Matterhorn - Mont Blanc - Eiger
Verfasst: Montag 27. November 2017, 19:03
Also ich bin kein grosser Schreiber, aber ich versuch`s trotzdem mal......
Eigentlich sollte es eine "kleine Runde" sein, aber am Schluss ist`s eben bissel
weiter weg geworden. Gestartet bin ich von der Nähe Annaberg-Buchholz (Erzgebirge).
Auf der Autobahn gings bis kurz nach München, dann Landstrasse über Bad Tölz,
Kühtaisattel nach Sölden. Dort hab ich übernachtet. Nächsten Tag übers Timmelsjoch
nach Meran, Stilfserjoch in Richtung Sankt Moritz. Dann den Malojapass runter und in
Bondo übernachtet. Bondo? Ja genau das Bondo welches 14 Tage später durch einen
Bergsturz und Schlammlawine weggespühlt wurde. Ich wurde so freundlich aufgenommen,
mein Motorrad stand sogar in einer Garage und jetzt gibts das ganze nicht mehr.....
Keine Garage mehr und das Hotel nur noch zur Hälfte.... Da könnten einen die Tränen
kommen wenn man die Bilder auf Youtube sieht. Nächsten Tag runter zum Comer See
bis nach Como. Die Hitze werde ich nicht so schnell vergessen. Immer weiter Richtung
Westen ( Aostatal ). Wobei ich versucht habe soviel wie möglich durch die Berge zu fahren
und die Täler zu meiden, wegen der grossen Hitze. Ab Chatillon bin ich durch das Tal
nach Breuil-Cervinia, der Südseite des Matterhorns, gefahren. Ich wollte eigentlich noch
weiter fahren, habe mir aber dann ein Hotelzimmer gemietet für 50.-€ mit Frühst. und Blick
auf das Matterhorn. Der Zwirn war an dem Tag alle bei mir. Die große Hitze hatte mich
geschafft! nach dem Frühstück gings wieder zurück bis Antey St. Andre und hoch hinauf durch
die Berge bis Morgex. Dann über Arpy und La Thuile nach Bourg Saint Maurice. Verzeiht mir
wenn ich nicht auf jeden einzelnen Pass hier eingehe, ich kenne die leider auch nicht mehr
alle so genau beim Namen....leider. Weiter über den "Cormet de Roseland" nach Beaufort.
Eine meiner Lieblingsstrecken der Tour! Sehr beeindruckend hier zu fahren. Dann nach
Flumet und über Nebenstrecken durch die Berge an Albertville vorbei zum Col de la Madelaine.
Ich wollte eigentlich noch nach Montvernier hochfahren, aber es war schon langsam spät
geworden und der Himmel kündigte Regen an. So bin ich dann noch ein paar Kilometer
den Col du Glandon bis Saint Colomban des Villards hoch und habe mir dort ein Zimmer
in einer Auberge genommen. 15 Minuten später hat es wie aus Eimern geschüttet....Motorrad
und ich im trockenen.....Nächsten Tag noch den "Col de la Croix de Fer" kurz hoch und
weiter über Allemond in den Vercor. Col de menee, Col de Rousset,Col de Maschine,
Gorges du Nan, dann über Villard de Lans an Grenoble vorbei über Vizille, Allemond hoch nach Huez.
dann bin ich über Auris noch bis nach la Grave. Gott sei Dank, geschafft für diesen Tag!!! Wieder
mal war ich fertig, aber die Pässe haben solchen Spass gemacht. Ich hatte mir dann ein
Zimmer in La Grave genommen und bin dann nochmal kurz am Abend nach Le Chazelet hoch gefahren.
Wunderschönes Bergdorf mit noch liebenswerteren Einwohnern. Ich saß dann noch eine
ganze Weile mit bei einer sehr netten Familie mit am Gartentisch, und wir haben uns sehr nett
unterhalten. Sie hatten mich einfach aus dem "nichts" heraus eingleaden......Der nächste Tag
hatte es wieder in sich. Über den Galibier Pass bis Modane, dann Col de Iseran, dem kleinen St.
Bernard (den ich schon in die andere Richtung gefahren bin), durch den Mont Blanc Tunnel nach
Chamonix. Ende Allende für heute. 16:00 Uhr war heute Feierabend! Bin Abends noch `ne Pizza essen
gegangen und dann ins Bett. Der Morgen hatte eine Überraschung für mich! Der Mont Blanc im
vollen Schein der Sonne! Herrlich! schon deshalb hat es sich gelohnt hierher zu fahren.
