Juni 2018, wieder mal paar Tage Südtirol
Verfasst: Montag 24. September 2018, 18:58
Es waren jetzt gut zehn Jahre her daß ich das letzte mal mit dem Motorrad in der Südtiroler Gegend unterwegs war.
Daß es heuer wieder mal geklappt hat lag an der Freiwillige Feuerwehr von Nals/Sirmian. Der Ort liegt zwischen Bozen und Meran. Die dortige Feuerwehr veranstaltet seit vielen Jahren ein Oldtimer Bergrennen. Die Veranstaltung nennt sich sogar „ Internationaler Bergpreis.“ Zugelassen sind historische Motorräder in verschiedenen Klassen, aber nicht jünger wie Bj 1974. Für diese Veranstaltung ist dort der gesamte Ort auf den Beinen.

Mit dem Erlös wird u.a. der Maschinenpark der FFw auf aktuellen Stand gehalten. Auch andere Vereine beteiligen sich an der Organisation so daß auch bei denen was hängen bleibt. Also fahren für einen guten Zweck.
Aufgrund von Empfehlungen und weil bei mir zuhause auch ein entsprechendes Motorrad rumsteht wollte ich heuer mal teilnehmen. Die Veranstaltung ist auch deswegen reizvoll weil ein schönes Rahmenprogramm wie Obstverkostung, Ausfahrten und Besichtigungen angeboten werden. Die Krönung ist am Samstagabend der Heimatabend in der Gemeindehalle mit Begrüßung durch die politischen Honoratioren des Ortes. Auch die Musikvereine zeigen was sie drauf haben.
Damit sich der zeitliche Aufwand lohnt und auf meinem Anhänger noch Platz war nahm ich auch noch ein Straßenmotorrad mit.

Mit Marc aus Belgien, der auch teilnahm, hatte ich verabredet daß wir von Nals aus an zwei oder drei Tagen ein paar Pässe unter die Räder nehmen wollten.
4.6.2018 Die Anreise. Weil ich Zeit hatte wählte ich die Strecke über den Fernpaß bzw. Reschenpaß. Die Fahrt über den Brenner ist für mich kilometermäßig nahezu gleich. Vielleicht gäbe es da einen zeitlichen Vorteil.


Pflicht, daß man am Reschensee mal anhält und ein Foto macht.


Bei der Abfahrt in den Vinschgau die Abtei Marienberg am gegenüberliegenden Hang

Ankunft am späten Nachmittag auf dem Sportgelände in Nals.
Zunächst mal großes Staunen, das Sportgelände war schon voll mit Teilnehmern. Die Veranstaltung findet doch erst kommendes WE statt? Wahrscheinlich hatten viele dieselbe Idee wie ich das Ganze mit einem Kurzurlaub zu verbinden.
Der Veranstalter reagierte und schloß die Fläche der Eisbahn auf. Die Einfahrt war zwar etwas eng durch das Tor der Bande aber Plus 5 cm ist immer noch besser wie Minus 5 cm.
Dann war nur noch Abladen angesagt. Natürlich kennt man sich größtenteils von irgendwelchen Veranstaltungen und so gibt es immer genügend Gesprächsstoff um den Abend kurzweilig zu gestalten.
Marc wollte erst nächsten Abend kommen. Also hatte ich den nächsten Tag Zeit um die Gegend zu erkunden.
5.6.2018 In der Früh suchte ich mir erstmal jemanden der mir den Weg zu der Bergstrecke zeigten konnte.
Das Ziel liegt in 5 Kilometer und 600 Höhenmeter oben am Berg. Erkennbar durch zwei Wirtshäuser.



Die Kennzeichnung ist noch vom letzten Jahr.


Durch die schmale Strecke ist schon mal gesichert daß da keine Autos mitfahren dürfen


Peinlich. Genau gegenüber dem Feuerwehrgerätehaus diese Ruine. War es warmer Abbruch? Oder lag es am mangelhaften Gerät? Auf jeden Fall Übungsziel nicht erreicht.



Immer wieder schön wenn altes Kulturgut durch Renovierung wieder seiner früheren Verwendung zugeführt werden kann.

Freier Fall darf nicht mehr sein. Wo es fast keiner sieht wird moderne Technik eingesetzt.

