Meine Honda Africa Twin RD07 – eine Huldigung
Re: Meine Honda Africa Twin RD07 – eine Huldigung
Die Geschichte meiner Africa Twin geht natürlich weiter, wir schreiben den 09.02.2008 und es geht mit den alten Kameraden auf Frühlingstour.
Ende März geht es dann auf neue große Fahrt nach Afrika, über die ich bereits an anderer Stelle berichtet habe: viewtopic.php?f=12&t=6164" onclick="window.open(this.href);return false;
Auf eine Wiederholung an dieser Stelle wird daher verzichtet
Nach der Rückkehr von dieser intensiven Erfahrung war wieder einmal eine große Inspektion angesagt. So habe ich dann auch mal wieder das Öl gewechselt und Castrol „High Mileage“ eingefüllt. Da die Umlenkhebelei an der Schwinge Geräusche von sich gab wurde sie frisch abgeschmiert und der schwergängige Chokezug durch ein Neuteil ersetzt. Dazu noch ein neuer Satz Tourance und fertig war die Twin.
Im Juni fuhren wir dann wieder zum Jahrestreffen der F.A.T. Auf die Burg Lissberg.
Dort traf ich eine jungfräuliche Schwester meiner Altehrwürdigen an, und wenn Sie zu kaufen gewesen wäre … aber nein, die gemeinsamen Kilometer schweißen doch sehr zusammen.
Zwischendurch bin ich auch fleißig bezahlte Boxertouren gefahren
und nicht zuletzt musste der rassige Rappe bewegt werden. Aber warum auch immer, dieses Modell neigte etwas zur Inkontinenz im Ölsystem, deshalb kam im Herbst erneut die Africa Twin zum Einsatz.
Mittlerweile standen auch schon wieder 20.000 km auf dem Tacho:
Einen Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes gab es noch in 2008: die Bergstation des Bontadini-Lifts, laut Denzel der höchste mit Motorfahrzeugen erreichbare Punkt in den Alpen.
Fortsetzung folgt.
Ende März geht es dann auf neue große Fahrt nach Afrika, über die ich bereits an anderer Stelle berichtet habe: viewtopic.php?f=12&t=6164" onclick="window.open(this.href);return false;
Auf eine Wiederholung an dieser Stelle wird daher verzichtet
Nach der Rückkehr von dieser intensiven Erfahrung war wieder einmal eine große Inspektion angesagt. So habe ich dann auch mal wieder das Öl gewechselt und Castrol „High Mileage“ eingefüllt. Da die Umlenkhebelei an der Schwinge Geräusche von sich gab wurde sie frisch abgeschmiert und der schwergängige Chokezug durch ein Neuteil ersetzt. Dazu noch ein neuer Satz Tourance und fertig war die Twin.
Im Juni fuhren wir dann wieder zum Jahrestreffen der F.A.T. Auf die Burg Lissberg.
Dort traf ich eine jungfräuliche Schwester meiner Altehrwürdigen an, und wenn Sie zu kaufen gewesen wäre … aber nein, die gemeinsamen Kilometer schweißen doch sehr zusammen.
Zwischendurch bin ich auch fleißig bezahlte Boxertouren gefahren
und nicht zuletzt musste der rassige Rappe bewegt werden. Aber warum auch immer, dieses Modell neigte etwas zur Inkontinenz im Ölsystem, deshalb kam im Herbst erneut die Africa Twin zum Einsatz.
Mittlerweile standen auch schon wieder 20.000 km auf dem Tacho:
Einen Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes gab es noch in 2008: die Bergstation des Bontadini-Lifts, laut Denzel der höchste mit Motorfahrzeugen erreichbare Punkt in den Alpen.
Fortsetzung folgt.
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
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Re: Meine Honda Africa Twin RD07 – eine Huldigung
Meinen fetten Respekt zu dieser Huldigung. Einfach Wahnsinn, was Du mit der Twin alles erlebt und gefahren hast. Ich stelle immer wieder fest, dass ich das meiste noch nicht gesehen habe...
Ich hoffe, wir bekommen noch mehr davon zu erleben.
Ich hoffe, wir bekommen noch mehr davon zu erleben.
Gruß Ralf
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie
http://www.gernreisender.de" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Meine Honda Africa Twin RD07 – eine Huldigung
Das Jahr 2009 beginnt nach einem schneereichen Winter erst Anfang Februar mit der traditionellen Hausrunde über das Sudelfeld.
Am ersten März war es dann wieder einmal soweit dass ich unterwegs „schnapseln“ konnte (im übertragenen Sinne).
