Ich hab da mal ein paar Fragen / Antworten
Hein Kowalski
Deine Frage
Die Frage würde mich auch interessieren, wie Valle die Corona-Zeit durchsteht, die die Existenz seiner Vortragsveranstaltungen und Treffen geraubt hat.
@Valle: mich würde es freuen, wenn Du Dich dazu äußern magst. Ich würde aber auch verstehen, wenn nach den Ausreißern von gestern Deine Motivation am Boden ist.
Hat der Valle, wennde eine Seite zurückblätterst schon beantwortet.
Dazu kann jeder ne Meinung haben, ich hab z.B. die, dass ich seine Gelassenheit als Reiseprofi fast schon vorbildlich finde.
Er, der letztlich vom Reisen lebt, sieht die Situation viel unverkrampfter und realistischer als viele von uns Hobby- / Uraubsfahrern, die sich halt für zwei, drei Wochen insofern einschränken müssen, als dass sie nicht überall hinfahren können.
Er stellt nicht das Nichthaben in den Vordergrund, sondern die Annehmlicheiten des Alltäglichen, die uns zur Selbstverständlichkeit geworden sind.
Ich versuche mir davon eine Scheibe abzuschneiden.
Ganz ehrlich?
Ich persönlich leide bislang kein bisschen und habe die Zeit während der Einschränkungen gut für andere Dinge nutzen können, für die nie Zeit war und die für die Ausrichtung meiner Zukunft dennoch wichtig sind - dazu zählt vor allem der kürzlich abgeschlossene Standortwechsel. Während 2020 haben wir knapp 1.000 Paketlieferungen verpackt und aus einer kleinen Wohnung verschickt. Das konnte so nicht weitergehen und jetzt bin ich für die kommenden Jahre besser aufgestellt.
Trotzdem wird mir immer bewusster, dass mir ein bis zwei Lebensjahre meiner aktiven Zeit als Motorradfahrer genommen wurden. Dennoch möchte ich mich nicht beschweren, da es mir unterm Strich sehr gut geht, denn ich habe weiterhin warmes Wasser, elektrische Energie aus der Steckdose und volle Supermärkte. Da geht es einem Großteil der Bevölkerung in ärmeren Ländern deutlich schlechter.
Ich freue mich jedoch sehr ab Anfang April wieder auf dem Motorrad unterwegs zu sein.
Was mich stark belastet ist die nicht mehr vorhandene Reisefreiheit, die Ungewissheit im April die Fähre nach Marokko nehmen zu können und der weitere Verlauf meiner geplanten Aktivitäten in 2021, die noch nie so umfangreich waren wie in diesem Jahr. Selbst wenn Einiges davon nicht stattfinden wird, tut mir das in der Seele nicht weh, ich werde es akzeptieren, positiv in die Zukunft schauen und das „freue Reisen“ nicht mehr als so selbstverständlich ansehen. Vor allem bin ich gespannt, wie es die nächsten Jahre außerhalb von Europa weitergehen wird.
qtreiber
Das gehört zum Leben dazu und passiert mir zwar nicht jeden Tag, aber immer wieder.
Was, bitte gehört nicht zum Leben und passiert Dir und anderen nicht jeden Tag immer wieder.
Wenn das der Maßstab ist braucht letztlich niemand mehr etwas zu schreiben - oder: sagen wir 80% des weltweit Geschriebenen, Gesagten, Gezeigten gehört doch zum Leben und passiert Jedem. Vielleicht nicht jeden Tag - aber immer wieder und ist daher nicht Wert erwähnt zu werden.?
Da keierst Du nen Maßstab ... ich und vielleicht noch der ein oder andere werden uns daran nicht halten können.
Für mich sind so ein paar Dinge ziemlich einleuchtend:
Da ich, wie bereits auf Seite 2 in diesem Strang erwähnt, kein großer YouTube-Gucker bin, bekomme ich meistens von Aktionen dieser Art nichts oder nur am Rande etwas mit.
Na ja, dann ist's auch kein Wunder, dass Du dann einiges nicht verstehst.
Ich habe das Bashing oder die Vorurteile dagegen am Anfang nicht ganz verstanden
Natürlich muss es nicht sein, dass
und umgekehrt müsste für mich jetzt nicht jeder betonen, dass er sich vielleicht getäuscht hat bzw. aufgrund neuer Informationen und Erkenntnissen seine Meinung geändert hat.
Aber wenn man glaubt, sich bezüglich eines Menschen geirrt zu haben halte ich es für zwar schwer, aber richtig, das auch zuzugeben.
Fehler sind nunmal da, gemacht zu werden, aber auch dazu da zu ihnen zu stehen. Na ja, nicht bei jedem - Es gibt einen ganzen Berufszweig, der sich damit schwer tut: Politiker.
Max