Oben am Berg Biergarten mit schöner Aussicht rüber nach Bozen. Man findet halt immer einen für ein Gespräch über das gemeinsame Hobby.

Nachdem unser Gipfeltreffen beendet war machte ich was was ich sonst nicht mache, ich fuhr planlos durch die Gegend.



Im Hintergrund Lana. Dem ein oder anderen bekannt durch die Fa. Pircher. Die machen aus dem Obst erst die wirklich guten Sachen


Von Lana aus fuhr ich die Serpentinen hoch ins Ultental Richtung Skt. Pankraz und weiter zum Hofmahdsattel

Dann war ich auf einmal am Brezer Joch. Das kannte ich noch nicht. Hier brauch ich jetzt nicht mehr umkehren. Klugerweise hatte ich keine Karte dabei aber ich wußte noch von Früher daß ich mich Richtung Fondo halten muß um über den Mendelpaß wieder zurück nach Nals zu kommen.


Inzwischen war auch Marc eingetroffen. Also können wir am nächsten Tag wie vereinbart eine größere Tour machen.
6.6.2018 Die Tour sollte uns über das Gampenjoch rüber zum Passo Tonale, weiter zum Gavia Paß und Stilfser Joch führen. Von Prad aus auf der SS38 wieder zurück Richtung Meran bzw. Nals

In Tozzago an der SS42 endlich mal ein Lokal für das zweite Frühstück


Passo Tonale, ein Monument am Scheitel erinnert an die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Gegend.



Nicht weit von hier der Einstieg zum Gavia-Paß

Gleich an der ersten Kehre ein geeigneter Platz zum Anhalten um das Panorama zu genießen. Marc war von dem vielen Auf- und Ab der Pässe schon beeindruckt.

Am Paß selbst lag noch Schnee. Scheint für die Jahreszeit hier normal zu sein.

Das Verkehrsaufkommen hielt sich in Grenzen

Auch der See war noch zugefroren

Am Nachbartisch saß eine Gruppe aus Südbaden. Die beratschlagten wie sie am besten heim Fahren wollen. Leider ohne Karte. Wir konnten aushelfen.


Daß die Schilder alle zugekleistert werden scheint eine Unsitte zu sein.
Nach der Abfahrt nach Bormio folgte die Auffahrt zum Stilfser Joch.

Die Auffahrt von Süden ist ja bekanntermaßen gut ausgebaut. Daß da auch Womo`s rauffahren hat mich überrascht



Das macht das Stilfser Joch so einzigartig. Am Scheitel links und rechts Souvenirläden und Würstelbuden. Viele legen auch eine Gedenkminute ein weil sie es geschafft haben. Besonders von der Prader Seite her.



Daß es dort oben Würstelbuden gibt wußte ich noch von früher. Daß es da auch schon Dönerbuden gab bin ich mir nicht so sicher. Aber daß in die Bratwurstsemmel auch eine Ladung Kraut gehört war mir neu. Wir waren uns aufgrund dessen nicht mehr so sicher ob wir die Rückfahrt bis Nals schadlos überstehen.


Bekanntes Panorama
Von hier aus ging`s dann runter nach Prad. Hier begann dann der unangenehme Teil der Tour im dichten Verkehr die Strecke auf der SS38 bis nach Meran. Überholen bringt nicht viel. Dann fährst du halt zwei Autos weiter vorne. Auf der Karte kann ich aber nicht erkennen wie man anders fahren könnte.

Am Abend wurde dann wieder gefeiert.
7.6.2018 Diese Tour sollte uns rüber nach Bozen, dann rauf zum Penser Joch und weiter bis nach Sterzing führen. Dann hatten wir uns den Jaufenpaß vorgenommen um von Skt. Leonhard aus einen Abstecher rauf zum Timmelsjoch zu machen.

Anstieg aus dem Sarntal





Oben am Penser Joch war nicht sonderlich viel los. Das Wetter konnte sich nicht entscheiden ob Regen oder Sonnenschein.

Als wir losfahren wollten machte sich gleichzeitig auch eine größere Gruppe Motorradler auf den Weg. Auch Richtung Sterzing. Mittendrin fing es dann an zu Regnen und vor uns ein Bierlaster. Gerade auch in den kurvenreichen Abschnitten. Das war ein Bild wie 20 oder 30 Motorräder kilometerlang hinter dem LKW her fuhren.

