TET GR-AL-BiH
Verfasst: Montag 23. Dezember 2019, 16:15
So war das nicht geplant. Seit über 3h quälten wir uns mit dem Gespann gen Süden, waren aufgrund einer Totalsperrung schon auf die Landstraße ausgewichen und hatten München immer noch nicht erreicht. Dabei waren am 20.9. die Ferien schon überall beendet und außerdem mit einem Freitag ein ganz normaler Arbeitstag.
Dabei hatten wir mit so guten Vorsätzen begonnen. Ronny war am Vorabend von Coburg zu mir nach Fürth angereist und wir hatten noch bei Tageslicht den Anhänger beladen. Die meisten Sachen waren auch schon verpackt und dennoch schafften wir es gerade mal so - um kurz vor neun - auf die Autobahn einzufädeln. Die Baustelle an der Allianz Arena machte uns den nächsten Strich durch die Rechnung und bis Salzburg wurde es nicht besser.
Dabei hatten wir doch das feste Ziel, noch bei Tageslicht unser Quartier bei Palmanova zu beziehen. Zuvor mussten wir freilich noch unser Gespann in der Nähe von Skofia Loka deponieren, abladen, uns umziehen und dann mit den beiden 690ern rund 100km zur Unterkunft reiten.
Allen guten Vorsätzen zum Trotz, sollte es auch dieses Mal wieder nicht sein. Um kurz vor sieben hatten wir endlich unsere Moppeds beladen und machten uns an die Abfahrt.
Ich wollte Ronny noch anhupen, weil er seinen Trinkrucksack auf der rechten Seitentasche hatte liegen lassen, aber diese streikte. Kein Ton kam aus dem Horn. Beste Voraussetzungen für einen Trip auf den Balkan.
Aber gut, darum konnte ich mich später noch kümmern. Der Trinkrucksack wurde gerettet und wir starteten bei einsetzender Dunkelheit.
Was mich sonst eigentlich freudig überrascht hätte, sorgte für eine weitere Verzögerung. Eine Motorsportveranstaltung zwang uns noch zu einem weiteren Umweg, so dass wir erst gegen halb zehn unsere Unterkunft einliefen.
Die Vermieterin hatte uns schon sehnsüchtig erwartet, wir haben uns vielfach entschuldigt und bekamen noch eine Pizza organisiert, die wir in der liebevoll eingerichteten Küche des ehemaligen Bauernhauses zu uns nahmen.
Am nächsten Morgen wollten wir dann ganz entspannt zur Fähre fahren. Aber zunächst weigerte sich mein Mattighofener Wunderwerk zu starten. Dann erschien auch noch irgendein Fehlercode im Display und ich dachte mir nur: Super - gleich am ersten Tag und wir haben eh keine Zeit. Aber dann sprang sie an und oh Wunder: Danach ging die Hupe wieder. Keine Ahnung, wie das zusammenhängt. Wunderwerk halt.
Entspannt erreichten wir die Fähre, checkten ein, gingen an Bord und..... warteten. Eigentlich sollte die Fähre um 12:30 ablegen. Angeblich war die italienische Polizei an Bord weil irgendwas mit irgendwelchen Papieren von irgendjemandem nicht stimmte. Glücklicherweise ließ sich das rasch regeln und wir konnten schon um 18:30 in Venedig auslaufen.
Wir müssen dann wohl ungefähr auf der Höhe von Durres gewesen sein, als das Erbeben statt fand. Aber dank des konsumierten Weines ging das spurlos im Schlaf an mir vorbei.
Dank der Verzögerung erreichten wir schon wieder bei Dunkelheit unser Ziel, mussten allerdings noch 20km die Küstenstraße nach Norden. Vorher haben wir noch die Besitzer unserer Unterkunft über die Verspätung informiert und brachten zum Dank noch 3 Italiener und einen Österreicher mit, die wir auf der Fähre kennengelernt haben.
