Le petit tour de France
Verfasst: Sonntag 11. Oktober 2020, 10:52
Das Jahr 2020 ist ein Jahr voller Unsicherheiten.
Sicher ist nur dass alles was wir planen, beinahe nicht planbar ist.
Für den Beginn vom Juli wollten wir uns drei Wochen Urlaub nehmen um dann in Richtung Süden Spanien z.b. fahren das ganze mit unserem Wohnmobil und nur auf Campingplätzen, sodass wir den berühmten Sicherheitsabstand immer und überall gewährleisten können. So der Plan.
Aber so wie in diesem Jahr schon gesagt, kommt alles immer anders, wie man es geplant hat.
Kurz vor unserer Abreise kommt unser Jüngster an und fragt ganz höflich, Vater braucht ihr das Wohnmobil dieses Jahr, wir wollen jetzt mit dem Wohnmobil in Niederland Urlaub machen. Meine Schwiegereltern sind wegen der Corona eine gefährdete Gruppe und wir wollen uns nicht im Ausland anstecken, darum bitten wir euch um euer Wohnmobil.
Aha dachte ich -- und das ist genau dieselbe Zeit wo, wir in den Urlaub fahren wollten das kommt ja sehr gut überein.
Ich schaue meine Frau an -- und sie schaut mich an ---- und wie sie mich anschaute, wusste ich sofort. Überlege Dir deine Antwort sehr sorgfältig. Den bei einer falschen Antwort, sind das die letzten Momente deines Lebens. Geistesgegenwärtig wie ich nur einmal bin, Antwortete ich mit voller Inbrunst ----- natürlich dürft ihr das Wohnmobil haben, wenn ihr in den Urlaub fahren möchtet.
Ein breites Lächeln erstrahlte von meiner Frau und so wusste ich ich habe es mal wieder richtig gemacht.
Nur wie fahren wir denn jetzt weg ???
Weißt du, sagte sie, du hast doch letztes Jahr noch diesen Opel Vivaro gekauft und wir wollten doch mal mit dem Auto in den Urlaub fahren. Also ganz einfach du baust jetzt noch eben schnell das Dachzelt drauf, und die Markise und wir nehmen die Fahrräder mit und ich hole noch paar Faltkisten um unser Geschirr und alles andere hinein zu tun.
Zwei Koffer wo wir unsere Kleidung reintun und dann geht es ab in Richtung Süden. Im Süden ist sowieso immer schöneres Wetter, als im Norden, und so machen wir damit alles richtig.
Na klasse dachte ich, das gibt noch mal extra Arbeit vor dem Urlaub. Weil bisher habe ich das Zelt noch nie oben drauf geschraubt, ich musste mich an allem neuen orientieren und auch die Markise brauchte neue Halter für die neuen Träger. Und alles so drumrum. Ich weiß doch nicht wie es richtig geht und wie nicht. Also das ganze kann noch bisschen spaßig werden.
Aber wie immer in meinem Leben, es gibt nie Probleme, es gibt immer nur Lösungen. Mit den Lösungen das haben wir dann auch alles gelöst. Nachdem ich alles oben drauf gebaut habe und zu meiner großen Verwunderung alles noch festhielt. Das ergibt doch schon mal ein zuversichtliches Vertrauen, wenn man in den Urlaub fährt.
Gesackt und gepackt ging es dann in Richtung Süden.