Den Jaufenpaß nahmen wir dann auch im Regen

Der Panoramablick hatte den Vorteil daß wir von hier aus einige der unterhalb liegenden Kurvenkombinationen überblicken konnten. Erstaunlich wie da mancher Biker trotz Nässe die Gänge durchschaltete. Ob das an den elektronischen Helferlein liegt daß man sich so an den Grenzbereich wagen kann?



Nächstes Zwischenziel Skt. Leonhard

Timmelsjoch in den Wolken


Die letzten Serpentinen vor dem Tunnel. Hier hatte ich schon Bedenken daß bei dem ewig langen Anstieg (Skt..Leonhard- Timmelsjoch ca.30 km) Marc`s kleines Motorrad am Berg verglüht. Hat aber gehalten.

War da nicht auch mal eine Würst`lbude.?



In den folgenden drei bis vier Kilometer bis zum Scheitel wurde der Nebel immer dichter so daß wir uns den Weg runter zur Mautstelle sparten und gleich oben in der Raststätte einkehrten




Hausmannskost, nach einigen Tagen Nudelgerichte in verschiedensten Ausführungen, hervorragend.
Die Rückfahrt bis Skt. Leonhard, genauer bis zu dem Lokal (Geburtshaus) „Andreas Hofer“ erfolgte bei trockener Witterung. Ab da ging es in leichtes Nieseln über. War aber noch zum Aushalten. Kurz vor Meran wurde es heftiger aber schon zu spät für die Regenklamotten. Da war es schon wurscht weil wir eh schon Naß waren. So konnten wir wenigsten unsere Regensachen trocken mit heimbringen.
Im Nu waren die zwei Tag vorüber die wir uns vorgenommen hatten mal stressfrei durch die Gegend zu cruisen. Marc immer wieder: „das glaubt mir zuhause kein Mensch daß man mit dem Motorrad soweit die Berge rauf fahren kann.“ Er fährt ja meistens auf Meereshöhe Null. Ja vielleicht mal +100

