2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin
Sauber...
Traumtour, bin gespannt wie es weiter geht.
Grüße
Traumtour, bin gespannt wie es weiter geht.
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Michael /mimoto
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin
Das Gleiche hab`ich auch gerade gedacht.AdventureDavid hat geschrieben:Beneidenswert: von Bayern nur wenige Kilometer ins Paradies. Freue mich für euch und bin gespannt auf die nächsten Tage.
Wo Ihr zu Hause startet stehen bei mir schon gut und gerne 600km auf dem Tacho.
Ihr Bayern habt´s schon gut.
Viele Grüße
Marc
Mit vierzig beginnt das Altsein der Jungen, mit fünfzig das Jungsein der Alten.
(Aus Frankreich)
Marc
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- 2wheeler
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin
Eine sehr interessante Tour
bin gespannt wie es weiter geht.
bin gespannt wie es weiter geht.
3,3 L /100 km
Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin
Soooo schön zu lesen, diese Reise durch ein völlig unspektakuläres Italien, ohne Super-Highlights, sondern einfach nur ein friedliches Ligurien..... *schmacht*
Meine Videos: https://www.youtube.com/user/moppelmaker
- Savethefreaks
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin
Ich glaub, die Eisdiele kenn ich Da hatte ich das leckerste Himbeer-Eis ever
Nette Ecke habt ihr euch ausgesucht, bin auch gespannt, was ihr noch so alles entdeckt
Nette Ecke habt ihr euch ausgesucht, bin auch gespannt, was ihr noch so alles entdeckt
- Andreas W.
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin
Ich mag Deine gewählte Ausdruckweise... teilweise mit spitzem Züngchen... aber immer humorvoll
Bin dabei
Bin dabei
Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin
@ Alle: vielen Dank für Eure netten Kommentare.
Aber ich fahre den Schotter ja nicht um des Schotters wegen, sondern weil es über diese nicht massentauglich ausgebauten Straßen gerne besondere Plätze zu entdecken gibt.
In der Nachbetrachtung hatte die Tour einen unterdurchschnittlichen Schotteranteil.steph hat geschrieben: freufreuhüpffreu .. ein barney Schotter Abenteuer gewürzt mit reichlich Humor
Ich hab's mir mit meinem Schweinehund auf dem Sofa gemütlich gemacht .. also von uns aus kann's weitergehen
Aber ich fahre den Schotter ja nicht um des Schotters wegen, sondern weil es über diese nicht massentauglich ausgebauten Straßen gerne besondere Plätze zu entdecken gibt.
Ja, für den Freund der gepflegten Bergstraße ist unsere Lage durchaus vorteilhaftAdventureDavid hat geschrieben:Beneidenswert: von Bayern nur wenige Kilometer ins Paradies. Freue mich für euch und bin gespannt auf die nächsten Tage.
Ich bedanke mich an dieser Stelle ausdrücklich für die diesbezüglich auch für diese Gegend von Dir erhaltenen Tippsmaxmoto hat geschrieben:Einige wissen, dass das ganze Gebiet, weil kurvenreich und (relativ) verkehrsarm ein ideales Mopedgebiet ist.
Mich wundert es nicht aber mich freut's dass ihr vier dazugehört.
Das ist eine durchaus gute Idee, aber da das Begleitfahrzeug am ersten Tag in Maranello stehen geblieben ist stellt die Mitnahme einer Brotbox auf dem Moped gewissen Herausforderungen dar. Oder Priorisierungen beim Gepäckmaxmoto hat geschrieben:Noch'n ausprobierter Tipp:
Nur das es außerhalb Südtirols in Italien kein anständiges Brot oder Brötchen gibt ist schmerzhaft, mit den wahlweise staubtrockenen oder bissfesten „Teiglingen“ werde ich einfach nicht glücklich.
Einfach nen 2-Pfünder Bauernbrot mit in den Duc nehmen. Für 2, 3 Tage hat man dann ein Frühstücks- Brotzeitleckerli dabei.
