Nachdem wir in ähnlicher Konstellation 2015 schon Teile der „Klassiker“ (Assietta, Sommeiller, Finestre) gefahren sind (ich damals mit der 1200’er Superténéré) reifte der Gedanke für die Tour bereits vor über einem Jahr. Jetzt ging es nun an die Umsetzung.
Am 08.09.18 trafen sich 7 Enduro begeisterte zum Endurowandern in Cesana Torinese.
1 Woche in der Gegend war der Plan.
Da meine 6 Mitstreiter nicht hier im Forum aktiv sind, verzichte ich auf die Nennung der Namen und nenne nur die beteiligten Fahrzeuge:
-meine Beta Alp 4.0
-1x Suzuki DR350
-1x Suzuki DR650
wir 3 reisten gemeinsam mit Anhänger über die A5 durch die Schweiz und den Fréjustunnel an. Weitere Beteiligte waren:
-1x KTM 690 Enduro
-1x KTM 990 Adventure
-1x Honda CRF250
-1x Yamaha WR250
also alles Spaß Maschinen, gemacht für die bevorstehenden Strecken.
Unser Treffpunkt war das Hotel Chaberton in Cesana Torinese, was sich zwar als Zufallsbuchung via Booking.com ergab aber keine schlechte Entscheidung war. Um es vorweg zu nehmen: Wir waren sehr zufrieden, was den Service anging.
Nachdem bis 18:30 alle eingetroffen waren ging es nach der obligatorischen Willkommens Hopfenkaltschale zum Essen in’s Zentrum des Örtchens. Da alle von der Anreise müde waren wurde der Abend nicht sehr lang.
Nun aber ging’s los:
Tag 1 Sonntag 9.9.:
Heute Morgen ging es dann los. Leichtes Einfahren war der Plan. Hierzu fuhren wir über Sestrière zum Einstieg in das Val d’Argenterra. Hoch bis zu dem Gehöft (es ist eine Stichstraße) und dann ab zum Rifughio Alpe Plane wo wir dank eines englisch sprechenden italienischen Wandererpaars auch problemlos einen Kaffee bekamen. Weiter ging es dann Richtung Lago Nero, wo wir eigentlich einen Mittagsstopp geplant hatten. Leider waren alle Rifughios chiuso. Somit ging es dann wieder runter nach Cesana rein, um in einer Bar bei Bruchetta und Cappuccino zu pausieren. Lustig ist, dass man egal ob man Milchkaffe, Kaffee mit Milch oder Cappuccino bestellt, immer das Gleiche erhält.

Nach der Pause fuhren wir auf der Strasse Richtung Oulx um dann links Richtung Amazas (MDMOT-Route Cotolivier, Teil 2) abzubiegen, das Empfehlungsschild ignorierend


An der einen Tanke gab es wenn nur Diesel an der anderen auch nur per Automat an 1 Säule überteuerten Saft. Dabei hatte ich noch meine „tägliche gute Tat“. In Oulx stand an der geschlossenen Tanke ein Teilnehmer der Fahrt San Remo – Sestrière mit seiner Ralleymaschine trocken. Sein Kumpel hatte an meiner Beta den Reservekanister gesehen und kam uns hinterher gefahren. Natürlich habe ich gerne ausgeholfen


Wir gönnten uns dann im Hotel die obligatorische Hopfenkaltschale, zu der immer passend Pizzahäppchen, Wurst, Käse und die überall präsenten Crissinis kredenzt wurden.
Der erste Tag war schon mal nicht schlecht.
Abendessen im PIG (lustig hier gibt es als Karte einTablet)
und nach einer weiteren Hopfenkaltschale dann Schlafen. Mal sehen was der morgige Tag bringt. Meine Planung jedenfalls stand fest.
Fortsetzung folgt.....