Road to Romania 2017
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Road to Romania 2017
Hallo zusammen,
Wie ich ja schon anderweitig kundgetan habe, ging unsere diesjährige Sommertour dann doch in eine ganz andere Region als die ursprünglich geplante Reise nach Gibraltar und zurück.
Es wurde unsere persönliche Road to Romania.
Warum eigentlich denn das pure Gegenteil – nicht Spanien, sondern Rumänien?
Abgesehen von der geringeren Anzahl an Urlaubstagen wollten wir etwas „spezielles“ erleben auf zwei Rädern. Von Rumänien haben wir immer wieder gelesen, wie interessant das Land als Motorradreiseziel sei!
Ich durfte mir die letzten zwei Wochen immer wieder anhören, dass es ein Abenteuerurlaub gewesen sein soll. Kann ich für mich nicht so vollziehen – aber da gehen eben die Meinungen auseinander – zwei von drei Reisenden sagen – sie haben das Land nun mal erlebt und das wars!
Tag 1 - 01.08.2017 – 500 km - von Zuhause nach Haag am Hausruck
Via Bodensee-München-Simbach ging es in die Gemeinde Haag am Hausruck wo wir die erste Nacht verbracht haben.
Blick aus unserem Zimmer auf die Hauptstrasse
Tag 2 – 02.08.2017 – 475 km - Von Haag aus Hausruck nach Plast’ovce/SÖ von Nitra/Slowakei
Vorwiegend auf Autobahnen ging es an Linz/Wien/Bratislava vorbei in die Slowakei.
Boxenstopp in dem Fall nicht für die Rösser sondern nur für die Reiter
Endlose Weiten und dann….
es wird hügeliger, kurviger
bis wir an unserem Tagesziel – Plast’ovce – eintreffen – die Unterkunft gleich links am Ortseingang:
Tag 3 – 03.08.2017 – 380 km - Von Plast’ovce durch die Südslowakei und Ungarn nach Satu Mare
Durch typische slowakische Stadtchen – z.Bsp. Veľký Krtíš
und durch das Hügelland der Südslowakei
ging es an die ungarische Grenze:
Durch langgezogene ungarischen Dörfer
mit Mittagspause
und am späten Nachmittag durch Nyíregyháza
an die rumänische Grenze westlich von Satu Mare
Einmal kurz den Ausweis gezeigt und schon sind wir schnell an unserem Tagesziel in Satu Mare
Abends ein kurzer Spaziergang ins Stadtzentrum mit einem Abendessen verbunden
Unsere Unterkunft in Satu Mare, das Hotel Cardinal, ca. 800 m vom Stadtzentrum entfernt – Parkplätze im Innenhof des Hotels vorhanden.
Innenansicht des Hotels
Tage 4 bis…. folgen
Liebe Grüsse aus Zürich,
Fredy
Wie ich ja schon anderweitig kundgetan habe, ging unsere diesjährige Sommertour dann doch in eine ganz andere Region als die ursprünglich geplante Reise nach Gibraltar und zurück.
Es wurde unsere persönliche Road to Romania.
Warum eigentlich denn das pure Gegenteil – nicht Spanien, sondern Rumänien?
Abgesehen von der geringeren Anzahl an Urlaubstagen wollten wir etwas „spezielles“ erleben auf zwei Rädern. Von Rumänien haben wir immer wieder gelesen, wie interessant das Land als Motorradreiseziel sei!
Ich durfte mir die letzten zwei Wochen immer wieder anhören, dass es ein Abenteuerurlaub gewesen sein soll. Kann ich für mich nicht so vollziehen – aber da gehen eben die Meinungen auseinander – zwei von drei Reisenden sagen – sie haben das Land nun mal erlebt und das wars!
Tag 1 - 01.08.2017 – 500 km - von Zuhause nach Haag am Hausruck
Via Bodensee-München-Simbach ging es in die Gemeinde Haag am Hausruck wo wir die erste Nacht verbracht haben.
Blick aus unserem Zimmer auf die Hauptstrasse
Tag 2 – 02.08.2017 – 475 km - Von Haag aus Hausruck nach Plast’ovce/SÖ von Nitra/Slowakei
Vorwiegend auf Autobahnen ging es an Linz/Wien/Bratislava vorbei in die Slowakei.