Ja, und wir werden zusätzlich von der besten Partei bzw. Regierung der Welt regiertM. aus L. hat geschrieben:Das Gleiche hab`ich auch gerade gedacht.AdventureDavid hat geschrieben:Beneidenswert: von Bayern nur wenige Kilometer ins Paradies. Freue mich für euch und bin gespannt auf die nächsten Tage.
Wo Ihr zu Hause startet stehen bei mir schon gut und gerne 600km auf dem Tacho.
Ihr Bayern habt´s schon gut.
Auch wenn der Gegend die extra hohen Berge fehlen mögen, so stellt für mich gerade das „unspektakuläre“ und das (wunderbar erkannt) „friedliche“ der Region ein großes Plus dar.nooodles hat geschrieben: Soooo schön zu lesen, diese Reise durch ein völlig unspektakuläres Italien, ohne Super-Highlights, sondern einfach nur ein friedliches Ligurien..... *schmacht*
ryna hat geschrieben: Hier speziell für die Eisdielen-Datenbank vom Sir: http://www.fuoridalcentro.com/" onclick="window.open(this.href);return false;
Hat dankenswerterweise schon Einzug in die Datenbank genommen.
Die Auslegeware sieht sehrsehr lecker aus und die Preisgestaltung zeigt ein Herz für Leckermäuler. Gefällt mir!
Jepp, es war das beste Eis der heurigen SaisonSavethefreaks hat geschrieben:Ich glaub, die Eisdiele kenn ich Da hatte ich das leckerste Himbeer-Eis ever
Ja manchmal entstehen Spitzfindigkeiten in meinem Ausdruck, aber da ich im Umgang mit Menschen – auch virtuell – einen gewissen Anspruch habe stelle ich diesen auch an michAndreas W. hat geschrieben:Ich mag Deine gewählte Ausdruckweise... teilweise mit spitzem Züngchen... aber immer humorvoll
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin
Dienstag, 29.09.2020
Trotz einer hinter dem Hotel verlaufenden Nebenbahnlinie schläft es sich im Bersè sehr angenehm. Zum vereinbarten Zeitpunkt gehen wir zum Frühstück hinunter ins Restaurant. Auch heute werden wir nach besonderen Wünschen gefragt und so bestellen wir ein Omelett, welches der Patron frisch und schmackhaft zubereitet. Dazu gibt es noch eine Auswahl von Säften, Joghurt, Schinken und Käse. Nur die gereichten „Teiglinge“ sind zu kritisieren, sie ähneln mehr „Munition“ als Brötchen.
Wir checken aus, als positive Überraschung erhalten wir einen Sonderpreis für das gestrige Abendessen inklusive aller Getränke.
Dann geht es wieder „on the road“, wir folgen Lauf des Taro flussaufwärts bevor es bei Bertorella auf die SP523 schwungvoll hinauf zum Passo di Cento Croci und damit nach aus der Emilia-Romagna nach Ligurien geht.
100 Kreuze entdecken wir nicht, aber eine stattliche Anzahl von Windkraftanlagen.
Unser Passfoto wird erschwert, denn selbst an so abgelegenen Orten ist die Passtafel fast bis zur Unkenntlichkeit von Aufkleber-Vandalen verkleistert. Zu meinem Bedauern stelle ich fest das es auch unter den Mimotos solche Vandalen gibt.
Ich persönlich halte das für keine positive Werbung, schließlich kratzt man seine Initialen heutzutage auch nicht mehr in den schiefen Turm von Pisa oder den Kölner Dom.
Die SP523 windet sich nach dem Scheitel hinab in das kleine Städtchen Varese Ligurie. Obwohl hier der Wochenmarkt stattfindet können wir mit den Mopeds nach „Downtown“ fahren. Die Bar „Il Vero“ bietet uns ein Sonnenplätzchen für den obligatorischen Cappuccino und wir beobachten eine Zeitlang das geschäftige Treiben.