Über dem Col de la Forclaz in die Schweiz nach Martigny, über Bex, Gsteig, Saanen, Spiez
nach Grindelwald am Eiger. Auch an diesen Tag waren es wieder herrliche Strassen.
In Grindelwald habe ich mir einen Tag Ruhe gegönnt und bin mit der Bergbahn zum Jungfraujoch
hochgefahren. Wohlgemerkt ich hatte bestes Wetter! Sonst kann man es sein lassen. Der Preis für
eine Fahrt mit der Bahn hat mich allerdings lange grübeln lassen ob ich es mache. Junge, Junge.....
Den nächsten Tag hatte ich etwas Pech mit dem Wetter. Es hatte genieselt bzw. leicht geregnet.
Ich bin über den Sustenpass, dann nach Altdorf, Klausenpass, Wattwill, über Schwägalbpass nach Appenzell.
Ein Stück durch Lichtenstein bis nach Hohenems. Dort habe ich in einem sehr sehr sauberen und
modernen Motel übernachtet. Den darauffolgenden Tag hatte ich wieder Sonnenschein und musste wieder
über die Autobahn (leider), via Memmingen, Nürnberg, Hof in Richtung Heimat.
Ich hatte so eine Tour noch nie gemacht und eigentlich sollte sie auch nicht so lang werden, aber irgendwie
ging sie immer weiter und wenn ich nicht irgendwann mal wieder zur Arbeit müsste wäre ich wahrscheinlich
immer noch unterwegs. Und natürlich wollte ich auch wieder mal zu meiner Familie.
Das beste daran war aber auch, dass mein Motorrad keinerlei Schwächen gezeigt hatte. Ich hatte wirklich keinerlei
Probleme. Bin allerdings auch kein Raser und will auch gar nicht wissen wie es ist mit 280 einen Pass rauf und runter
zu fahren....
Ein kleines Abschiedsgeschenk hatten die Franzosen dann doch noch für mich: im September
kam ein schöner Brief, 1Km/h zu schnell, also 51 !!!! natürlich bezahlt mal die 90.-€ bei der schönen
Landschaft gerne........
Ich werde versuchen nach und nach hier mal paar Fotos reinzustellen. Na dann, bis bald.....
Eigentlich sollte es eine "kleine Runde" sein, aber am Schluss ist`s eben bissel
weiter weg geworden. Gestartet bin ich von der Nähe Annaberg-Buchholz (Erzgebirge).
Auf der Autobahn gings bis kurz nach München, dann Landstrasse über Bad Tölz,
Kühtaisattel nach Sölden. Dort hab ich übernachtet. Nächsten Tag übers Timmelsjoch
nach Meran, Stilfserjoch in Richtung Sankt Moritz. Dann den Malojapass runter und in
Bondo übernachtet. Bondo? Ja genau das Bondo welches 14 Tage später durch einen
Bergsturz und Schlammlawine weggespühlt wurde. Ich wurde so freundlich aufgenommen,
mein Motorrad stand sogar in einer Garage und jetzt gibts das ganze nicht mehr.....
Keine Garage mehr und das Hotel nur noch zur Hälfte.... Da könnten einen die Tränen
kommen wenn man die Bilder auf Youtube sieht. Nächsten Tag runter zum Comer See
bis nach Como. Die Hitze werde ich nicht so schnell vergessen. Immer weiter Richtung
Westen ( Aostatal ). Wobei ich versucht habe soviel wie möglich durch die Berge zu fahren
und die Täler zu meiden, wegen der grossen Hitze. Ab Chatillon bin ich durch das Tal
nach Breuil-Cervinia, der Südseite des Matterhorns, gefahren. Ich wollte eigentlich noch
weiter fahren, habe mir aber dann ein Hotelzimmer gemietet für 50.-€ mit Frühst. und Blick
auf das Matterhorn. Der Zwirn war an dem Tag alle bei mir. Die große Hitze hatte mich
geschafft! nach dem Frühstück gings wieder zurück bis Antey St. Andre und hoch hinauf durch
die Berge bis Morgex. Dann über Arpy und La Thuile nach Bourg Saint Maurice. Verzeiht mir
wenn ich nicht auf jeden einzelnen Pass hier eingehe, ich kenne die leider auch nicht mehr
alle so genau beim Namen....leider. Weiter über den "Cormet de Roseland" nach Beaufort.
