klauston hat geschrieben:Gerade er ist für mich ein beispiel das man es auch übertreiben kann.H.Kowalski hat geschrieben:
Die Nachfrage lässt sich stark durch Marketing beeinflussen. Valle on Tour ist da ein treffendes Beispiel, finde ich. Der macht zwar auch handwerklich betrachtet hochwertige Videos. Aber damit alleine zieht er keine Massen, sondern mit der Art und Weise, wie er sich vermarktet und verkauft. Was er verkauft, sind Träume, und das kommt gut bei den Leuten an. Und seine Vermarktung betreibt er konsequent, auf sozialen Netzwerken und durch Präsenz auf Veranstaltungen.
Er hat seine Gruppe von fans, aber auch Viele denen er mit seiner Vermarktung mächtig auf den Sack geht.
Mir zB.
Da ist nichts echt dran, das ist nur Geschäftemacherei, und das auf penetrante Weise.
Hallo Ihr beiden. Ich weiß das die Art und Weise von Herr Müller polarisiert und eure Meinung das er euch auf den Sack geht, ist absolut ok.H.Kowalski hat geschrieben:Mir geht er auch mächtig auf den Sack.
Es ist halt immer eine Frage der Zielsetzung, was man machen will und wen man damit erreichen will.
Meine Zielsetzung für mich als Filmer ist klar. Ich will Leute ansprechen, die Qualität und Kreativität zu schätzen wissen. An der breiten Masse habe ich kein Interesse. Im Gegenteil, Massenphänomene gehen mir auf den Sack. Mich wird man auch niemals an sog. "Biker"-Treffs finden können. Bestenfalls fahre ich zufällig daran vorbei, suche aber schnell das Weite.
Teilweise kommt bei mir auch Kopfschütteln auf, wenn ich den neusten Beitrag zur reparierten Endurojacke sehe, oder es um irgendwelche "#ich-gehe-essen-und-alle-sollen-es-sehen"-Post geht.
Aber ich habe ihn im Vorfeld der GS-Tropy kennengelernt. Vallentin Müller meint das mit seiner Leidenschaft für das GS-Dickschiff-Enduro fahren wirklich ernst. Leute die bei ihm eine Motorradreise buchen, sind auch durchweg begeistert von seiner Organisation und der Umsetzung.
Nicht alle sind gewillt und in der Lage, sich selbst zu organisieren, sondern überlassen die Erfüllung Ihrer Träume anderen, die sie dafür bezahlen. So ist der Lauf der Dinge heute.
Das so etwas vlt. für uns, da spreche ich auch für euch, ohne es genau zu wissen, nichts ist. Weil wir uns lieber selber organisieren, ist klar und in Ordnung. Aber das was er macht nennt sich Marketing und ist so wie er es zur Zeit macht, genau so wie man es heute macht, Influencer-Marketing.
Ich weiß auch, dass er ziemlich viel auf sich nimmt, um seine Videos zu filmen und nebenbei sich um seine "Kunden" zu kümmern. Der kennt auch die gleichen Ängste, wie alle Selbstständige!
Er hat sich bei der GS-Trophy auch mal so richtig gemault und hat dazu gestanden und sich in der Situation nicht zurück gezogen und dazu geschwiegen. Das unterscheidet ihn dann ein kleines Stück von anderen Influencern.
Aber wie gesagt, nur mein kleiner nicht böse gemeinter Kommentar dazu.