Resturlaub 2017 - Im März durch Frankreich Nord nach Süd
Verfasst: Samstag 25. März 2017, 08:40
Born To Ride - Forced To Work: So sieht es ja eigentlich bei mir oftmals aus. Ende eines jeden Jahres werde ich allerdings gezwungen, Urlaub zu machen. Denn Urlaubstage aus dem Vorjahr, die bis Ende März nicht verbraucht sind, verfallen am 1. April.
Fünf Tage Urlaub waren Ende 2016 noch übrig. Damit müsste sich doch Ende März was anfangen lassen? Leider werden aus den 5 Urlaubstage keine komplette Woche, denn am am Samstag ist noch ein dringender Geburtstagsbesuch abzustatten, und schon für Freitag hat sich Besuch angekündigt, der von weit her anreist. Bleiben also die Tage von Sonntag bis Donnerstag abend. Viel Zeit ist es ja nicht - aber wenn das Wetter mitspielt, müsste es doch für eine erste längere Ausfahrt in diesem Jahr reichen?
Auch Ende März über die hohen Schweizer Alpen zu fahren ist noch zu kalt, Italien fällt damit aus. Also plane ich aussen rum. In der Basecamp Schublade finde ich noch Relikte einer Tour, die ich mal ursprünglich für die Sommermonate vorgesehen hatte. Ich werfe die Planungskomponenten zusammen und es ergibt sich eine Planung durch die Schweiz und durchs Vercours Richtung Grenoble. Dann immer weiter durch die Chartreuse, die Provence, Luberon bis ans Mittelmeer bei Cassis. Dort die Route Des Cretes befahren, weiter ein Stück an der Küste ostwärts, und je nach verbleibender Zeit wieder Richtung Norden, den Grand Canyon von Verdon besuchen, weiter nördlich durch die Clue De Barles zum Lac de Serre-Poncon, und auf der Route Napoleon wieder Richtung Grenoble und nach Haus.
So sah die geplante Strecke aus: https://drive.google.com/open?id=1KRRuv ... sp=sharing" onclick="window.open(this.href);return false;
Die ganze geplante Strecke habe ich letztlich nicht geschafft, die Zeit hat einfach nicht gereicht, und der Sommergaul war bei der Planung mit mir durchgegangen. Hätte ich eine volle Woche einschliesslich der Wochenenden zur Verfügung gehabt, dann wäre das aber gut zu machen gewesen (also von den Strecken abgesehen, für die man Winterreifen benötigt hätte). Naja, auch so war es ein schöner Trip. Ich hatte riesiges Glück mit dem Wetter: Sonnenschein war keine Seltenheit. Nur auf dem Rückweg hat es in Grenoble geregnet, aber mich hat es nur 20 Minuten betroffen, da ich nur noch das Hotel erreichen musste.
Diese Strecken im März zu befahren hat Licht- und Schattenseiten. Einige Male war ich in der "Route Barree" gelandet. Strassenarbeiten, Schnee oder Erdrutsch. Also dann jeweils umdrehen und eine Alternative suchen. Bisweilen war es noch frisch, aber nur sehr selten unter 8 Grad. Meistens zwischen 10 und 18, in der Provence und an der Cote D´Azur auch schon 20 Grad. Der Lavendel blüht aber noch noch nicht. Combe Laval und Col De La Machine im Nebel. Die Strassen waren wie leergefegt. Die Gorges De La Bourne, den Sainte Baume oder den Grand Canyon Du Verdon kann man um diese Jahreszeit mal so zügig und mit Spaß befahren, wie es sich gehört. Die Touristenorte sind auch wie leergefegt. Also wenig Ablenkung vom eigentlichen Zweck der Unternehmung: Noch 2ooo km auf das Moped drauffahren, damit sich die 60ooo km Inspektion nächste Woche auch lohnt. Bei Toulon war ich von der Aussicht vom lokalen Hausberg beeeindruckt.
Mithin hab ich mein Motorrad-Aufwärmtraining 2017 also schon ausgiebig absolviert, dem Autismus des Motorrad-Alleinreisens ist auch für´s Jahr genüge getan, und die richtige Motorradsaison kann kommen.
