Tagestour Nockalm-Großglockner
Verfasst: Dienstag 7. Juni 2011, 13:52
Servus zusammen
Letzten Samstag war es soweit, wir (meine bEva und mein Kumpel Gunnar) machten unsere länger vorgenommene Tour Nockalm-Großglockner.
Heraus kam wein wunderbarer Tag, der von Sonnenschein und blauem Himmel über Nebelreissen, Nieselregen und starkem Wind so alles bot, was das Herz begehrt. Es waren 570 Kilometer in 10,5 Stunden.
Los gings kurz vor Halb 8 bei Kaiserwetter die ersten 80 Kilometer via A8 nach Piding. Dort wartete schon Gunanr auf uns, der mit seiner neuen Triumph Scrambler die Tour fahren wollte.
In Hallein tankten wir ordentlich voll, wobei mir eine Tankfüllung pro Tag reicht, Gunnar aber schon mindestens einmal bei diesen Entfernungen Nachtanken muss.
Bis Golling nahmen wir dieAutobahn, danach fuhren wir fast einsam die Landstraße - mal trocken, mal nass - via Radstatt hoch nach Obertauern.
Tief hängen die Wolken, es ist leicht kühl und der von der nassen Straße hochgewirbelte Gischt vermischt sich mit leichtem Nieselregen von Oben. Als wir Obertauern durchqueren könnte man fast meinen, hier müsste der selige Louis Trenker einen Bergfilm drehen, so pfeift es die tiefhängenden Wolken um uns herum. Andere Mopedfahrer sehen wir keine.
Als nächstes steht der Katschberg auf dem Programm. Nasse Straßen allenthalben und eine steile Südabfahrt, die mich zwischendrin an die Radiomeldungen von Schneeketten, Unbefahrbarkeit bis hin zu versagenden Bremsen denken lassen. Der Katschberg wird oft als Umfahrung der Urlauber bei Stau auf der Autobahn genommen. Mit vollbeladenem Urlaubsauto für die meisten kein Vergnügen.
Bald danach erreichen wir die Mautstelle zur Nockalmstraße. Da ich am Vortag 2 Kombi-Tagestickets bezogen habe ist die Formalität schnell erledigt und bei Nebelreissen und einzelnen kleinen Wolkenlöchern fahren wir alleine die traumhafte Nockalmstraße hoch. Etwas zu früh für die Alpenrosenblüte - leider. Denn dieses Naturschauspiel ist gigantisch.
Auf der Eisentalhöhe genehmigen wir uns eine Kaffee und treffen dort auch einige unverdrossene Mopedfahrer.
Die Weiterfahrt vie Ebene Reichenau zum Millstätter See legen wir auf zumeist trockener Straße zurück. Das Wetter wird jetzt auch besser und leicht wärmer.
Bei angenehmen Temperaturen suchen wir uns am millstätter see eine kleine Rastbank direkt am Wasser und vertiefen uns zufrieden in unsere mitgebachte Brotzeit.
Über Spittal a.d. Drau fahren wir durchs Mölltal bis Winklern. Dort beginnt für uns die Südauffahrt zum Glockner.
Wir fahren immer den Regenwolken hinterher, so dass wir zwar nasse straßen haben, aber keinen Regen abbekommen. Zeitweise lugt sogar die Sonne hinter den Regenwolken hervor und lässt nach kurzer Zeit das Wasser auf der Straße verdampfen und uns durch "Bodennebel" fahren.
Wenig ist los, das freut uns ungemein. Je höher wir kommen, um so mehr werden die Wolkenlöcher. Allerdings nimmt der aus Süden kommende Wind mit jedem Höhenmeter zu. Einzelne Schneefelder begleiten uns jetzt an den Straßenrändern und es kühlt merklich ab.
Am Hochtor halten wir für eine Fotopause, dann schnell durch den Tunnel, der mir etwas Unbehagen bereitet, ob nicht doch leichte Überfrierungen auf der Straße sind.
Der Nordausgang des Tunnels empfängt uns mit Sturm und Nebel. Nach ein paar hundert Metern allerdings haben wir diese "Sturmfront" hinter uns und genießen die immer besser werdenden Aussicht nördlich des Hochtores.
Vorbei am Fuscher Törl geht es über das Kopfsteinpflaseter hoch zur Edelweißspitze. Auch diese schöne Straße haben wir fast alleine für uns. Oben treffen wir dann doch auf Motorradfahrer, die das Wetter nicht abgehalten hat. Allerdings pfeift auf dieser exponierten Stelle der Wind ganz gehörig, so dass wir nach in paar Fotos wieder die Abfahrt antreten.
Je weiter wir Richtung Norden ins Tal fahren, um so schöner und wärmer wird es. Fast schon sommerlich. Beim Bärenwirt in Fusch a.d. Glocknerstraße genehmigen wir uns gemütlich einen Eiskaffe, bevor wir uns von einander verabschieden.
Gunnar wollte "noch ein paar Pässe weiter fahren" (er kam dann gegen 21.00 Uhr nach Hause) und wir tourten gemütlich via Saalfelden, Grießenpass, St. johann, Griesenau und kössen ebenfalls nach Hause. Um 18:00 Uhr waren wir dann wieder daheim.
Ein toller Tag.