Nachdem wir uns entsprechend gestärkt haben folgen wir der gewundenen SP49 nach Westen hinauf über den Colla Craiolo zum Passo del Bocco.
Das Rifugio „Antonio Devoto“ würde mit seiner sonnigen Terrasse zur Pause locken, aber wir wollen ja fahren und nicht ständig pausieren.
Der Wächter der Garagen wurde geflickt, bei unserem letzten Besuch hatte er noch einen deutlichen Dachschaden.
In Borgonovo Ligurie knickt unsere Route – welche wir im Übrigen sehr dynamisch bzw "agil" handhaben und teilweise mehrfach täglich anpassen – scharf nach Norden ab. Hinter Borzonasca zweigt ein gegenüber der SP586 intensiver gewundenes Sträßchen parallel ab, welches uns an Korsika erinnert. Weniger wegen herumliegender Schweine sondern wegen der „schlanken“ und teils unübersichtlichen Wegführung.
Am Passo della Forcella treffen wir wieder auf die SP586 welche uns entlang des Aveto nordwärts wieder aus Ligurien heraus führt.
Unmittelbar nach der Grenze schlenkern wir rechts ab zum Passo del Crociglia und dann wieder hinunter ins Tal der Nure auf die SP654.
Bei Ferriere wechseln wir erneut die Täler, die SP50 mäandert nordwestlich über den Passo del Mercatello ins Valle Trebbia, wo wir zur Schonung der Reifenflanken eine Zeitlang auf der gleichnamigen S.S. 45 bleiben. Wobei die italienischen Straßenbauer es auch hier verstanden haben die Trasse perfekt an die Landschaft anzupassen und nicht umgekehrt.
Bei Ponte Organasco wechseln wir zur Abwechslung in die Lombardei, die SP186 und später die SP89 führen uns hinauf zum Passo Penice.
Etappenziel ist die Wallfahrtskirche auf dem Monte Penice, die man über eine kurze Stichstraße erreicht. Mit 1450 Metern einer der höchsten (legal) motorisiert erreichbaren Punkte der Gegend. Leider trübt hochnebelartige Bewölkung die Aussicht, welche an klaren Tagen bis in die Pöbene reicht.
Nachdem wir ein wenig herumgestöbert haben - die Kirche selber ist leider wie beim letzten Besuch verschlossen – zirkelt uns die SP461 wieder hinunter ins Valle Trebbia nach Bobbio. Eigentlich sollte die mittelgroße Stadt unser Tagesziel werden, aber leider konnten wir über die üblichen Portale keine zu unseren Kriterien geeignete Unterkunft identifizieren.
Diese finden wir mit dem Agriturismo „Poggio d’Incanto“ wieder im östlichen Nachbartal des Nure.
Es gibt wahrlich schlimmere Schicksale als die SP39 über den Passo del Cerro zwischen dem Valle Trebbia und dem Valle Nure befahren zu müssen. Zuvor stellen wir fest, dass die Brücke der alten S.S. 45 zwischen Bobbio und Pradella noch immer nicht repariert wurde.
Auch wenn sich nahe der kaputten Brücke eine kleine Alternativ-Trasse am Hang entlang zu winden scheint, angesichts der fortgeschrittenen Stunde verzichten wir auf Abenteuer im Gemüse, fahren zurück und nehmen die „Rennbahn“ bis es wieder mit der historischen Trasse klappt.
Auf der Online-Karte von Booking bzw. Google liegt die Unterkunft nur ca. 500m vom Zentrum Bettolas entfernt, wo es mehrere Restaurants zur Auswahl gibt. Da wir keinen eigenen Proviant dabei haben ein wichtiger Faktor. Was Google allerdings in der Standardansicht nicht darstellt ist das Relief. Denn der Bauernhof liegt ca. 150m oberhalb der Stadt. Hinunter mag das vielleicht noch gehen aber hinauf mit vollem Bauch eine echte Herausforderung … also müssen die Mopeds am Abend noch mal ran.