Wir hatten Glück dass wir nicht in eine Polizeikontrolle kam. Wenn die nämlich hinten hinein geschaut hätten, in den Laderaum, dann hätten die gedacht, wir hätten irgendwo ein Haus ausgeraubt und würden jetzt den ganzen Krempel mitnehmen. Aber wie durch ein Wunder blieb alles weitgehend an seinem Platz mit ein bisschen schieben nach rechts und nach links aber das lösten wir auch in unserer Urlaubszeit.
Unser Weg führt uns erst einmal in die Champagne -- Epernay --- um so mal ein bisschen Feeling so bekommen für unseren Urlaub.
Wir hatten uns vorgenommen diesmal keine Autobahn zu nehmen und einfach nur gemütlich, im Schneckentempo über Landstraßen zu fahren, so dass wir ja mehr Zeit hatten, um die Landschaften, die Dörfer und die Menschen zu sehen.
Der nächste Tag sollte uns in das Naturgebiet Morvan bringen, wo wir durch einen kleinen Verfahrer in das Weingebiet Chablis gekommen sind. Natürlich weiß man , das man gleichmal anhalten mussten, um etwas intensiver auf die Gegend einzugehen und auch etwas mitzunehmen für den Abend.
Nach diesem Abstecher folgten wir der Route die wir mit Google maps auf dem Smartphone hatten. Wir fuhren immer weiter in den Süden in das Naturgebiet Morvan. An einem wunderschönen Campingplatz, direkt an einem schönen See. Dort stellten wir unsere Kombination Auto/Dachzelt auf. Hier wollten wir ein paar Tage bleiben, um einfach mal in den Rhythmus des reinen nichts tuns zu kommen.
Zum Glück haben wir am Anfang vom Juli unseren Urlaub genommen. Tatsächlich hatten wir das Glück dass die Campingplätze überall nur zur Hälfte besetzt waren. So hatten wir überall genügend Abstand zu unseren Nachbarn und die Sanitäranlagen waren nicht überlaufen.
https://goo.gl/maps/dMfN15sdyLdpmauF9




Am nächsten Tag wollten wir einen Spaziergang rund um den See machen. Laut unserer Smartphone App, war es nur ein Spaziergang von 7 km. Also nur für das Smartphone. Meine Frau meinte auch das schaffen wir locker vom Hocker und wir haben ja auch einen ganzen Tag Zeit, obwohl die Temperaturen schon um die 30° kratzen.
Trinken mitnehmen den Runkeeper ansetzen und loslaufen und laufen und laufen und laufen und heiße Füße und noch heiße Füße und noch mehr laufen, Mann Mann Mann.










Ihr sagt jetzt alle, -- man was kann der jammern. Ihr habt ja auch recht, nur meine Frau macht jeden Sonntag Vormittag, mit ihrer Mädelsgruppe eine Wanderung von 10 bis 12 km . Bei mir waren meine Wanderung, in den letzten 10 Jahren, von der Haustür bis zum Briefkasten. Also würde ich mich als etwas ungeübt bezeichnen, was den Langstreckenlauf betrifft.
Aus den lächerlichen 7 km, wurden es mehr und mehr und mehr zum guter Schluss waren es tatsächlich 14 km.
Als ich auf dem Campingplatz an kam dachten die Leute, eine Dampflok käme an, so dampfen mir meine Füße.
Aber es gibt für alles wieder eine Lösung und als ich in das Wasser des Sees stieg und meine Füße berührten die Wasseroberfläche. Es zischte und dampfte und so langsam fing meine Füße wieder an auf normales Maß zurück zu schrumpfen und so ging ich erstmal kräftig schwimmen und ich bin mir sicher der ganze See um 2 Grad Wassertemperatur gestiegen ist.
Nach der herrlichen Schwimeinlage bin ich wieder zurück zum Zelt und ich dachte bei mir das Wort "Stiefel Bier" kriegt jetzt eine ganz neue Bedeutung.


