Alpenstraßen damals - Barneys historische Abwege
Alpenstraßen damals - Barneys historische Abwege
Angeregt durch die diesjährigen Mimoto-Wanderaktionen habe ich mich an die „gute alte Zeit“ erinnert als man die ehemaligen Militärstraßen in Norditalien, speziell im Trentino und veneto noch mehr oder weniger legal befahren konnte.
„Mehr oder weniger legal“ deshalb, weil es hat halt seinerzeit absolut niemanden, inklusive der örtlichen Exekutive, interessiert wenn man sich trotz allerlei Verbotsbeschilderung gesittet motorisiert auf diesen Straßen bewegt hat.
Blicken wir also zurück ins Jahr 1993, manches mag „verklärt“ sein, also betrachtet diese Bilder und Schilderungen bitte der nötigen Prise Humor.
Wie oft ich seinerzeit in der Gegend war kann ich nicht mehr mit Gewissheit sagen. Das erste Mal im Herbst 1989 auf einer geführten Tour, dann immer wieder in „Eigenregie“, ohne Navi und Internetz.
D.h. Nur mit Landkarten und Reiseführern wie der „Bibel für den Alpenfahrer“ (hier eine Seite aus der 18. Ausgabe von 1992, welche mit seinerzeit auf die Touren begleitete:
Ausgangspunkt für die Umfahrung des Pasubio-Massivs war die S.S. 46 bzw. der Sattel „Pian delle Fugazze“
Hier sieht man auch das ebenso historische wie wenig beachtete Verbotsschild.
Was soll ich sagen, jeder von uns hatte wohl mal Vokuhila und Rotzbremse ;-)
Nach dem Passieren des Tunnels „Generale Achille d'Havet“ eröffnete sich der grandiose Ausblick auf die in den Feld geschlagene „Strada degli Eroi“.
Seinerzeit war ich mit Horst und seinem Kumpel (Name entfallen) unterwegs. Da ich zu beiden seit damals keinen Kontakt mehr habe (es lag nicht daran das es BMW-Fahrer waren) habe ich im Sinne der DSGVO ihre Antlitze unkenntlich gemacht.
Ich meine es war im Mai (Analogfotos haben keine EXIF-Daten) und es lag noch eine Menge Altschnee herum. Daher waren wir gezwungen den einem oder anderen Durchbruch außen herum, d.h. auf schmalem Pfad „immer an der Wand lang“ zu umfahren. Das sieht man hier am rechten Bildrand.
Dann hatten wir das Rifugio A. Papa erreicht und konnten uns von den Anstrengungen erholen. Viel Betrieb hatte seinerzeit schon da oben.
Dann passierten wir das „Porte del Pasubio“, hier zweigt der Weg zum Gipfel des Pasubio bzw. zur „Cima Palon“ ab. Angesichts der Dichte an Fußgängern und Radlern haben wir auf eine Befahrung verzichtet.
Die Mountainbiker hatten seinerzeit übrigens noch keinen E-Motor …
Über die „Strada del Scarubbi“ fuhren wir hinunter zum Passo Xomo.
Leider sind diese „Leckerbissen für den passionierten Alpenfahrer“ heute nur noch Nichtverbrenner-motorisiert zugänglich.
Aber es hat sicher auch sein Gutes.
„Mehr oder weniger legal“ deshalb, weil es hat halt seinerzeit absolut niemanden, inklusive der örtlichen Exekutive, interessiert wenn man sich trotz allerlei Verbotsbeschilderung gesittet motorisiert auf diesen Straßen bewegt hat.
Blicken wir also zurück ins Jahr 1993, manches mag „verklärt“ sein, also betrachtet diese Bilder und Schilderungen bitte der nötigen Prise Humor.
Wie oft ich seinerzeit in der Gegend war kann ich nicht mehr mit Gewissheit sagen. Das erste Mal im Herbst 1989 auf einer geführten Tour, dann immer wieder in „Eigenregie“, ohne Navi und Internetz.
D.h. Nur mit Landkarten und Reiseführern wie der „Bibel für den Alpenfahrer“ (hier eine Seite aus der 18. Ausgabe von 1992, welche mit seinerzeit auf die Touren begleitete:
Ausgangspunkt für die Umfahrung des Pasubio-Massivs war die S.S. 46 bzw. der Sattel „Pian delle Fugazze“
Hier sieht man auch das ebenso historische wie wenig beachtete Verbotsschild.
Was soll ich sagen, jeder von uns hatte wohl mal Vokuhila und Rotzbremse ;-)
Nach dem Passieren des Tunnels „Generale Achille d'Havet“ eröffnete sich der grandiose Ausblick auf die in den Feld geschlagene „Strada degli Eroi“.