Ein wunderbarer Tag für eine Runde durchs Oberland, wie immer auch gerne über nicht staub- und schneefreie Straßen.
Ab April war ich dann auf längeren Touren mit der LC8 unterwegs, allerdings stand mit dem „Zurück-zur-Eisdiele“ Treffen im friulanischen Gemona ein Event an, für den ich die Altehrwürdige über den Alpenhauptkamm chauffierte.
Auf dem Weg dorthin
machte ich mit ein paar Kumpels vom Münchner Africa Twin Stammtisch erst einmal Station am Garda- bzw. Ledro-See. Natürlich gerne auf verkehrsarmen Nebenstraßen
oder Straßen welche baulich bedingt ausschließlich Zweirädern vorbehalten sind.
Schnee lag seinerzeit auch südlich der Alpen noch genug, wie hier irgendwo am Monte Baldo:
Auf den südlichen Hängen hingegen war der Frühling bereits ausgebrochen.
Vom empfehlenswerten Camping Ai Pioppi in Gemona unternahmen wir diverse Tagestouren, wie hier über (damals noch frei befahrbaren) Stol.
Auch eine Runde über den Mangart sollte nicht fehlen.
Nach dieser Tour gönnte ich der Twin bei Tachostand 225.105 einen frischen Kupplungszug (von Tante Louise), der Unterschied war erstaunlich.
Neues Schaltgefühl wie bei einer hydraulischen Kupplung. Ach ja, es sind auch heute noch die ersten Reibscheiben und Kupplungsbeläge im Motor (Gruß an Wolf )
Und es gab 2009 tatsächlich einen außerplanmäßigen Defekt. Nach einem Besuch bei meinen Eltern wollte die Twin nicht starten, die Batterie zeigte sich leer.
Ursache war eine verkokelte Steckverbindung zwischen Lichtmaschine und Regler. Einen guten Regler hatte ich im Verschleißvorrat, auch den Gegenstecker entnahm ich dem Kabelbaum aus einer Unfalltwin vom Schlachter. Batterie aufladen und weiterfahren.
Keine abgerauchte Lichtmaschine wie ich sie Jahre später beim Propellerfahrzeug erleiden musste.
Im Juni stand dann das Jahrestreffen der Freunde der Africa Twin (F.A.T.) auf dem Programm:
Tachostand 226.946 km, damit war ich allerdings nicht der weitest gereiste Teilnehmer, es kamen auch Exemplare mit über 300 Mm zum Treffen.
Im September fanden sich mehr oder weniger bei mir ums Eck die „ATWC“ zusammen, also konnte ich die Altehrwürdige noch auf eine Tagestour nehmen.
Anschließend hatte die Twin ihre verdiente Sommerpause und ich stieg für die große Spätsommertour ins Endurado auf die 990er, den Reisebericht gibt es hier. Diesen Höhepunkt hatte ich auch für die Twin gewünscht, aber es konnte eben nur ein Moped mit auf Tour gehen:
Fast Ende November – die LC8 stand schon im Winterquartier - wurde die Twin reaktiviert. Sie sprang selbstverständlich auf den ersten Knopfdruck an und die Tour führte auf kleinen und kleinsten spätherbstlichen Wegen durchs Oberland.
Tachostand Ende 2009: 229.049 km
Am ersten März war es dann wieder einmal soweit dass ich unterwegs „schnapseln“ konnte (im übertragenen Sinne).
Ein wunderbarer Tag für eine Runde durchs Oberland, wie immer auch gerne über nicht staub- und schneefreie Straßen.
Ab April war ich dann auf längeren Touren mit der LC8 unterwegs, allerdings stand mit dem „Zurück-zur-Eisdiele“ Treffen im friulanischen Gemona ein Event an, für den ich die Altehrwürdige über den Alpenhauptkamm chauffierte.
Auf dem Weg dorthin
machte ich mit ein paar Kumpels vom Münchner Africa Twin Stammtisch erst einmal Station am Garda- bzw. Ledro-See. Natürlich gerne auf verkehrsarmen Nebenstraßen
oder Straßen welche baulich bedingt ausschließlich Zweirädern vorbehalten sind.
Schnee lag seinerzeit auch südlich der Alpen noch genug, wie hier irgendwo am Monte Baldo:
Auf den südlichen Hängen hingegen war der Frühling bereits ausgebrochen.
Vom empfehlenswerten Camping Ai Pioppi in Gemona unternahmen wir diverse Tagestouren, wie hier über (damals noch frei befahrbaren) Stol.
Auch eine Runde über den Mangart sollte nicht fehlen.