Die sehr freundliche Inhaberin erklärt uns ausführlich – wenn auch nur auf Italienisch – alle Optionen für das Abendessen. Viele Betriebe haben dienstags geschlossen, was die Auswahl etwas einschränkt. Aber 2-3 Lokale sollten offen haben. Beim „Due Spade“ hat nur die Bar geöffnet, aber in der Pizzeria „La Villa“ werden wir fündig.
Wir sind zwar die einzigen Gäste im Lokal, werden aber trotzdem schmackhaft mit Pasta , Pizza und einem kleinen Traubensaft versorgt.
Ich entscheide mich für die Pizza, welche nach einem von mir sehr geschätzten Forumsmitglied benannt wurde. Erstaunlich wo unser Michael überall seine Spuren hinterlassen hat.
Die Route des Tages:
Fortsetzung folgt direkt hier.
Trotz einer hinter dem Hotel verlaufenden Nebenbahnlinie schläft es sich im Bersè sehr angenehm. Zum vereinbarten Zeitpunkt gehen wir zum Frühstück hinunter ins Restaurant. Auch heute werden wir nach besonderen Wünschen gefragt und so bestellen wir ein Omelett, welches der Patron frisch und schmackhaft zubereitet. Dazu gibt es noch eine Auswahl von Säften, Joghurt, Schinken und Käse. Nur die gereichten „Teiglinge“ sind zu kritisieren, sie ähneln mehr „Munition“ als Brötchen.
Wir checken aus, als positive Überraschung erhalten wir einen Sonderpreis für das gestrige Abendessen inklusive aller Getränke.
Dann geht es wieder „on the road“, wir folgen Lauf des Taro flussaufwärts bevor es bei Bertorella auf die SP523 schwungvoll hinauf zum Passo di Cento Croci und damit nach aus der Emilia-Romagna nach Ligurien geht.
100 Kreuze entdecken wir nicht, aber eine stattliche Anzahl von Windkraftanlagen.
Unser Passfoto wird erschwert, denn selbst an so abgelegenen Orten ist die Passtafel fast bis zur Unkenntlichkeit von Aufkleber-Vandalen verkleistert. Zu meinem Bedauern stelle ich fest das es auch unter den Mimotos solche Vandalen gibt.
Ich persönlich halte das für keine positive Werbung, schließlich kratzt man seine Initialen heutzutage auch nicht mehr in den schiefen Turm von Pisa oder den Kölner Dom.
Die SP523 windet sich nach dem Scheitel hinab in das kleine Städtchen Varese Ligurie. Obwohl hier der Wochenmarkt stattfindet können wir mit den Mopeds nach „Downtown“ fahren. Die Bar „Il Vero“ bietet uns ein Sonnenplätzchen für den obligatorischen Cappuccino und wir beobachten eine Zeitlang das geschäftige Treiben.
Nachdem wir uns entsprechend gestärkt haben folgen wir der gewundenen SP49 nach Westen hinauf über den Colla Craiolo zum Passo del Bocco.
Das Rifugio „Antonio Devoto“ würde mit seiner sonnigen Terrasse zur Pause locken, aber wir wollen ja fahren und nicht ständig pausieren.
Der Wächter der Garagen wurde geflickt, bei unserem letzten Besuch hatte er noch einen deutlichen Dachschaden.
In Borgonovo Ligurie knickt unsere Route – welche wir im Übrigen sehr dynamisch bzw "agil" handhaben und teilweise mehrfach täglich anpassen – scharf nach Norden ab. Hinter Borzonasca zweigt ein gegenüber der SP586 intensiver gewundenes Sträßchen parallel ab, welches uns an Korsika erinnert. Weniger wegen herumliegender Schweine sondern wegen der „schlanken“ und teils unübersichtlichen Wegführung.