Boxenstopp in dem Fall nicht für die Rösser sondern nur für die Reiter
Endlose Weiten und dann….
es wird hügeliger, kurviger
bis wir an unserem Tagesziel – Plast’ovce – eintreffen – die Unterkunft gleich links am Ortseingang:
Tag 3 – 03.08.2017 – 380 km - Von Plast’ovce durch die Südslowakei und Ungarn nach Satu Mare
Durch typische slowakische Stadtchen – z.Bsp. Veľký Krtíš
und durch das Hügelland der Südslowakei
ging es an die ungarische Grenze:
Durch langgezogene ungarischen Dörfer
mit Mittagspause
und am späten Nachmittag durch Nyíregyháza
an die rumänische Grenze westlich von Satu Mare
Einmal kurz den Ausweis gezeigt und schon sind wir schnell an unserem Tagesziel in Satu Mare
Abends ein kurzer Spaziergang ins Stadtzentrum mit einem Abendessen verbunden
Unsere Unterkunft in Satu Mare, das Hotel Cardinal, ca. 800 m vom Stadtzentrum entfernt – Parkplätze im Innenhof des Hotels vorhanden.
Innenansicht des Hotels
Tage 4 bis…. folgen
Liebe Grüsse aus Zürich,
Fredy
Geniesse das Leben - es ist immer zu kurz!
Gruss aus Opfikon bei Zürich
Aktuelles Motorrad: BMW R1200GS LC Modell 2018
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Re: Road to Romania 2017
Ich durfte mir die letzten zwei Wochen immer wieder anhören, dass es ein Abenteuerurlaub gewesen sein soll. Kann ich für mich nicht so vollziehen – aber da gehen eben die Meinungen auseinander – zwei von drei Reisenden sagen – sie haben das Land nun mal erlebt und das wars!
Der Spannungsbogen ist gespannt bis kurz vor der Berstgrenze und ich bin fast genuso gespannt, wie's weiter geht.
Der Spannungsbogen ist gespannt bis kurz vor der Berstgrenze und ich bin fast genuso gespannt, wie's weiter geht.
Re: Road to Romania 2017
Moin,
das geht ja spannend los - mal lesen, wie es weitergeht.
Grüße aus dem sonnigen Norden
das geht ja spannend los - mal lesen, wie es weitergeht.
Grüße aus dem sonnigen Norden
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Re: Road to Romania 2017
Hallo zusammen,
hier die nächsten Tage…..
Tag 4 - 04.08.2017 – 300 km - von Satu Mare in die Maramures
Dank einem „Navigationsfehler“ haben wir von Satu Mare aus nicht wie geplant den Weg via Baia Mare in die Waldkarpaten genommen sondern sind über die DN19 an die ukrainische Grenze gelangt.
Unterwegs ein wenig geschmunzelt über die handwerklichen Fähigkeiten der Einwohner
geschaut, ob meine Mitreisenden noch da sind
und dann das naheliegende Săpânța mit dem lustigen Friedhof zu besuchen:
nach einer zusätzlichen Pause für die Flüssigkeitszunahme – es waren schon weit über 30° ging es durch
Sighetu Marmatiei
über kleine Landstrassen nach Bârsana, wo wir die Klosteranlage besucht haben, welche im landestypischen Stil nachgebaut ist und als Nonnenkloster betrieben wird:
Nach einer weiteren Pause zur Linderung des Flüssigkeitsmangels haben wir unsere Tour fortgesetzt – immer mehr in Richtung Osten – dem fahrerischen Höhepunkt des Tages entgegen.
Immer wieder mal ausweichen oder zu überholen – Pferdefuhrwerke, Streunende Hunde, wildlaufende Kühe
dann irgendwann am frühen Abend haben wir Ihn erklommen
über unzählige Schlaglöcher/Baustellen mit Offroad-Abschnitten!
Immerhin werden wohl EU Gelder verbaut:
zu unserem Tagesziel Fundu Moldovei – Pension Luisenthal Conac ist sehr zu empfehlen für die Übernachtung. Zur Zeit nur via Booking und via Facebook erreichbar.
