Fotoaufgabe Dezember 18

[H.Kowalski]

Und so wird aus störenden Lichtquellen viel Dunkelheit um das leuchtende Motiv drum herum. Auch eine Möglichkeit, die Aufgaben umzusetzen.

[Dr. Doolittle]

Mit den meisten Fotos hier kann ich nicht mithalten ... aber heut hab ich doch mal meine Nikon geschnappt und ein paar Dunkelheitfotos gemacht.

Bei mir ist das noch viel probieren mit den verschiednene Einstellmöglichkeiten, um mir dann das mMn beste Foto rauszusuchen. Bildbearbeitung mit ACDSee Pro 6. Bei allen Fotos nur Zuschnitt, und Licht/Schatten sowie perspektivische Korrektur.

DSC_2817a by Nobody 1111, auf Flickr

DSC_2830a by Nobody 1111, auf Flickr

DSC_2838a by Nobody 1111, auf Flickr

DSC_2851a by Nobody 1111, auf Flickr

[H.Kowalski]

Keine falsche Bescheidenheit, Dr. Doolittle.

Bei DSC_2830a komm das Thema Dunkelheit in der Bildstimmung sehr gut zur Geltung - und das mit relativ wenig schwarzer Fläche. Für mein Empfinden eines derjenigen Bilder bisher, die das Thema am besten treffen.

DSC_2830a by Nobody 1111, auf Flickr

[jojo]

Ich denke auch, dass das zweite Bild mit der Kirche sehr gelungen ist
Das ist sehr stimmig und der Bildaufbau passt mMn sehr gut.

Was ich zu den den Bildern anmerken wollte ...
Die sind alle sehr hell. Ich kenne die Location nicht, aber ist es dort wirklich so viel Licht?
Kamerasensoren neigen bei Langzeitbelichtungen zu "Übertreibungen" . Da wird Licht aufgezeichnet wo eigentlich keines mehr ist.

Da sollte man bei der Nachbearbeitung etwas gegensteuern.
Man sieht z.B. im zweiten Bild an der Kante des Kirchdachs schon Anzeichen von Halos.

Mit den meisten Fotos hier kann ich nicht mithalten ...

Es geht hier um nix, nicht mal ne goldene Ananas ist zu gewinnen
Man kann auf weitere Pixel von Dir gespannt sein

Grüssle
Jojo

[Doris]

Noch ein Bild aus dem Archiv.
Entstanden auf der Extraschicht, der langen Nacht der Industriekultur.
Dieses Licht- und Schattenspiele faszinieren mich

[H.Kowalski]

Jojo kann Gedanken lesen. Für eine Dunkelheit im Sinne einer Lichtstimmung halte ich eine Unterbelichtung für unerlässlich - sei es bereits beim Fotografieren oder in der späteren Nachbearbeitung. Ich habe vor zig Jahren mal eine Auswahl von Urlaubsfotos aus Norwegen in der Nachbearbeitung extrem abgedunkelt. Durch die dichte Bewölkung hatten die Bilder eh schon eine eher düstere Stimmung. Durch die Nachbearbeitung hatte ich den Eindruck, in Norwegen sei permanent Sonnenfinsternis.

Zufälligerweise habe ich soeben ein wenig in der Dunkelheit meines mäßig beleuchteten Wohnzimmers mit meiner neuen Kompaktknipse herumexperimentiert und mein Feierabendbier fotografiert. Dabei ist das folgende unterbelichtete Werk herausgekommen.

dunkelheit im wohnzimmer.jpg (70.08 KiB) 1715 mal betrachtet

Fotograrfiert in RAW
Blende 1.8
Brennweite 8,8 mm (entspricht 24 mm Kleinbildäuqivalent)
ISO 100
Verschluszeit 0,4 Sekunden
Auf Stativ
Die Unterbelichtungs-Warnanzeige hat permanent rumgestresst
Orientiert habe ich mich rein optisch am Display
Nachbearbeitung in Apple "Fotos": Brillanz, Helligkeit und Farbsättigung ein wenig angehoben. Ohne Anhebung der Helligkeit wäre die Bierflasche im Dunkel abgesoffen. Ein wenig mehr Belichtung beim Foto schießen hätte also nicht schaden können. Exportiert mit maximaler Kantenlänge 1.000 px.

[jojo]

Bislang dachte ich immer Ralph wäre der Fürst der Dunkelheit
( Du weisst wie es gemeint ist)

Nun tritt der Herr Kowalski auf die Bühne und ....
Ein ernster Konkurrent erhebt sich.

Etwas Licht wäre dann doch nicht schlecht und wenn der Mini Computer vor Unterbelichtung warnt, hat das schon was für sich.

Grüssle
Jojo

[H.Kowalski]

Zum Bild von Doris, lange Nacht der Industriekultur: interessantes Lichtspiel, das nur in Dunkelheit funktioniert.

Auf welchem Hintergrund wurde dort das Licht projiziert? Das wirkt so, als wäre der Hintergrund strukturiert wie ein Stoff - eine Leinwand? Oder sind das so ne Art digitale Artefakte?