erstmalig nach Madeira


Madeira - eine portugiesische Insel vor Afrika, etwa auf gleicher Höhe wie Casablanca.
Dass es dort sehr steil sein soll, wussten wir ja bereits aus den Reiseberichten von Steph,
aber wie steil es wirklich ist – Oha

Mein Chapeau für Steph ist nun noch um VIELE Nummern gewachsen

auf der Insel wo ich echt froh war, in unserem kleinen Seat Mii zu sitzen… mit 4 Rädern!!!
Ich erinnere mich in Funchal an einen Kreisverkehr, nach rechts hängende steile Straße,
wir kamen von 9 Uhr und sollten lt. Navi um 12 Uhr wieder raus - „biegen Sie im Kreisverkehr
links ab, 3. Ausfahrt“ – wusste unsere Else mal wieder nicht, dass es sich um eine Einbahnstraße
handelte, die wir nun gerade in verkehrter Richtung befuhren…und es kam wie es kommen musste,
wir hatten Gegenverkehr. Die Straße war so steil, dass beim Anfahren die Räder durchdrehten, wir
kamen nicht vom Fleck… also langsam rückwärts runter (drehen war nicht möglich, da zu eng, mit
Häusermauern rechts und links und den fast überall sehr tiefen Regenrinnen rechts und links der Straße.
Situation überstanden – Ouff – wir schauten uns beide an und wie aus einem Munde
„Das hätte ich jetzt aber mit dem Moped so gar nicht gebraucht.“
Ich habe kein Bild von diesem Kreisverkehr!
Der Landeanflug macht richtig Spaß und einen sehr schönen Blick erlaubt die Schleife, die geflogen wird,
auf die Halbinsel Sao Lourenço


Wir hatten uns, wie von Steph empfohlen, im Inn & Art in Caniço de Beixo einquartiert und dies war
einfach nur genial, unheimlich nette Leute, wir fühlten uns dort pudelwohl


Zudem gabs‘ ein kleines Schmakerl für uns, denn – gebucht war ein Doppelzimmer – und dies wurde
upgegradet (was für ein Wort)…. Wir hatten ein komplettes Ferienhaus für uns allein mit Garten,
Liegen und allem was dazu gehört – GENIAL!!!


Der Avocadobaum direkt vor unserem "Doppelzimmer"

Die Strelizie im Garten by Night

Andere Schönheiten, die unser Grundstück heimisch machte:



Allerdings hättet ihr das Gesicht von Ingo sehen sollen, als uns die Chefin des Hotels dies freudestrahlend
mitteilte…..ihm fiel die Kinnlade runter, WEIL er der Meinung war, dass alle Zimmer Blick aufs‘ Meer haben
und unser Häuschen 2 Querstraßen oberhalb gelegen war, also nix mit Blick aufs‘ Meer… BIS er dann
die Info erhielt, dass es lediglich 2 Zimmer gibt, deren Terrassen zum Meer hinausgehen, dann aber noch
die Restaurant-Terrasse vor Augen haben.

Ich habe am nächsten Morgen der Chefin alles erklärt und ….alles wieder gut, der Urlaub konnte beginnen ☺!





Abendstimmung am Hotel:



Unseren kleinen Mii, den wir am 2. Tag direkt am Hotel übernommen haben, haben wir in den 14 Tagen gut 1500 km
über die Insel gescheucht, zunächst musste er jedoch tatkräftig überzeugt werden, dass er zu mehr fähig ist - total
zu, kein Durchzug, - es hatte wohl noch niemand die Traute gehabt, ihn auch mal ein wenig höher zu drehen ;-) zum
Schluss war er wieselflink ☺
Bei unseren Fahrten in Richtung Norden durchfuhren wir monsunartige Regenfälle.

Diese Fahrt führte uns auch durch den Eukalyptuswald, hier ein Bild der Rinde

Auf dem Hochplateau in der Mitte der Insel fühlten wir uns wie im November wegen des Nebels und gleichzeitig im Winter, da
die Temperaturen sich um die Null Grad bewegten, dazu blies ein eisiger Wind.




Hier hielten wir uns nicht sehr lange auf….