Seinerzeit war ich mit Horst und seinem Kumpel (Name entfallen) unterwegs. Da ich zu beiden seit damals keinen Kontakt mehr habe (es lag nicht daran das es BMW-Fahrer waren) habe ich im Sinne der DSGVO ihre Antlitze unkenntlich gemacht.
Ich meine es war im Mai (Analogfotos haben keine EXIF-Daten) und es lag noch eine Menge Altschnee herum. Daher waren wir gezwungen den einem oder anderen Durchbruch außen herum, d.h. auf schmalem Pfad „immer an der Wand lang“ zu umfahren. Das sieht man hier am rechten Bildrand.
Dann hatten wir das Rifugio A. Papa erreicht und konnten uns von den Anstrengungen erholen. Viel Betrieb hatte seinerzeit schon da oben.
Dann passierten wir das „Porte del Pasubio“, hier zweigt der Weg zum Gipfel des Pasubio bzw. zur „Cima Palon“ ab. Angesichts der Dichte an Fußgängern und Radlern haben wir auf eine Befahrung verzichtet.
Die Mountainbiker hatten seinerzeit übrigens noch keinen E-Motor …
Über die „Strada del Scarubbi“ fuhren wir hinunter zum Passo Xomo.
Leider sind diese „Leckerbissen für den passionierten Alpenfahrer“ heute nur noch Nichtverbrenner-motorisiert zugänglich.
Aber es hat sicher auch sein Gutes.
Zuletzt geändert von barney am Donnerstag 29. Oktober 2020, 08:30, insgesamt 1-mal geändert.
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Re: Alpenstraßen damals - Barneys historische Abwege
Beeindruckend ....
.... was alles mit ner Africa-Twin geht, wenn 2 BMWs Geleitschutz geben.
Is nur Schbas, barney - ich ziehe vor allen die das damals gefahren sind, alle Hüte.
.... was alles mit ner Africa-Twin geht, wenn 2 BMWs Geleitschutz geben.
Is nur Schbas, barney - ich ziehe vor allen die das damals gefahren sind, alle Hüte.
Re: Alpenstraßen damals - Barneys historische Abwege
Also manches war früher einfach besser. Aber vieles ist heute besser.
Sehr schön. Bitte weitergraben in den Schatzkisten !
Grüßle
Herbert aka Schippy
Sehr schön. Bitte weitergraben in den Schatzkisten !
Grüßle
Herbert aka Schippy
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
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- heiko aus hb
- Beiträge: 529
- Registriert: Dienstag 21. Juni 2011, 18:05
- Wohnort: Bremen
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Re: Alpenstraßen damals - Barneys historische Abwege
Cool . Auch wenn es vielleicht manche nicht glauben mögen bin ich 1993 mit meiner, damals 3 Monaten alten, Ducati 900ss den Pasubio hochgefahren. Das Erlebnis war toll aber Fahrspaß war das mit der Duc nicht wirklich.
Gruß Heiko
Gruß Heiko
Re: Alpenstraßen damals - Barneys historische Abwege
Schöne alte Schätzchen. Gerne mehr davon.
Re: Alpenstraßen damals - Barneys historische Abwege
Ein klares NEIN , zumindest zum Pornobalken.barney hat geschrieben: Was soll ich sagen, jeder von uns hatte wohl mal Vokuhila und Rotzbremse ;-)
Sonst, GENIAL
Vor allem die Lila Kuh. Mein erstes richtiges Motorrad
VG
Roland
P.s. Hab grad gesehen, ich hab noch die 19. Ausgabe vom Denzel. Ab wann werden Bücher im Antiquariat aufgenommen?
Re: Alpenstraßen damals - Barneys historische Abwege
Schöne Erinnerung.
Vielen Dank für das einstellen
Grüsse
Marco
Vielen Dank für das einstellen
Grüsse
Marco
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Re: Alpenstraßen damals - Barneys historische Abwege
Du Beneidenswerter!!!barney hat geschrieben:
Leider sind diese „Leckerbissen für den passionierten Alpenfahrer“ heute nur noch Nichtverbrenner-motorisiert zugänglich.
1994 hatte ich es (leider) noch mit dem Motorrad fahren ... Führereschein ja, aber keine Knete um ein Motorrad und das ganze Zubehör zu kaufen. Immer wenn ich dann solche Berichte sehe, werde ich schwermütig ob der verpassten Möglichkeiten ... ich schau mir sowas aber trotzdem gerne an.
Bitte weitermachen.
Bei mir wars genau anders rum ... Vokuhila fand ich immer schon fürchterlich (und ging auch beruflich nicht) ... aber so ein Pornobalken, wie man heute dazu sagt, der musste schon sein.diekuh hat geschrieben:Ein klares NEIN , zumindest zum Pornobalken.barney hat geschrieben: Was soll ich sagen, jeder von uns hatte wohl mal Vokuhila und Rotzbremse ;-)