So ließen wir es uns auf diesem Campingplatz noch zwei weitere Tage gut gehen um dann neue Orte zu erkunden die wir zuvor gar nicht geplant hatten. Inzwischen wurde ganz Nordspanien mehr und mehr zu einer roten Zone. Das bedeutete, es macht keinen Sinn um jetzt dahin zu fahren, weil, wenn die Franzosen die Grenze zu Spanien schließen und wir sind gerade in Spanien, dann wird es mit dem nach Hause kommen etwas schlechter.
Unsere weiter Reise sollte dann nach Bourg en Bresse gehen.
Wird verfolgt.
Sicher ist nur dass alles was wir planen, beinahe nicht planbar ist.
Für den Beginn vom Juli wollten wir uns drei Wochen Urlaub nehmen um dann in Richtung Süden Spanien z.b. fahren das ganze mit unserem Wohnmobil und nur auf Campingplätzen, sodass wir den berühmten Sicherheitsabstand immer und überall gewährleisten können. So der Plan.
Aber so wie in diesem Jahr schon gesagt, kommt alles immer anders, wie man es geplant hat.
Kurz vor unserer Abreise kommt unser Jüngster an und fragt ganz höflich, Vater braucht ihr das Wohnmobil dieses Jahr, wir wollen jetzt mit dem Wohnmobil in Niederland Urlaub machen. Meine Schwiegereltern sind wegen der Corona eine gefährdete Gruppe und wir wollen uns nicht im Ausland anstecken, darum bitten wir euch um euer Wohnmobil.
Aha dachte ich -- und das ist genau dieselbe Zeit wo, wir in den Urlaub fahren wollten das kommt ja sehr gut überein.
Ich schaue meine Frau an -- und sie schaut mich an ---- und wie sie mich anschaute, wusste ich sofort. Überlege Dir deine Antwort sehr sorgfältig. Den bei einer falschen Antwort, sind das die letzten Momente deines Lebens. Geistesgegenwärtig wie ich nur einmal bin, Antwortete ich mit voller Inbrunst ----- natürlich dürft ihr das Wohnmobil haben, wenn ihr in den Urlaub fahren möchtet.
Ein breites Lächeln erstrahlte von meiner Frau und so wusste ich ich habe es mal wieder richtig gemacht.
Nur wie fahren wir denn jetzt weg ???
Weißt du, sagte sie, du hast doch letztes Jahr noch diesen Opel Vivaro gekauft und wir wollten doch mal mit dem Auto in den Urlaub fahren. Also ganz einfach du baust jetzt noch eben schnell das Dachzelt drauf, und die Markise und wir nehmen die Fahrräder mit und ich hole noch paar Faltkisten um unser Geschirr und alles andere hinein zu tun.
Zwei Koffer wo wir unsere Kleidung reintun und dann geht es ab in Richtung Süden. Im Süden ist sowieso immer schöneres Wetter, als im Norden, und so machen wir damit alles richtig.
Na klasse dachte ich, das gibt noch mal extra Arbeit vor dem Urlaub. Weil bisher habe ich das Zelt noch nie oben drauf geschraubt, ich musste mich an allem neuen orientieren und auch die Markise brauchte neue Halter für die neuen Träger. Und alles so drumrum. Ich weiß doch nicht wie es richtig geht und wie nicht. Also das ganze kann noch bisschen spaßig werden.
Aber wie immer in meinem Leben, es gibt nie Probleme, es gibt immer nur Lösungen. Mit den Lösungen das haben wir dann auch alles gelöst. Nachdem ich alles oben drauf gebaut habe und zu meiner großen Verwunderung alles noch festhielt. Das ergibt doch schon mal ein zuversichtliches Vertrauen, wenn man in den Urlaub fährt.
Gesackt und gepackt ging es dann in Richtung Süden.