Wer sich gerne mal einen kleinen Vorgeschmack auf die bevorstehende Saison holen möchte: Ich hab ein paar bewegte Bilder von den Höhepunkten der Strecke mitgeschnitten:
Viel Spaß und sonnige Grüße
Ulf
Fünf Tage Urlaub waren Ende 2016 noch übrig. Damit müsste sich doch Ende März was anfangen lassen? Leider werden aus den 5 Urlaubstage keine komplette Woche, denn am am Samstag ist noch ein dringender Geburtstagsbesuch abzustatten, und schon für Freitag hat sich Besuch angekündigt, der von weit her anreist. Bleiben also die Tage von Sonntag bis Donnerstag abend. Viel Zeit ist es ja nicht - aber wenn das Wetter mitspielt, müsste es doch für eine erste längere Ausfahrt in diesem Jahr reichen?
Auch Ende März über die hohen Schweizer Alpen zu fahren ist noch zu kalt, Italien fällt damit aus. Also plane ich aussen rum. In der Basecamp Schublade finde ich noch Relikte einer Tour, die ich mal ursprünglich für die Sommermonate vorgesehen hatte. Ich werfe die Planungskomponenten zusammen und es ergibt sich eine Planung durch die Schweiz und durchs Vercours Richtung Grenoble. Dann immer weiter durch die Chartreuse, die Provence, Luberon bis ans Mittelmeer bei Cassis. Dort die Route Des Cretes befahren, weiter ein Stück an der Küste ostwärts, und je nach verbleibender Zeit wieder Richtung Norden, den Grand Canyon von Verdon besuchen, weiter nördlich durch die Clue De Barles zum Lac de Serre-Poncon, und auf der Route Napoleon wieder Richtung Grenoble und nach Haus.
So sah die geplante Strecke aus: https://drive.google.com/open?id=1KRRuv ... sp=sharing" onclick="window.open(this.href);return false;
Die ganze geplante Strecke habe ich letztlich nicht geschafft, die Zeit hat einfach nicht gereicht, und der Sommergaul war bei der Planung mit mir durchgegangen. Hätte ich eine volle Woche einschliesslich der Wochenenden zur Verfügung gehabt, dann wäre das aber gut zu machen gewesen (also von den Strecken abgesehen, für die man Winterreifen benötigt hätte). Naja, auch so war es ein schöner Trip. Ich hatte riesiges Glück mit dem Wetter: Sonnenschein war keine Seltenheit. Nur auf dem Rückweg hat es in Grenoble geregnet, aber mich hat es nur 20 Minuten betroffen, da ich nur noch das Hotel erreichen musste.
Diese Strecken im März zu befahren hat Licht- und Schattenseiten. Einige Male war ich in der "Route Barree" gelandet. Strassenarbeiten, Schnee oder Erdrutsch. Also dann jeweils umdrehen und eine Alternative suchen. Bisweilen war es noch frisch, aber nur sehr selten unter 8 Grad. Meistens zwischen 10 und 18, in der Provence und an der Cote D´Azur auch schon 20 Grad. Der Lavendel blüht aber noch noch nicht. Combe Laval und Col De La Machine im Nebel. Die Strassen waren wie leergefegt. Die Gorges De La Bourne, den Sainte Baume oder den Grand Canyon Du Verdon kann man um diese Jahreszeit mal so zügig und mit Spaß befahren, wie es sich gehört. Die Touristenorte sind auch wie leergefegt. Also wenig Ablenkung vom eigentlichen Zweck der Unternehmung: Noch 2ooo km auf das Moped drauffahren, damit sich die 60ooo km Inspektion nächste Woche auch lohnt. Bei Toulon war ich von der Aussicht vom lokalen Hausberg beeeindruckt.
Mithin hab ich mein Motorrad-Aufwärmtraining 2017 also schon ausgiebig absolviert, dem Autismus des Motorrad-Alleinreisens ist auch für´s Jahr genüge getan, und die richtige Motorradsaison kann kommen.
Wer sich gerne mal einen kleinen Vorgeschmack auf die bevorstehende Saison holen möchte: Ich hab ein paar bewegte Bilder von den Höhepunkten der Strecke mitgeschnitten:
Viel Spaß und sonnige Grüße
Ulf