Bei einem Bier ließen wir den Abend ausklingen und freuten uns auf die TET Strecken am darauf folgenden Tag.
Das Bild ist natürlich vom nächsten Morgen
Gruß, Florian
Dabei hatten wir mit so guten Vorsätzen begonnen. Ronny war am Vorabend von Coburg zu mir nach Fürth angereist und wir hatten noch bei Tageslicht den Anhänger beladen. Die meisten Sachen waren auch schon verpackt und dennoch schafften wir es gerade mal so - um kurz vor neun - auf die Autobahn einzufädeln. Die Baustelle an der Allianz Arena machte uns den nächsten Strich durch die Rechnung und bis Salzburg wurde es nicht besser.
Dabei hatten wir doch das feste Ziel, noch bei Tageslicht unser Quartier bei Palmanova zu beziehen. Zuvor mussten wir freilich noch unser Gespann in der Nähe von Skofia Loka deponieren, abladen, uns umziehen und dann mit den beiden 690ern rund 100km zur Unterkunft reiten.
Allen guten Vorsätzen zum Trotz, sollte es auch dieses Mal wieder nicht sein. Um kurz vor sieben hatten wir endlich unsere Moppeds beladen und machten uns an die Abfahrt.
Ich wollte Ronny noch anhupen, weil er seinen Trinkrucksack auf der rechten Seitentasche hatte liegen lassen, aber diese streikte. Kein Ton kam aus dem Horn. Beste Voraussetzungen für einen Trip auf den Balkan.
Aber gut, darum konnte ich mich später noch kümmern. Der Trinkrucksack wurde gerettet und wir starteten bei einsetzender Dunkelheit.
Was mich sonst eigentlich freudig überrascht hätte, sorgte für eine weitere Verzögerung. Eine Motorsportveranstaltung zwang uns noch zu einem weiteren Umweg, so dass wir erst gegen halb zehn unsere Unterkunft einliefen.
Die Vermieterin hatte uns schon sehnsüchtig erwartet, wir haben uns vielfach entschuldigt und bekamen noch eine Pizza organisiert, die wir in der liebevoll eingerichteten Küche des ehemaligen Bauernhauses zu uns nahmen.
Am nächsten Morgen wollten wir dann ganz entspannt zur Fähre fahren. Aber zunächst weigerte sich mein Mattighofener Wunderwerk zu starten. Dann erschien auch noch irgendein Fehlercode im Display und ich dachte mir nur: Super - gleich am ersten Tag und wir haben eh keine Zeit. Aber dann sprang sie an und oh Wunder: Danach ging die Hupe wieder. Keine Ahnung, wie das zusammenhängt. Wunderwerk halt.
Entspannt erreichten wir die Fähre, checkten ein, gingen an Bord und..... warteten. Eigentlich sollte die Fähre um 12:30 ablegen. Angeblich war die italienische Polizei an Bord weil irgendwas mit irgendwelchen Papieren von irgendjemandem nicht stimmte. Glücklicherweise ließ sich das rasch regeln und wir konnten schon um 18:30 in Venedig auslaufen.
Wir müssen dann wohl ungefähr auf der Höhe von Durres gewesen sein, als das Erbeben statt fand. Aber dank des konsumierten Weines ging das spurlos im Schlaf an mir vorbei.
Dank der Verzögerung erreichten wir schon wieder bei Dunkelheit unser Ziel, mussten allerdings noch 20km die Küstenstraße nach Norden. Vorher haben wir noch die Besitzer unserer Unterkunft über die Verspätung informiert und brachten zum Dank noch 3 Italiener und einen Österreicher mit, die wir auf der Fähre kennengelernt haben.
Bei einem Bier ließen wir den Abend ausklingen und freuten uns auf die TET Strecken am darauf folgenden Tag.
Das Bild ist natürlich vom nächsten Morgen
Gruß, Florian