Die Grenze zu Nordirland war am Land fast nicht zu sehen, nur ein paar kleine Schilder am Strassenrand.
Deutlich zu spüren war es aber im Strassenverkehr: Die Iren fuhren ambitioniert, die Nordiren nahmen eine Valium, bevor sie ins Auto stiegen.
Motorradfahrer waren fast immer Touristen, meist Briten, und ein paar Europäer. Motorradfahrende Iren haben wir so gut wie gar keine gesehen, obwohl das Land damals boomte.
Giant’s Causeway:
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Bitte nicht zu schnell!
der Ben Bulben
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In den Großstädten Belfast und Dublin haben wir uns nicht aufgehalten.
Von Dublin sind wir an die Nordwestecke von Wales, nach Holyhead übergesetzt.
Nachdem auf dem Hinweg das Wetter in Wales so ungastlich war, wollten wir am Rückweg noch etwas von Wales sehen, besonders die Snowdonia-Mountains. Aber - auch auf dem Rückweg hat es in Wales NUR geregnet. Sehr schade, denn was wir von Land gesehen hatten, hätte uns für weitere Erkundungen interessiert. Echt schöne Gegend dort.
So ging es zügig weiter Richtung Südost-England. Dem Badeort Hastings wurde noch ein Besuch abgestattet, um 35 Jahre alte Erinnerungen an eine Klassenfahrt aufzufrischen.
Und dann - waren wir wieder am Festland und sind ungefähr den gleichen Weg wieder heimgefahren.
Irland hat viel zu bieten. Nicht nur Landschaft, auch Geschichte und Kultur. Und die Pub-Szene nicht zu vergessen.
Die hat uns auch besonders gut gefallen. Zum einen das schmackhafte Bier (nicht nur Guinness), dann auch noch die viele Live-Musik, die überall in den Kneipen gespielt wird. Nicht nur von bezahlten Künstlern, sondern oft auch von den Gästen. Da sind wir oft länger als geplant sitzen geblieben.
Aber Irland hat auch viel Niederschlag zu bieten. Wir haben uns überwiegend in Küstennähe aufgehalten, da das Wetter im Landesinneren oft noch schlechter ausgesehen hat. Der Seewind hat die Wolken von der Küste weggeblasen, an den Bergen dahinter sind sie hängengeblieben.
Man kann jetzt sagen, das Wetter war gut, weil nur drei Tage komplett verregnet waren auf Irland, oder das Wetter war schlecht, weil nur drei Tage komplett trocken waren. Da kann sich jetzt jeder das Passende aussuchen.
Mich hat die viele Feuchtigkeit im Laufe des Urlaubs irgendwann mal genervt, und wir waren seitdem bis letztes Jahr in Island nicht mehr Richtung Norden unterwegs. Das nächste Mal vielleicht in so einem Wohnmobil wie Max.