Der Abend, wie die anderen Abende auch, gemütlich.
Ab jetzt standen die nächsten Tage ganz im Zeichen des „Südtiroler Bergpreises“ aber das ist eine andere Geschichte
Es grüßt Uwe
Daß es heuer wieder mal geklappt hat lag an der Freiwillige Feuerwehr von Nals/Sirmian. Der Ort liegt zwischen Bozen und Meran. Die dortige Feuerwehr veranstaltet seit vielen Jahren ein Oldtimer Bergrennen. Die Veranstaltung nennt sich sogar „ Internationaler Bergpreis.“ Zugelassen sind historische Motorräder in verschiedenen Klassen, aber nicht jünger wie Bj 1974. Für diese Veranstaltung ist dort der gesamte Ort auf den Beinen.
Mit dem Erlös wird u.a. der Maschinenpark der FFw auf aktuellen Stand gehalten. Auch andere Vereine beteiligen sich an der Organisation so daß auch bei denen was hängen bleibt. Also fahren für einen guten Zweck.
Aufgrund von Empfehlungen und weil bei mir zuhause auch ein entsprechendes Motorrad rumsteht wollte ich heuer mal teilnehmen. Die Veranstaltung ist auch deswegen reizvoll weil ein schönes Rahmenprogramm wie Obstverkostung, Ausfahrten und Besichtigungen angeboten werden. Die Krönung ist am Samstagabend der Heimatabend in der Gemeindehalle mit Begrüßung durch die politischen Honoratioren des Ortes. Auch die Musikvereine zeigen was sie drauf haben.
Damit sich der zeitliche Aufwand lohnt und auf meinem Anhänger noch Platz war nahm ich auch noch ein Straßenmotorrad mit.
Mit Marc aus Belgien, der auch teilnahm, hatte ich verabredet daß wir von Nals aus an zwei oder drei Tagen ein paar Pässe unter die Räder nehmen wollten.
4.6.2018 Die Anreise. Weil ich Zeit hatte wählte ich die Strecke über den Fernpaß bzw. Reschenpaß. Die Fahrt über den Brenner ist für mich kilometermäßig nahezu gleich. Vielleicht gäbe es da einen zeitlichen Vorteil.
Pflicht, daß man am Reschensee mal anhält und ein Foto macht.
Bei der Abfahrt in den Vinschgau die Abtei Marienberg am gegenüberliegenden Hang
Ankunft am späten Nachmittag auf dem Sportgelände in Nals.
Zunächst mal großes Staunen, das Sportgelände war schon voll mit Teilnehmern. Die Veranstaltung findet doch erst kommendes WE statt? Wahrscheinlich hatten viele dieselbe Idee wie ich das Ganze mit einem Kurzurlaub zu verbinden.
Der Veranstalter reagierte und schloß die Fläche der Eisbahn auf. Die Einfahrt war zwar etwas eng durch das Tor der Bande aber Plus 5 cm ist immer noch besser wie Minus 5 cm.
Dann war nur noch Abladen angesagt. Natürlich kennt man sich größtenteils von irgendwelchen Veranstaltungen und so gibt es immer genügend Gesprächsstoff um den Abend kurzweilig zu gestalten.
Marc wollte erst nächsten Abend kommen. Also hatte ich den nächsten Tag Zeit um die Gegend zu erkunden.
5.6.2018 In der Früh suchte ich mir erstmal jemanden der mir den Weg zu der Bergstrecke zeigten konnte.
Das Ziel liegt in 5 Kilometer und 600 Höhenmeter oben am Berg. Erkennbar durch zwei Wirtshäuser.
Die Kennzeichnung ist noch vom letzten Jahr.
Durch die schmale Strecke ist schon mal gesichert daß da keine Autos mitfahren dürfen
Peinlich. Genau gegenüber dem Feuerwehrgerätehaus diese Ruine. War es warmer Abbruch? Oder lag es am mangelhaften Gerät? Auf jeden Fall Übungsziel nicht erreicht.
Immer wieder schön wenn altes Kulturgut durch Renovierung wieder seiner früheren Verwendung zugeführt werden kann.
Freier Fall darf nicht mehr sein. Wo es fast keiner sieht wird moderne Technik eingesetzt.
Oben am Berg Biergarten mit schöner Aussicht rüber nach Bozen. Man findet halt immer einen für ein Gespräch über das gemeinsame Hobby.
Nachdem unser Gipfeltreffen beendet war machte ich was was ich sonst nicht mache, ich fuhr planlos durch die Gegend.
Im Hintergrund Lana. Dem ein oder anderen bekannt durch die Fa. Pircher. Die machen aus dem Obst erst die wirklich guten Sachen
Von Lana aus fuhr ich die Serpentinen hoch ins Ultental Richtung Skt. Pankraz und weiter zum Hofmahdsattel
Dann war ich auf einmal am Brezer Joch. Das kannte ich noch nicht. Hier brauch ich jetzt nicht mehr umkehren. Klugerweise hatte ich keine Karte dabei aber ich wußte noch von Früher daß ich mich Richtung Fondo halten muß um über den Mendelpaß wieder zurück nach Nals zu kommen.
Inzwischen war auch Marc eingetroffen. Also können wir am nächsten Tag wie vereinbart eine größere Tour machen.
6.6.2018 Die Tour sollte uns über das Gampenjoch rüber zum Passo Tonale, weiter zum Gavia Paß und Stilfser Joch führen. Von Prad aus auf der SS38 wieder zurück Richtung Meran bzw. Nals