Am Passo della Forcella treffen wir wieder auf die SP586 welche uns entlang des Aveto nordwärts wieder aus Ligurien heraus führt.
Unmittelbar nach der Grenze schlenkern wir rechts ab zum Passo del Crociglia und dann wieder hinunter ins Tal der Nure auf die SP654.
Bei Ferriere wechseln wir erneut die Täler, die SP50 mäandert nordwestlich über den Passo del Mercatello ins Valle Trebbia, wo wir zur Schonung der Reifenflanken eine Zeitlang auf der gleichnamigen S.S. 45 bleiben. Wobei die italienischen Straßenbauer es auch hier verstanden haben die Trasse perfekt an die Landschaft anzupassen und nicht umgekehrt.
Bei Ponte Organasco wechseln wir zur Abwechslung in die Lombardei, die SP186 und später die SP89 führen uns hinauf zum Passo Penice.
Etappenziel ist die Wallfahrtskirche auf dem Monte Penice, die man über eine kurze Stichstraße erreicht. Mit 1450 Metern einer der höchsten (legal) motorisiert erreichbaren Punkte der Gegend. Leider trübt hochnebelartige Bewölkung die Aussicht, welche an klaren Tagen bis in die Pöbene reicht.
Nachdem wir ein wenig herumgestöbert haben - die Kirche selber ist leider wie beim letzten Besuch verschlossen – zirkelt uns die SP461 wieder hinunter ins Valle Trebbia nach Bobbio. Eigentlich sollte die mittelgroße Stadt unser Tagesziel werden, aber leider konnten wir über die üblichen Portale keine zu unseren Kriterien geeignete Unterkunft identifizieren.
Diese finden wir mit dem Agriturismo „Poggio d’Incanto“ wieder im östlichen Nachbartal des Nure.
Es gibt wahrlich schlimmere Schicksale als die SP39 über den Passo del Cerro zwischen dem Valle Trebbia und dem Valle Nure befahren zu müssen. Zuvor stellen wir fest, dass die Brücke der alten S.S. 45 zwischen Bobbio und Pradella noch immer nicht repariert wurde.
Auch wenn sich nahe der kaputten Brücke eine kleine Alternativ-Trasse am Hang entlang zu winden scheint, angesichts der fortgeschrittenen Stunde verzichten wir auf Abenteuer im Gemüse, fahren zurück und nehmen die „Rennbahn“ bis es wieder mit der historischen Trasse klappt.
Auf der Online-Karte von Booking bzw. Google liegt die Unterkunft nur ca. 500m vom Zentrum Bettolas entfernt, wo es mehrere Restaurants zur Auswahl gibt. Da wir keinen eigenen Proviant dabei haben ein wichtiger Faktor. Was Google allerdings in der Standardansicht nicht darstellt ist das Relief. Denn der Bauernhof liegt ca. 150m oberhalb der Stadt. Hinunter mag das vielleicht noch gehen aber hinauf mit vollem Bauch eine echte Herausforderung … also müssen die Mopeds am Abend noch mal ran.
Die sehr freundliche Inhaberin erklärt uns ausführlich – wenn auch nur auf Italienisch – alle Optionen für das Abendessen. Viele Betriebe haben dienstags geschlossen, was die Auswahl etwas einschränkt. Aber 2-3 Lokale sollten offen haben. Beim „Due Spade“ hat nur die Bar geöffnet, aber in der Pizzeria „La Villa“ werden wir fündig.
Wir sind zwar die einzigen Gäste im Lokal, werden aber trotzdem schmackhaft mit Pasta , Pizza und einem kleinen Traubensaft versorgt.
Ich entscheide mich für die Pizza, welche nach einem von mir sehr geschätzten Forumsmitglied benannt wurde. Erstaunlich wo unser Michael überall seine Spuren hinterlassen hat.
Die Route des Tages:
Fortsetzung folgt direkt hier.
Zuletzt geändert von barney am Freitag 16. Oktober 2020, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege