha-Bar: 32.71611,-17.031666
Zusammenfassung einiger Wegpunkte (GPS-Daten in Google-Maps eingeben):
Poncha Bar 32.71611,-17.031666
Fleischspieße 32.747372,-16.825712
Höchster Punkt 32.76484,-16.92107 Pico Ruivo
Forellenzucht 32.735406,-16.88634
Wasserfall 32.817521,-16.891887
Aussicht 32.770704,-17.238375
Leuchtturm-Parkplatz 32.814131,-17.262869
Nippes einkaufen 32.678928,-16.844712
Markthalle Santa Cruz 32.68776,-16.790607
bunten, strohgedeckten Häuser 32.805438,-16.882585
Kaffeepause 32.754609,-17.020097 (Milchkaffee = Chinesa)
Aussicht 32.848271,-17.152984
Porto Moniz 32.86808,-17.170461 Naturschwimmbecken
Aussicht 32.707831,-17.140088 (Drachenflieger)
Aussicht 32.761547,-16.805305 (Sackgasse)
Aussicht 32.790503,-16.860108 u. a. Adlerfelsten
Aussicht 32.814753,-16.876523 (Seilbahn)
Aussicht 32.834344,-16.911414
Kumpel Heinz könnte locker noch hundert weitere spontan hinzufügen, so vielfältig ist diese Blumeninsel.
auf mehrfachen Wunsch eines junggebliebenen Menschen aus dem Grenzgebiet Deutschland/Belgien einige Informationen über meinen Madeira-Motorradurlaub im November 2015. Für einen kompletten Reisebericht reicht es nicht ganz. Weder habe ich die Touren mitgetrackt noch meine Bilder ... leider ... korrekt sortiert oder zugeordnet.
Mit fünf anderen Kollegen, darunter unser Tourguide Heinz, flogen wir von Düsseldorf nach Funchal. Am Flughafen wurden wir wie üblich von Ekkehard, dem Motorradverleiher auf dieser Insel, und seiner Frau Antje abgeholt. Die Begrüßung war herzlich und nach einem kurzen Einchecken im Hotel Villa Ventura holten wir bei Ekkehard unsere Leihmaschinen ab. Bis auf eine 800er waren dies alles 700erGSn, die - wenn ich mich richtig erinnere - für die Insel kürzer übersetzt waren.
Der Tourguide Heinz kennt die Insel wie seine Westentasche, benötigt überhaupt keine Karten oder Navi sondern fährt nach Lust, Laune und Wetter. Dies geht auf Madeira relativ einfach. Sehr viele Ecken kannte ich bereits, aber es gibt auf Madeira immer wieder neue zu finden. Mal geht es durch Baustellen oder über einen Parkplatz zum nächsten Highlight. Absperrungen dürfen missachtet werden. Falls wir auf Bauarbeiter oder andere Offizielle trafen, haben diese uns durchgewinkt.
Kollege bei einer Baustellenausfahrt. Nicht immer ging dies ohne Kratzer zu Ende ... und Ekkehard ist bei der Rückgabe der Motorräder unerbittlich.
Oben auf dem Hochplateau mussten wir eine schwere Straßensperre etwas zu Seite wippen um überhaupt durchfahren zu können. Alles Millimeterarbeit ... aber mein Motorrad blieb sauber.
Ist es im Norden der Insel bewölkt, fährt man in den Süden ... und umgekehrt. Für ggf. erforderliche - schnelle - Überbrückungstouren bietet sich die Autobahn (= Rapida) auf Madeira an; diese hat sogar Kurven. Als Neuling dort etwas aufpassen, denn es kann nach einer Tunneldurchfahrt sofort ein Kreisel oder eine annähernd 90-Grad-Kurve kommen (nicht nur auf der Rapida, auch auf den anderen Straßen). Deshalb zum Ende eines Tunnels dort ggf. vorhandene Geschwindigkeitsbegrenzungen beachten.
Das Straßennetz auf Madeira gleicht einem eng gespannten Spinnennetz. Überall geht es irgendwo rein ... einfach rein fahren. Einige der von mir genannten "Aussichtspunkte" sind Sackgassen, an denen Ersttäter gerne vorbei fahren. Gerade diese Punkte sind meistens sehr schön und nicht so überlaufen.
Hochplateau, Panoramastraße (alt + neu), das Fischerdorf Camera de Lobos (im Ort hinten rechts ganz hoch fahren), Jardin do Mar, Paul do Mar (am Ort vorbei, Berg rauf linke Seite - Sonnenuntergang genießen, Sao Gorge => im Ort rechts, schönste Kirche Madeiras, im Nord-Osten der Insel die strohgedeckten, bunten Puppenhäuschen ... , wer Wandern möchte fährt zum Encumeada Pass (gelbe Wanderschilder nach Folhadal und zurück, ca. 3 Stunden, Taschenlampe mitnehmen) und vieles mehr.
