nachdem mein Hobby Motorradfahren immer mehr in den Hintergrund tritt - durch meine Arbeit im Ausland habe ich einfach keine Zeit mehr, um ausgiebige Touren und Reisen zu machen - musste ein neues Hobby her, das ich auch in den Krisengebieten meiner Einsatzorte ausüben kann. Und so kam ich dazu, das Fotografieren zu intensivieren.
Fotografieren kann man (fast) überall (fast überall, da es in meinem aktuellen Einsatzgebiet in der Ostukraine nicht ratsam ist, militärische, polizeiliche oder sonstige staatliche Einrichtungen zu fotografieren, wenn man nicht festgenommen werden will) und fast alles.
Ich habe mit einigen Videotutorials von Ben Jaworskyj angefangen und kam damit recht gut zurecht. Daraufhin habe ich im Mai an einem seiner Grundlagen Workshops in Berlin teilgenommen. Ist schon erstaunlich, was man in einem sechsstündigen Workshop so alles lernen kann.
Vor allem habe ich für mich festgestellt, daß mir die Teilnahme an solchen Workshops viel Spaß macht und ich jedes Mal gehörig dazulerne.
Nächsten Samstag werde ich an einer Fototour im Gelsenkirchener Zoo teilnehmen, unter fachkundiger Anleitung eines professionellen Fotografen (Wilfried Olfs aus Mülheim/Ruhr), nächste Woche werde ich einen Nachmittag mit Elke Vogelsang in Hildesheim verbringen, Thema ist die Hundefotografie.
Zur Zeit befinde ich mich noch in einer Art Sinnfindung, um für mich selber herauszufinden, was und wie ich am liebsten fotografieren möchte. Das ist auch nicht uninteressant, da ich jetzt schon festgestellt habe, daß es sehr viele Sachen gibt, die ich gerne fotografiere, bzw. nur ganz wenige Dinge, die ich auf keinen Fall fotografieren möchte - dazu gehören die typischen Folgen von kriegerischen Auseinandersetzungen und notleidende Menschen und Tiere - davon sehe ich einfach täglich auf der Arbeit genug.
Bin mal gespannt, wie es weitergeht mit mir und dem Fotografieren (und der dazugehörenden Bildbearbeitung).
Gruß aus der Eifel
Selbstportrait im Spiegel
Hab ich wohl ungenau gelesen.... höchste Zeit für Urlaub