Nach dieser Tour gönnte ich der Twin bei Tachostand 225.105 einen frischen Kupplungszug (von Tante Louise), der Unterschied war erstaunlich.
Neues Schaltgefühl wie bei einer hydraulischen Kupplung. Ach ja, es sind auch heute noch die ersten Reibscheiben und Kupplungsbeläge im Motor (Gruß an Wolf )
Und es gab 2009 tatsächlich einen außerplanmäßigen Defekt. Nach einem Besuch bei meinen Eltern wollte die Twin nicht starten, die Batterie zeigte sich leer.
Ursache war eine verkokelte Steckverbindung zwischen Lichtmaschine und Regler. Einen guten Regler hatte ich im Verschleißvorrat, auch den Gegenstecker entnahm ich dem Kabelbaum aus einer Unfalltwin vom Schlachter. Batterie aufladen und weiterfahren.
Keine abgerauchte Lichtmaschine wie ich sie Jahre später beim Propellerfahrzeug erleiden musste.
Im Juni stand dann das Jahrestreffen der Freunde der Africa Twin (F.A.T.) auf dem Programm:
Tachostand 226.946 km, damit war ich allerdings nicht der weitest gereiste Teilnehmer, es kamen auch Exemplare mit über 300 Mm zum Treffen.
Im September fanden sich mehr oder weniger bei mir ums Eck die „ATWC“ zusammen, also konnte ich die Altehrwürdige noch auf eine Tagestour nehmen.
Anschließend hatte die Twin ihre verdiente Sommerpause und ich stieg für die große Spätsommertour ins Endurado auf die 990er, den Reisebericht gibt es hier. Diesen Höhepunkt hatte ich auch für die Twin gewünscht, aber es konnte eben nur ein Moped mit auf Tour gehen:
Fast Ende November – die LC8 stand schon im Winterquartier - wurde die Twin reaktiviert. Sie sprang selbstverständlich auf den ersten Knopfdruck an und die Tour führte auf kleinen und kleinsten spätherbstlichen Wegen durchs Oberland.
Tachostand Ende 2009: 229.049 km
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Guckstdu barneys Abwege
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Re: Meine Honda Africa Twin RD07 – eine Huldigung
Großartig! Ich bin beeindruckt, was Deine Twin alles schon mit Dir erleben durfte... und wie gut und lange das Material hält. Danke für's Teilen!
Re: Meine Honda Africa Twin RD07 – eine Huldigung
Das Motorrad-Jahr 2010 beginnt Ende mit einer Vorfrühlings-Hausrunde. Zuerst unter bedecktem Himmel
mit etwas Schneeresten auf der Fahrbahn
dann kam doch die Sonne heraus
Über den Sommer war ich dann wieder überwiegend mit der LC Otto unterwegs, die Twin kam erst wieder Anfang November zum Einsatz.
Zum Tachostand habe ich nichts notiert. Viele Kilometer werden es 2010 aber nicht gewesen sein.
Was die Bilder aber auch zeigen ist, dass ich keinerlei Vorbehalte gegen Propellerfahrzeugfahrer und -fahreinnen auf Tour habe
mit etwas Schneeresten auf der Fahrbahn
dann kam doch die Sonne heraus
Über den Sommer war ich dann wieder überwiegend mit der LC Otto unterwegs, die Twin kam erst wieder Anfang November zum Einsatz.
Zum Tachostand habe ich nichts notiert. Viele Kilometer werden es 2010 aber nicht gewesen sein.
Was die Bilder aber auch zeigen ist, dass ich keinerlei Vorbehalte gegen Propellerfahrzeugfahrer und -fahreinnen auf Tour habe
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Re: Meine Honda Africa Twin RD07 – eine Huldigung
ging da nichts mehr auf Kulanz?barney hat geschrieben:Nach dieser Tour gönnte ich der Twin bei Tachostand 225.105 einen frischen Kupplungszug (von Tante Louise), der Unterschied war erstaunlich.
Eine wahre Huldigung! Bin beeindruckt von deinen Aufzeichnungen und natürlich auch von den Bildern und was du und das Moped schon alles gesehen haben!
Gruß
Bernd (AUR)
Bernd (AUR)
Re: Meine Honda Africa Twin RD07 – eine Huldigung
Klasse Huldigung deiner Twin
Das wird bei mir nie ein Moped schaffen....
Grüßle
Herbert aka Schippy
Das wird bei mir nie ein Moped schaffen....
Grüßle
Herbert aka Schippy
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Re: Meine Honda Africa Twin RD07 – eine Huldigung
Schön, wenn man so viel mit einem, "ans Herz gewachsenem", Mopped erleben darf!
LG
LG
Gigl