qtreiber hat geschrieben:H.Kowalski hat geschrieben:Eigentlich schon ein Armutszeugnis, dass die Geräte die Grundaufgabe, entsprechend den eingestellten Präferenzen die schnellste Strecke von A nach B zu berechnen, immer noch nicht hinbekommen.
soll an den Karten und nicht an den eingestellten Präferenzen des Gerätes liegen. Auch bei den original Garminkarten.
Selbst bei Planungen z. B. in MapSource, um bei Garmin zu bleiben, musste die Route
mit Gewalt, sprich durch mehrere Wegpunkte über einige Pässe, z. B. den Großglockner,
erzwungen werden. Hatte mit der Präferenz "Saisonbedingte Straßensperrungen" (Wintersperre) nichts zu tun.
Bisher hatte ich persönlich keine Schwierigkeiten damit, da ich mir die Route - selbst auf meinem kleinen und alten 2610-Display - immer komplett ansehe und erkenne ob dort irgendwelche
unlogische Zacken drin sind.
Natürlich ist es egal, wer den Schwarzen Peter tatsächlich hat, das Gerät oder das Kartenmaterial, funktionieren sollte das Routing bei entsprechenden Präferenzen genau so wie vom Anwender gewünscht. Mit meinem Alteisen (2610) bin ich nach wie vor hochzufrieden und so lange es geht, bleibt dies am Moped.
Eben, es ist egal.
Ich sehe es nicht als meine Aufgabe als Anwender, zu unterscheiden, ob es an den Garmin Karten oder der Garmin Gerätesoftware liegt. Letztlich ist es das Zusammenspiel aller Komponenten im Gerät. In den Kartendaten sind Straßenkategorien gespeichert. Diese werden von der Gerätesoftware gewichtet und bevorzugt bzw. gemieden. Diese Erkenntnis entspricht auch in etwa einem der Erklärungsversuche vom Garmin Support.
Aber genau darin sehe ich den Fehler: ein älteres Zumo 660 löst diese Aufgabe anders als ein Zumo neuerer Generation, z.B. 390 oder 590 - bei Verwendung des selben Kartenmaterials. Es ergibt einfach keinerlei Sinn, weshalb ein
Motorrad-Navi Straßen niedriger Kategorie mit engen Kehren vermeiden will und ich als Nutzer durch setzen unzähliger Wegpunkte das Navi zur Berechnung des schnelleren Wegs überlisten muss. Der Großglockner ist ein wunderbares Beispiel.
Wie passt das hier alles zum neuen Garmin 276cx?
Weil es auf ein altbewährtes Vorgängermodell aufsetzt. Altbewährt ist dabei die Bedienung über Knöpfe anstatt Touchscreen und das robuste Gehäuse. Doch die Software/Firmware ist vermutlich nicht mehr die Alte. Würde ich den Kauf in Erwägung ziehen, hätte ich große Zweifel daran, ob das Gerät wirklich genauso gut funktioniert wie das von früher - auf Grund der Erfahrungen mit den neueren Zumos. Ich habe einfach die Befürchtung, dass in der neuen Software auch irgendwelche Fehler enthalten sind, die niemals behoben werden, weil Kundenreklamationen wie die von mir schlicht weg ignoriert werden.
Das ist aber nur meine persönliche, subjektive und emotionale Einschätzung. Mir sind bisher keinerlei Fehler vom 276cx bekannt. Vielleicht funktioniert das Gerät auch hervorragend, weil ein altbewährter Algorithmus verwendet wird.