Wir hatten Glück dass wir nicht in eine Polizeikontrolle kam. Wenn die nämlich hinten hinein geschaut hätten, in den Laderaum, dann hätten die gedacht, wir hätten irgendwo ein Haus ausgeraubt und würden jetzt den ganzen Krempel mitnehmen. Aber wie durch ein Wunder blieb alles weitgehend an seinem Platz mit ein bisschen schieben nach rechts und nach links aber das lösten wir auch in unserer Urlaubszeit.
Unser Weg führt uns erst einmal in die Champagne -- Epernay --- um so mal ein bisschen Feeling so bekommen für unseren Urlaub.
Wir hatten uns vorgenommen diesmal keine Autobahn zu nehmen und einfach nur gemütlich, im Schneckentempo über Landstraßen zu fahren, so dass wir ja mehr Zeit hatten, um die Landschaften, die Dörfer und die Menschen zu sehen.
Der nächste Tag sollte uns in das Naturgebiet Morvan bringen, wo wir durch einen kleinen Verfahrer in das Weingebiet Chablis gekommen sind. Natürlich weiß man , das man gleichmal anhalten mussten, um etwas intensiver auf die Gegend einzugehen und auch etwas mitzunehmen für den Abend.
Nach diesem Abstecher folgten wir der Route die wir mit Google maps auf dem Smartphone hatten. Wir fuhren immer weiter in den Süden in das Naturgebiet Morvan. An einem wunderschönen Campingplatz, direkt an einem schönen See. Dort stellten wir unsere Kombination Auto/Dachzelt auf. Hier wollten wir ein paar Tage bleiben, um einfach mal in den Rhythmus des reinen nichts tuns zu kommen.
Zum Glück haben wir am Anfang vom Juli unseren Urlaub genommen. Tatsächlich hatten wir das Glück dass die Campingplätze überall nur zur Hälfte besetzt waren. So hatten wir überall genügend Abstand zu unseren Nachbarn und die Sanitäranlagen waren nicht überlaufen.
https://goo.gl/maps/dMfN15sdyLdpmauF9




Am nächsten Tag wollten wir einen Spaziergang rund um den See machen. Laut unserer Smartphone App, war es nur ein Spaziergang von 7 km. Also nur für das Smartphone. Meine Frau meinte auch das schaffen wir locker vom Hocker und wir haben ja auch einen ganzen Tag Zeit, obwohl die Temperaturen schon um die 30° kratzen.
Trinken mitnehmen den Runkeeper ansetzen und loslaufen und laufen und laufen und laufen und heiße Füße und noch heiße Füße und noch mehr laufen, Mann Mann Mann.










Ihr sagt jetzt alle, -- man was kann der jammern. Ihr habt ja auch recht, nur meine Frau macht jeden Sonntag Vormittag, mit ihrer Mädelsgruppe eine Wanderung von 10 bis 12 km . Bei mir waren meine Wanderung, in den letzten 10 Jahren, von der Haustür bis zum Briefkasten. Also würde ich mich als etwas ungeübt bezeichnen, was den Langstreckenlauf betrifft.
Aus den lächerlichen 7 km, wurden es mehr und mehr und mehr zum guter Schluss waren es tatsächlich 14 km.
Als ich auf dem Campingplatz an kam dachten die Leute, eine Dampflok käme an, so dampfen mir meine Füße.
Aber es gibt für alles wieder eine Lösung und als ich in das Wasser des Sees stieg und meine Füße berührten die Wasseroberfläche. Es zischte und dampfte und so langsam fing meine Füße wieder an auf normales Maß zurück zu schrumpfen und so ging ich erstmal kräftig schwimmen und ich bin mir sicher der ganze See um 2 Grad Wassertemperatur gestiegen ist.
Nach der herrlichen Schwimeinlage bin ich wieder zurück zum Zelt und ich dachte bei mir das Wort "Stiefel Bier" kriegt jetzt eine ganz neue Bedeutung.


So ließen wir es uns auf diesem Campingplatz noch zwei weitere Tage gut gehen um dann neue Orte zu erkunden die wir zuvor gar nicht geplant hatten. Inzwischen wurde ganz Nordspanien mehr und mehr zu einer roten Zone. Das bedeutete, es macht keinen Sinn um jetzt dahin zu fahren, weil, wenn die Franzosen die Grenze zu Spanien schließen und wir sind gerade in Spanien, dann wird es mit dem nach Hause kommen etwas schlechter.
Unsere weiter Reise sollte dann nach Bourg en Bresse gehen.
Wird verfolgt.