mein Bruder hat mir schon vor einiger Zeit seine Sony Alpha 100 vermacht, weil er sich technisch verbessern wollte.
Unverhofftes Glück für mich!

Unser Cheffe hat mal auf die Fototheorie von Herrn Wegener verwiesen: viewtopic.php?f=20&t=4894" onclick="window.open(this.href);return false;
Habe diese Texte schon x-mal gelesen, aber zum Verständnis bzw. zur Erfahrung braucht es (bei mir) auch immer die Praxis.
Aktuell verdammt mich der Rücken weitgehend zur körperlichen Schonung.

Grund und Zeit genug, mich mal ein bisschen mehr mit der Fototheorie zu beschäftigen.
Also startete ich folgenden Versuchsaufbau, um mich ein wenig der Thematik Blende/Schärfentiefe zu nähern.

Mit fixiertem Fokus auf de pinken Golfball bin ich dann alle möglichen Blenden der Kamera durchgegangen. Die Kamera war also im Modus A.

















Folgende Erkenntnisse ziehe ich vorerst für mich heraus:
- große Blende (F3.5) = große Öffnung in der Kamera = kleine Schärfentiefe (rosa Golfball) = Freistellen
- kleine Blende (F22) = kleine Öfffnung in der Kamera = große Schärfentiefe (fast alle Golfbälle) = kein Freistellen
Eigentlich müsste bei großer Blende ein helles Bild und bei kleinerer Blende ein dunkleres Bild entstehen, da die Öffnungen für das Licht ja unterschiedlich groß sind.
Bei meinen Bildern ist das nicht der Fall, dafür hat die Kamera die Belichtungszeit erheblich verlängert (freihand geht also gar nix bei kleiner Blende).
Ich nehme an, hier hat der A-Modus der Kamera im Hintergrund die Belichtungszeit angepasst, richtig?
Hilfreich und laientauglich fand ich dann auch noch diese Video, das ich eben erst entdeckt habe:
Macht jedenfalls Spaß, sich mit experimenteller Fototheorie zu beschäftigen!