Tag 5 – 05.08.2017 – 400 km - Von der Maramures nach Bran
Gleich morgens erwartete uns das erste fahrerische Highlight – Transraraul – Fotostopps:
immer wieder neue Ausblicke
An der Bistritza entlang ging es an das Nordende des Bicaz-Staudammes, wo wir wieder eine kurze Helm- und Fotopause einlegten – hat irgendwas von Auenland:
Fotostopp dann auch noch an der Staumauer
auch mein Maskottchen geniesst die frische Luft
Am Rotsee/Lacul Rosu wurden wir dann von einem kleinen Gewitter überfallen
bevor wir dann zügig via Miercuiea Ciuc und über die E578 an Brasov vorbei nach Bran gelangten.
Tag 6 etc. folgt
Liebe Grüsse aus Zürich,
Fredy
hier die nächsten Tage…..
Tag 4 - 04.08.2017 – 300 km - von Satu Mare in die Maramures
Dank einem „Navigationsfehler“ haben wir von Satu Mare aus nicht wie geplant den Weg via Baia Mare in die Waldkarpaten genommen sondern sind über die DN19 an die ukrainische Grenze gelangt.
Unterwegs ein wenig geschmunzelt über die handwerklichen Fähigkeiten der Einwohner
geschaut, ob meine Mitreisenden noch da sind
und dann das naheliegende Săpânța mit dem lustigen Friedhof zu besuchen:
nach einer zusätzlichen Pause für die Flüssigkeitszunahme – es waren schon weit über 30° ging es durch
Sighetu Marmatiei
über kleine Landstrassen nach Bârsana, wo wir die Klosteranlage besucht haben, welche im landestypischen Stil nachgebaut ist und als Nonnenkloster betrieben wird:
Nach einer weiteren Pause zur Linderung des Flüssigkeitsmangels haben wir unsere Tour fortgesetzt – immer mehr in Richtung Osten – dem fahrerischen Höhepunkt des Tages entgegen.
Immer wieder mal ausweichen oder zu überholen – Pferdefuhrwerke, Streunende Hunde, wildlaufende Kühe
dann irgendwann am frühen Abend haben wir Ihn erklommen
über unzählige Schlaglöcher/Baustellen mit Offroad-Abschnitten!
Immerhin werden wohl EU Gelder verbaut:
zu unserem Tagesziel Fundu Moldovei – Pension Luisenthal Conac ist sehr zu empfehlen für die Übernachtung. Zur Zeit nur via Booking und via Facebook erreichbar.
Tag 5 – 05.08.2017 – 400 km - Von der Maramures nach Bran
Gleich morgens erwartete uns das erste fahrerische Highlight – Transraraul – Fotostopps:
immer wieder neue Ausblicke
An der Bistritza entlang ging es an das Nordende des Bicaz-Staudammes, wo wir wieder eine kurze Helm- und Fotopause einlegten – hat irgendwas von Auenland:
Fotostopp dann auch noch an der Staumauer
auch mein Maskottchen geniesst die frische Luft
Am Rotsee/Lacul Rosu wurden wir dann von einem kleinen Gewitter überfallen
bevor wir dann zügig via Miercuiea Ciuc und über die E578 an Brasov vorbei nach Bran gelangten.
Tag 6 etc. folgt
Liebe Grüsse aus Zürich,
Fredy
Zuletzt geändert von Swissflyer am Montag 14. August 2017, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Road to Romania 2017
Max, wenn die Mitreisenden mit dem, was sie unterwegs erleben, mental nicht klarkommen, kann auch das zum Abenteuer werden....maxmoto hat geschrieben:Ich durfte mir die letzten zwei Wochen immer wieder anhören, dass es ein Abenteuerurlaub gewesen sein soll. Kann ich für mich nicht so vollziehen – aber da gehen eben die Meinungen auseinander – zwei von drei Reisenden sagen – sie haben das Land nun mal erlebt und das wars!
Der Spannungsbogen ist gespannt bis kurz vor der Berstgrenze und ich bin fast genuso gespannt, wie's weiter geht.
Gruss aus Zürich,
Fredy
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Re: Road to Romania 2017
Klingt wie der Anfang einer spannenden Reise in eine auch mir zwischenzeitlich bekannte Gegend.
Ich fand Rumänien letztes Jahr super, denn da ich wenig erwartet hatte, wurden meine Erwartungen übertroffen. So abenteuerlich ist es nicht, wie ich gedacht hatte bevor ich losgefahren war. Meine "Ostsperre" ist seither aufgehoben. Und ich freue mich, wenn es anderen auch so geht.
Sonnige Grüße
Ulf
Ich fand Rumänien letztes Jahr super, denn da ich wenig erwartet hatte, wurden meine Erwartungen übertroffen. So abenteuerlich ist es nicht, wie ich gedacht hatte bevor ich losgefahren war. Meine "Ostsperre" ist seither aufgehoben. Und ich freue mich, wenn es anderen auch so geht.
Sonnige Grüße
Ulf
Mein Reiseblog:
https://motranshumance.travel.blog/
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Re: Road to Romania 2017
Hallo zusammen,
weiter im Text bzw in Bildern …..
Tag 6 - 06.08.2017 – 400 km - von Bran via Transfăgărășan nach Alba Iulia
Dieser Tag sollte unsere komplette Urlaubsplanung auf den Kopf stellen. Nur wussten wir davon am Morgen bei einer Besichtigung des Schlosses Bran nichts.
Hier ein paar Impressionen aus dem Draculaschloss:
der Innenhof morgens kurz nach 09:00 Uhr
das Wohnzimmer
ein uralter Holzschrank – möchte nicht wissen, wie lange die Holzschnitzer dafür gebraucht haben:
der Innenhof schon etwas belebter – ca. 30 Minuten später
„Mittelalterliche Air Condition“
der Innenhof aus einem neuen Blickwinkel – nochmal 30 Minuten später
die Alarmglocke ging zum Glück nicht an
auch Flash hat der Besuch gefallen
von Bran fuhren wir in Richtung nördlicher Einstieg auf die Transfăgărășan. Geplant war die Querung von Nord nach Süd und dann am nächsten Tag die Transalpina von Süd nach Nord.
Durch die Karpatenausläufer – die dunklen Wolken über dem Hauptkamm immer im Blick
In Cârța haben wir dann eine längere Pause eingelegt, weil zu der Zeit ein kräftiges Gewitter über die Karpaten nieder gegangen ist.
***********************************************************************************************************
Gleichzeitig habe ich eine Nachricht aus der Schweiz erhalten, dass ich zurückrufen soll!
Mein Vater hat eine Hirnblutung erlitten und wurde auf die Intensivstation des Kantonsspitals Luzern gebracht in bedenklichen Zustand.
Ich war zu dem Zeitpunkt so weit weg von zuhause und konnte nicht viel tun als unsere weitere Tour komplett auf den Kopf zu stellen – nachdenken – Unterkünfte, welche wir nicht mehr brauchen, stornieren und hoffen, dass die Kosten so gering wie möglich sind (ist Nebensache , ich weiss). Wie weiter vorgehen – die Informationen von Zuhause sind nicht eindeutig, wie schlecht es wirklich um Ihn steht.
Kurzes Brainstorming und dann entschieden.
Falls das Wetter noch besser wird, fahren wir die Transfăgărășan noch hoch bis zum Balea-See und zurück und dann in Richtung Alba Iulia. Von dort aus dann am Abend noch mal abklären, wie es aussieht mit meinem Vater.
Es kam so, der Wettergott machte mit und so fuhren wir dann doch noch hoch:
das habe ich noch nie so extrem gesehen – Stau auf dem Weg zur Passhöhe – bis zu 3 km!
danach ab Sibiu auf die Autobahn bis Alba Iulia und dann Abends noch mal mit Familie in der Schweiz telefonieren.
Tag 7 – 07.08.2017 – 400 km - Von Alba Iulia über die Transalpina bis nach Reșița
Es stand für uns nun fest, dass wir die Rückreise auf jeden Fall antreten – jedoch mit einem kleinen Schlenker über die Transalpina – was für alle als das Tour-Highlight galt!
kurz vor dem offiziellen Einstieg
da sind wir also nun….
auch hier wieder – Baustellen und immer wieder Kies/Dreck auf der Fahrbahn:
Pause an einem der höchsten Punkte
und weiter im Text – mit Schotter/Dreck und noch Regen dazu:
inklusive Nebel – keine 20 Meter Sicht mehr:
es klarte wieder auf und dann ging es einem Käfer-Club aus Ungarn hinterher:
die letzten Spitzkehren:
anschliessend via DN66 (Petroșani-Hațeg) auf die DN68 und über Caransebeș zu unserem Tagesziel.
An dem Abend habe ich dann erfahren, dass mein Vater an seiner Hirnblutung erlegen ist.