Jetzt ab zu den Bildern.
Selbsterklärend - Aussichtspunkt
Blick auf den Hafen von Funchal. An diesem Punkt sind wir fast jeden Tag vorbei gekommen. Kreuzfahrtschiffe kommen und gehen.
Da geht es einige Meter runter. Touristentreffpunkt. Trotzdem kucken.
Parkplatz am Ende einer Sackgasse. Schöner Ausblick. Abends ein beliebter Platz für Liebespaare. Hin und wieder sind dort Plastiktüten oder Weinflaschen vom Vortag zu finden.
Bei Sturm bzw. bewegtem Meer ist dieser Steg unter Wasser oder das Wasser peitscht dort zumindest hoch.
Camera de Lobos - hier hat sich Winston Churchil erholt und zum Malen inspirieren lassen. Ein schöner Fischerort. Wie bereits erwähnt kann man (unten) ortsausfahrt rechts hoch fahren und hat dort ebenfalls wieder schöne Ausblicke.
Auch heute gibt es auf Madeira immer noch genügend ältere Tunnel. Wir sind (fast) überall durchgefahren. Unser Tourguide wusste ob dies möglich war oder nicht. Dieser war nicht gesperrt.
Sehr häufig waren wir alleine unterwegs.
Da vorne geht es wieder ... nicht so selten auf Madeira ... im rechten Winkel in einen Tunnel.
Das kennt jeder: Nossa Senhora do Monte. Dort starten auch die Korbschlittenfahrten. Mit dem Motorrad kann man fast ganz ran fahren (über den Parkplatz Parque Municipal do Monte).
Unten ist wieder der Hafen von Funchal mit Kreuzfahrtschiff zu sehen. Direkt unterhalb der Brüstung starten die Korbschlittenfahrten.
Fahrt zum Pico do Areeiro / (neue) Panoramastraße
Wieder unten:
Rauher:
Da sind wir durch. Mussten wir auch, da wir von der Seite kamen ... und es hier nach dem Tunnel nicht weiter ging.
Einfach reingeworfen:
Wie schon geschrieben ... überall reinfahren.
Porte Moniz - Naturschwimmbecken: 32.86808,-17.170461
von oben:
Seilbahn 32.814753,-16.876523
Diese Bucht ist nur über die Seilbahn oder über das Meer zu erreichen.
Hier geht es wieder zu einer Bucht runter:
Die Markthalle in Funchal. Relativ teuer. Andere, kleinere Markthallen sind preisgünstiger.
Forellenzucht: 32.735406,-16.88634
Die bunten, strohgedeckten Häuser: 32.805438,-16.882585
Rechts ist das Hotel Orca Praia zu sehen. Als wir ohne Motorrad auf der Insel waren, haben wir dort übernachtet. Von hier aus können Funchal und Camera de Lobos zu Fuß - am Wasser entlang - erreicht werden. Auf dem Weg nach Funchal kommt man an exclusiven Hotels vorbei, die durchaus einen kleinen Stopp ermöglichen.
Am Sonntag war an den Stränden etwas mehr Betrieb.
Hier ist wieder ein "Endpunkt" den nur Insider finden: 32.707831,-17.140088
Zum Schluss noch einmal die Poncha-Bar: 32.71611,-17.031666
Zusammenfassung einiger Wegpunkte (GPS-Daten in Google-Maps eingeben):
Poncha Bar 32.71611,-17.031666
Fleischspieße 32.747372,-16.825712
Höchster Punkt 32.76484,-16.92107 Pico Ruivo
Forellenzucht 32.735406,-16.88634
Wasserfall 32.817521,-16.891887
Aussicht 32.770704,-17.238375
Leuchtturm-Parkplatz 32.814131,-17.262869
Nippes einkaufen 32.678928,-16.844712
Markthalle Santa Cruz 32.68776,-16.790607
bunten, strohgedeckten Häuser 32.805438,-16.882585
Kaffeepause 32.754609,-17.020097 (Milchkaffee = Chinesa)
Aussicht 32.848271,-17.152984
Porto Moniz 32.86808,-17.170461 Naturschwimmbecken
Aussicht 32.707831,-17.140088 (Drachenflieger)
Aussicht 32.761547,-16.805305 (Sackgasse)
Aussicht 32.790503,-16.860108 u. a. Adlerfelsten
Aussicht 32.814753,-16.876523 (Seilbahn)
Aussicht 32.834344,-16.911414
Kumpel Heinz könnte locker noch hundert weitere spontan hinzufügen, so vielfältig ist diese Blumeninsel.