Ein kurz zusammengeschnittenes Video:
Viele Grüße aus Südostoberbayerm
Peter
Letzten Samstag war es soweit, wir (meine bEva und mein Kumpel Gunnar) machten unsere länger vorgenommene Tour Nockalm-Großglockner.
Heraus kam wein wunderbarer Tag, der von Sonnenschein und blauem Himmel über Nebelreissen, Nieselregen und starkem Wind so alles bot, was das Herz begehrt. Es waren 570 Kilometer in 10,5 Stunden.
Los gings kurz vor Halb 8 bei Kaiserwetter die ersten 80 Kilometer via A8 nach Piding. Dort wartete schon Gunanr auf uns, der mit seiner neuen Triumph Scrambler die Tour fahren wollte.
In Hallein tankten wir ordentlich voll, wobei mir eine Tankfüllung pro Tag reicht, Gunnar aber schon mindestens einmal bei diesen Entfernungen Nachtanken muss.
Bis Golling nahmen wir dieAutobahn, danach fuhren wir fast einsam die Landstraße - mal trocken, mal nass - via Radstatt hoch nach Obertauern.
Tief hängen die Wolken, es ist leicht kühl und der von der nassen Straße hochgewirbelte Gischt vermischt sich mit leichtem Nieselregen von Oben. Als wir Obertauern durchqueren könnte man fast meinen, hier müsste der selige Louis Trenker einen Bergfilm drehen, so pfeift es die tiefhängenden Wolken um uns herum. Andere Mopedfahrer sehen wir keine.
Als nächstes steht der Katschberg auf dem Programm. Nasse Straßen allenthalben und eine steile Südabfahrt, die mich zwischendrin an die Radiomeldungen von Schneeketten, Unbefahrbarkeit bis hin zu versagenden Bremsen denken lassen. Der Katschberg wird oft als Umfahrung der Urlauber bei Stau auf der Autobahn genommen. Mit vollbeladenem Urlaubsauto für die meisten kein Vergnügen.
Bald danach erreichen wir die Mautstelle zur Nockalmstraße. Da ich am Vortag 2 Kombi-Tagestickets bezogen habe ist die Formalität schnell erledigt und bei Nebelreissen und einzelnen kleinen Wolkenlöchern fahren wir alleine die traumhafte Nockalmstraße hoch. Etwas zu früh für die Alpenrosenblüte - leider. Denn dieses Naturschauspiel ist gigantisch.
Auf der Eisentalhöhe genehmigen wir uns eine Kaffee und treffen dort auch einige unverdrossene Mopedfahrer.
Die Weiterfahrt vie Ebene Reichenau zum Millstätter See legen wir auf zumeist trockener Straße zurück. Das Wetter wird jetzt auch besser und leicht wärmer.
Bei angenehmen Temperaturen suchen wir uns am millstätter see eine kleine Rastbank direkt am Wasser und vertiefen uns zufrieden in unsere mitgebachte Brotzeit.
Über Spittal a.d. Drau fahren wir durchs Mölltal bis Winklern. Dort beginnt für uns die Südauffahrt zum Glockner.
Wir fahren immer den Regenwolken hinterher, so dass wir zwar nasse straßen haben, aber keinen Regen abbekommen. Zeitweise lugt sogar die Sonne hinter den Regenwolken hervor und lässt nach kurzer Zeit das Wasser auf der Straße verdampfen und uns durch "Bodennebel" fahren.
Wenig ist los, das freut uns ungemein. Je höher wir kommen, um so mehr werden die Wolkenlöcher. Allerdings nimmt der aus Süden kommende Wind mit jedem Höhenmeter zu. Einzelne Schneefelder begleiten uns jetzt an den Straßenrändern und es kühlt merklich ab.
Am Hochtor halten wir für eine Fotopause, dann schnell durch den Tunnel, der mir etwas Unbehagen bereitet, ob nicht doch leichte Überfrierungen auf der Straße sind.
Der Nordausgang des Tunnels empfängt uns mit Sturm und Nebel. Nach ein paar hundert Metern allerdings haben wir diese "Sturmfront" hinter uns und genießen die immer besser werdenden Aussicht nördlich des Hochtores.
Vorbei am Fuscher Törl geht es über das Kopfsteinpflaseter hoch zur Edelweißspitze. Auch diese schöne Straße haben wir fast alleine für uns. Oben treffen wir dann doch auf Motorradfahrer, die das Wetter nicht abgehalten hat. Allerdings pfeift auf dieser exponierten Stelle der Wind ganz gehörig, so dass wir nach in paar Fotos wieder die Abfahrt antreten.
Je weiter wir Richtung Norden ins Tal fahren, um so schöner und wärmer wird es. Fast schon sommerlich. Beim Bärenwirt in Fusch a.d. Glocknerstraße genehmigen wir uns gemütlich einen Eiskaffe, bevor wir uns von einander verabschieden.
Gunnar wollte "noch ein paar Pässe weiter fahren" (er kam dann gegen 21.00 Uhr nach Hause) und wir tourten gemütlich via Saalfelden, Grießenpass, St. johann, Griesenau und kössen ebenfalls nach Hause. Um 18:00 Uhr waren wir dann wieder daheim.
Ein toller Tag.
Ein kurz zusammengeschnittenes Video:
Viele Grüße aus Südostoberbayerm
Peter