Tag 8 etc. folgt
Liebe Grüsse aus Zürich,
Fredy
weiter im Text bzw in Bildern …..
Tag 6 - 06.08.2017 – 400 km - von Bran via Transfăgărășan nach Alba Iulia
Dieser Tag sollte unsere komplette Urlaubsplanung auf den Kopf stellen. Nur wussten wir davon am Morgen bei einer Besichtigung des Schlosses Bran nichts.
Hier ein paar Impressionen aus dem Draculaschloss:
der Innenhof morgens kurz nach 09:00 Uhr
das Wohnzimmer
ein uralter Holzschrank – möchte nicht wissen, wie lange die Holzschnitzer dafür gebraucht haben:
der Innenhof schon etwas belebter – ca. 30 Minuten später
„Mittelalterliche Air Condition“
der Innenhof aus einem neuen Blickwinkel – nochmal 30 Minuten später
die Alarmglocke ging zum Glück nicht an
auch Flash hat der Besuch gefallen
von Bran fuhren wir in Richtung nördlicher Einstieg auf die Transfăgărășan. Geplant war die Querung von Nord nach Süd und dann am nächsten Tag die Transalpina von Süd nach Nord.
Durch die Karpatenausläufer – die dunklen Wolken über dem Hauptkamm immer im Blick
In Cârța haben wir dann eine längere Pause eingelegt, weil zu der Zeit ein kräftiges Gewitter über die Karpaten nieder gegangen ist.
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Gleichzeitig habe ich eine Nachricht aus der Schweiz erhalten, dass ich zurückrufen soll!
Mein Vater hat eine Hirnblutung erlitten und wurde auf die Intensivstation des Kantonsspitals Luzern gebracht in bedenklichen Zustand.
Ich war zu dem Zeitpunkt so weit weg von zuhause und konnte nicht viel tun als unsere weitere Tour komplett auf den Kopf zu stellen – nachdenken – Unterkünfte, welche wir nicht mehr brauchen, stornieren und hoffen, dass die Kosten so gering wie möglich sind (ist Nebensache , ich weiss). Wie weiter vorgehen – die Informationen von Zuhause sind nicht eindeutig, wie schlecht es wirklich um Ihn steht.
Kurzes Brainstorming und dann entschieden.
Falls das Wetter noch besser wird, fahren wir die Transfăgărășan noch hoch bis zum Balea-See und zurück und dann in Richtung Alba Iulia. Von dort aus dann am Abend noch mal abklären, wie es aussieht mit meinem Vater.
Es kam so, der Wettergott machte mit und so fuhren wir dann doch noch hoch:
das habe ich noch nie so extrem gesehen – Stau auf dem Weg zur Passhöhe – bis zu 3 km!
danach ab Sibiu auf die Autobahn bis Alba Iulia und dann Abends noch mal mit Familie in der Schweiz telefonieren.
Tag 7 – 07.08.2017 – 400 km - Von Alba Iulia über die Transalpina bis nach Reșița
Es stand für uns nun fest, dass wir die Rückreise auf jeden Fall antreten – jedoch mit einem kleinen Schlenker über die Transalpina – was für alle als das Tour-Highlight galt!
kurz vor dem offiziellen Einstieg
da sind wir also nun….
auch hier wieder – Baustellen und immer wieder Kies/Dreck auf der Fahrbahn:
Pause an einem der höchsten Punkte
und weiter im Text – mit Schotter/Dreck und noch Regen dazu:
inklusive Nebel – keine 20 Meter Sicht mehr:
es klarte wieder auf und dann ging es einem Käfer-Club aus Ungarn hinterher:
die letzten Spitzkehren:
anschliessend via DN66 (Petroșani-Hațeg) auf die DN68 und über Caransebeș zu unserem Tagesziel.
An dem Abend habe ich dann erfahren, dass mein Vater an seiner Hirnblutung erlegen ist.
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- Registriert: Sonntag 27. Dezember 2015, 21:07
- Wohnort: 86609 Donauwörth
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Re: Road to Romania 2017
Traurig... nach Deinem letzten Satz verkneife ich mir jetzt meine bisherigen Gedanken... außer: herzliches Beileid.....
Hoffen tue ich aber, dass es noch weiter geht. Ich wäre interessiert dabei
Hoffen tue ich aber, dass es noch weiter geht. Ich wäre interessiert dabei