Eine meiner Lieblingsstrecken der Tour! Sehr beeindruckend hier zu fahren. Dann nach
Flumet und über Nebenstrecken durch die Berge an Albertville vorbei zum Col de la Madelaine.
Ich wollte eigentlich noch nach Montvernier hochfahren, aber es war schon langsam spät
geworden und der Himmel kündigte Regen an. So bin ich dann noch ein paar Kilometer
den Col du Glandon bis Saint Colomban des Villards hoch und habe mir dort ein Zimmer
in einer Auberge genommen. 15 Minuten später hat es wie aus Eimern geschüttet....Motorrad
und ich im trockenen.....Nächsten Tag noch den "Col de la Croix de Fer" kurz hoch und
weiter über Allemond in den Vercor. Col de menee, Col de Rousset,Col de Maschine,
Gorges du Nan, dann über Villard de Lans an Grenoble vorbei über Vizille, Allemond hoch nach Huez.
dann bin ich über Auris noch bis nach la Grave. Gott sei Dank, geschafft für diesen Tag!!! Wieder
mal war ich fertig, aber die Pässe haben solchen Spass gemacht. Ich hatte mir dann ein
Zimmer in La Grave genommen und bin dann nochmal kurz am Abend nach Le Chazelet hoch gefahren.
Wunderschönes Bergdorf mit noch liebenswerteren Einwohnern. Ich saß dann noch eine
ganze Weile mit bei einer sehr netten Familie mit am Gartentisch, und wir haben uns sehr nett
unterhalten. Sie hatten mich einfach aus dem "nichts" heraus eingleaden......Der nächste Tag
hatte es wieder in sich. Über den Galibier Pass bis Modane, dann Col de Iseran, dem kleinen St.
Bernard (den ich schon in die andere Richtung gefahren bin), durch den Mont Blanc Tunnel nach
Chamonix. Ende Allende für heute. 16:00 Uhr war heute Feierabend! Bin Abends noch `ne Pizza essen
gegangen und dann ins Bett. Der Morgen hatte eine Überraschung für mich! Der Mont Blanc im
vollen Schein der Sonne! Herrlich! schon deshalb hat es sich gelohnt hierher zu fahren.
Über dem Col de la Forclaz in die Schweiz nach Martigny, über Bex, Gsteig, Saanen, Spiez
nach Grindelwald am Eiger. Auch an diesen Tag waren es wieder herrliche Strassen.
In Grindelwald habe ich mir einen Tag Ruhe gegönnt und bin mit der Bergbahn zum Jungfraujoch
hochgefahren. Wohlgemerkt ich hatte bestes Wetter! Sonst kann man es sein lassen. Der Preis für
eine Fahrt mit der Bahn hat mich allerdings lange grübeln lassen ob ich es mache. Junge, Junge.....
Den nächsten Tag hatte ich etwas Pech mit dem Wetter. Es hatte genieselt bzw. leicht geregnet.
Ich bin über den Sustenpass, dann nach Altdorf, Klausenpass, Wattwill, über Schwägalbpass nach Appenzell.
Ein Stück durch Lichtenstein bis nach Hohenems. Dort habe ich in einem sehr sehr sauberen und
modernen Motel übernachtet. Den darauffolgenden Tag hatte ich wieder Sonnenschein und musste wieder
über die Autobahn (leider), via Memmingen, Nürnberg, Hof in Richtung Heimat.
Ich hatte so eine Tour noch nie gemacht und eigentlich sollte sie auch nicht so lang werden, aber irgendwie
ging sie immer weiter und wenn ich nicht irgendwann mal wieder zur Arbeit müsste wäre ich wahrscheinlich
immer noch unterwegs. Und natürlich wollte ich auch wieder mal zu meiner Familie.
Das beste daran war aber auch, dass mein Motorrad keinerlei Schwächen gezeigt hatte. Ich hatte wirklich keinerlei
Probleme. Bin allerdings auch kein Raser und will auch gar nicht wissen wie es ist mit 280 einen Pass rauf und runter
zu fahren....
Ein kleines Abschiedsgeschenk hatten die Franzosen dann doch noch für mich: im September
kam ein schöner Brief, 1Km/h zu schnell, also 51 !!!! natürlich bezahlt mal die 90.-€ bei der schönen
Landschaft gerne........
Ich werde versuchen nach und nach hier mal paar Fotos reinzustellen. Na dann, bis bald.....