In Tozzago an der SS42 endlich mal ein Lokal für das zweite Frühstück
Passo Tonale, ein Monument am Scheitel erinnert an die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Gegend.
Nicht weit von hier der Einstieg zum Gavia-Paß
Gleich an der ersten Kehre ein geeigneter Platz zum Anhalten um das Panorama zu genießen. Marc war von dem vielen Auf- und Ab der Pässe schon beeindruckt.
Am Paß selbst lag noch Schnee. Scheint für die Jahreszeit hier normal zu sein.
Das Verkehrsaufkommen hielt sich in Grenzen
Auch der See war noch zugefroren
Am Nachbartisch saß eine Gruppe aus Südbaden. Die beratschlagten wie sie am besten heim Fahren wollen. Leider ohne Karte. Wir konnten aushelfen.
Daß die Schilder alle zugekleistert werden scheint eine Unsitte zu sein.
Nach der Abfahrt nach Bormio folgte die Auffahrt zum Stilfser Joch.
Die Auffahrt von Süden ist ja bekanntermaßen gut ausgebaut. Daß da auch Womo`s rauffahren hat mich überrascht
Das macht das Stilfser Joch so einzigartig. Am Scheitel links und rechts Souvenirläden und Würstelbuden. Viele legen auch eine Gedenkminute ein weil sie es geschafft haben. Besonders von der Prader Seite her.
Daß es dort oben Würstelbuden gibt wußte ich noch von früher. Daß es da auch schon Dönerbuden gab bin ich mir nicht so sicher. Aber daß in die Bratwurstsemmel auch eine Ladung Kraut gehört war mir neu. Wir waren uns aufgrund dessen nicht mehr so sicher ob wir die Rückfahrt bis Nals schadlos überstehen.
Bekanntes Panorama
Von hier aus ging`s dann runter nach Prad. Hier begann dann der unangenehme Teil der Tour im dichten Verkehr die Strecke auf der SS38 bis nach Meran. Überholen bringt nicht viel. Dann fährst du halt zwei Autos weiter vorne. Auf der Karte kann ich aber nicht erkennen wie man anders fahren könnte.
Am Abend wurde dann wieder gefeiert.
7.6.2018 Diese Tour sollte uns rüber nach Bozen, dann rauf zum Penser Joch und weiter bis nach Sterzing führen. Dann hatten wir uns den Jaufenpaß vorgenommen um von Skt. Leonhard aus einen Abstecher rauf zum Timmelsjoch zu machen.
Anstieg aus dem Sarntal
Oben am Penser Joch war nicht sonderlich viel los. Das Wetter konnte sich nicht entscheiden ob Regen oder Sonnenschein.
Als wir losfahren wollten machte sich gleichzeitig auch eine größere Gruppe Motorradler auf den Weg. Auch Richtung Sterzing. Mittendrin fing es dann an zu Regnen und vor uns ein Bierlaster. Gerade auch in den kurvenreichen Abschnitten. Das war ein Bild wie 20 oder 30 Motorräder kilometerlang hinter dem LKW her fuhren.
Den Jaufenpaß nahmen wir dann auch im Regen
Der Panoramablick hatte den Vorteil daß wir von hier aus einige der unterhalb liegenden Kurvenkombinationen überblicken konnten. Erstaunlich wie da mancher Biker trotz Nässe die Gänge durchschaltete. Ob das an den elektronischen Helferlein liegt daß man sich so an den Grenzbereich wagen kann?
Nächstes Zwischenziel Skt. Leonhard
Timmelsjoch in den Wolken
Die letzten Serpentinen vor dem Tunnel. Hier hatte ich schon Bedenken daß bei dem ewig langen Anstieg (Skt..Leonhard- Timmelsjoch ca.30 km) Marc`s kleines Motorrad am Berg verglüht. Hat aber gehalten.
War da nicht auch mal eine Würst`lbude.?
In den folgenden drei bis vier Kilometer bis zum Scheitel wurde der Nebel immer dichter so daß wir uns den Weg runter zur Mautstelle sparten und gleich oben in der Raststätte einkehrten
Hausmannskost, nach einigen Tagen Nudelgerichte in verschiedensten Ausführungen, hervorragend.
Die Rückfahrt bis Skt. Leonhard, genauer bis zu dem Lokal (Geburtshaus) „Andreas Hofer“ erfolgte bei trockener Witterung. Ab da ging es in leichtes Nieseln über. War aber noch zum Aushalten. Kurz vor Meran wurde es heftiger aber schon zu spät für die Regenklamotten. Da war es schon wurscht weil wir eh schon Naß waren. So konnten wir wenigsten unsere Regensachen trocken mit heimbringen.

Im Nu waren die zwei Tag vorüber die wir uns vorgenommen hatten mal stressfrei durch die Gegend zu cruisen. Marc immer wieder: „das glaubt mir zuhause kein Mensch daß man mit dem Motorrad soweit die Berge rauf fahren kann.“ Er fährt ja meistens auf Meereshöhe Null. Ja vielleicht mal +100
Der Abend, wie die anderen Abende auch, gemütlich.
Ab jetzt standen die nächsten Tage ganz im Zeichen des „Südtiroler Bergpreises“ aber das ist eine andere Geschichte
Es grüßt Uwe