Insta360 ONE X2
Re: Insta360 ONE X2
Den Arbeitsaufwand sehe ich überhaupt nicht, ist letztendlich egal, ob man beim normalen Schneiden Anfang und Ende oder dazwischen noch die Perspektive sucht. Bisschen die Maus bewegen, 2 3 Mark setzen und fertig. Was ich eher als Problemchen sehe, ist die Datenmenge, aber weniger die Speichermenge, sondern die Bearbeitungszeit des System.
Allerdings, Clip's wie von Philip Bloom sind zwar witzig gemacht, wird aber dann schnell fad, weil sie so inflationär über einen hereinbrechen und ich schreib den bösen Satz trotzdem: Kennst du eines, kennst du alle.
So wie solche Bilder
Allerdings, Clip's wie von Philip Bloom sind zwar witzig gemacht, wird aber dann schnell fad, weil sie so inflationär über einen hereinbrechen und ich schreib den bösen Satz trotzdem: Kennst du eines, kennst du alle.
So wie solche Bilder
Re: Insta360 ONE X2
Momentan bearbeite ich einen Film, der sowohl Material der Insta ONE X enthält, als auch der GoPro Hero Max.
Müsste ich mich nun für eine 360°-Kamera entscheiden, so wäre es die Insta One X(2). Wieso?
Workflow und einhergehende Datenmenge.
Ein Vergleich:
Auf dem Bild seht ihr mehrere Mediatheken. Diese enthalten das Rohmaterial, aus denen man seine Zutaten an Bildern für die Schnittsoftware holt.
Die oberen drei Mediatheken enthalten zusätzlich das Material der GoPro Hero Max, die unteren nicht (aber der Insta One X).
Die Hero Max speichert ihre Daten in einem speziellen stark komprimierten Format auf der Speicherkarte der Kamera. Dieses muss man mit einer Software im Anschluß am Rechner erst wieder entkomprimieren, um es mit einer Schnittsoftware verwenden zu können. Dabei "explodieren" die Daten in ihrer Größe. In der Schnittsoftware wähle ich nun die jeweiligen Abschnitte aus, die ich haben möchte.
Bei der Insta OneX ist der Worklflow ein anderer: Ich kopiere die Daten von der Cam per Kabel auf das Tablet und bearbeite die Betrachtungswinkel dort. Ich kann hier die komprimierten Daten bearbeiten. Die extremen Datenmengen kommen hier also nicht vor. Im Anschluß kopiere ich die fertigen Filme auf den PC und verwende sie weiter in der Schnittsoftware.
Was ist das Problem?
Ein "Problem" wird das sobald man mehrere Tage und Wochen gefilmt hat. 5 Minuten Aufnahme mit der Hero Max entsprechen entkomprimiert knapp 36GB an Daten. Rechnet das mal hoch auf nur eine Stunde -> 432GB für eine Stunde 360°-Aufnahmen.
In meinem Fall verwende ich eine externe 2TB-SSD für den Videoschnitt. Das heißt mit der kann ich ganz schnell an meine Grenzen kommen hinsichtlich ihres Datenvolumens und werde irgendwann gezwungen sein, die ersten Teile meines entstehenden Filmes zu rendern, die bereits verwendeten Mediatheken von der SSD zu werfen und mit den anderen fortzufahren.
Man könnte annehmen, dass ich doch einfach eine größere Festplatte verwenden könnte. Das ist durchaus denkbar, aber auch finanziell nicht ohne Belang. Eine 2-TB-SSD kostet mit Gehäuse rund 360€ und für den Videoschnitt muss man eine entsprechend schnelle wählen (auch da gibt es Unterschiede). Ich habe zwar eine externe 8TB-HDD, aber die kommt nicht annähernd an die Geschwindigkeit einer SSD ran und sobald die Daten entsprechend groß und viele in der Anzahl werden, fängt es an zu hakeln - so zu "arbeiten" macht keinen Spaß.
Gibt es etwas, was man der Hero Max abgewinnen kann?
Im Vergleich zu meiner Insta OneX gefällt mir ihr Farbprofil besser und ich möchte behaupten - bei den Aufnahmen, die mir vorliegen - sie macht ein etwas schärferes Bild.
Soweit zumindest meine Erfahrungen bis jetzt...
Müsste ich mich nun für eine 360°-Kamera entscheiden, so wäre es die Insta One X(2). Wieso?
Workflow und einhergehende Datenmenge.
Ein Vergleich:
Auf dem Bild seht ihr mehrere Mediatheken. Diese enthalten das Rohmaterial, aus denen man seine Zutaten an Bildern für die Schnittsoftware holt.
Die oberen drei Mediatheken enthalten zusätzlich das Material der GoPro Hero Max, die unteren nicht (aber der Insta One X).
Die Hero Max speichert ihre Daten in einem speziellen stark komprimierten Format auf der Speicherkarte der Kamera. Dieses muss man mit einer Software im Anschluß am Rechner erst wieder entkomprimieren, um es mit einer Schnittsoftware verwenden zu können. Dabei "explodieren" die Daten in ihrer Größe. In der Schnittsoftware wähle ich nun die jeweiligen Abschnitte aus, die ich haben möchte.
Bei der Insta OneX ist der Worklflow ein anderer: Ich kopiere die Daten von der Cam per Kabel auf das Tablet und bearbeite die Betrachtungswinkel dort. Ich kann hier die komprimierten Daten bearbeiten. Die extremen Datenmengen kommen hier also nicht vor. Im Anschluß kopiere ich die fertigen Filme auf den PC und verwende sie weiter in der Schnittsoftware.
Was ist das Problem?
Ein "Problem" wird das sobald man mehrere Tage und Wochen gefilmt hat. 5 Minuten Aufnahme mit der Hero Max entsprechen entkomprimiert knapp 36GB an Daten. Rechnet das mal hoch auf nur eine Stunde -> 432GB für eine Stunde 360°-Aufnahmen.
In meinem Fall verwende ich eine externe 2TB-SSD für den Videoschnitt. Das heißt mit der kann ich ganz schnell an meine Grenzen kommen hinsichtlich ihres Datenvolumens und werde irgendwann gezwungen sein, die ersten Teile meines entstehenden Filmes zu rendern, die bereits verwendeten Mediatheken von der SSD zu werfen und mit den anderen fortzufahren.
Man könnte annehmen, dass ich doch einfach eine größere Festplatte verwenden könnte. Das ist durchaus denkbar, aber auch finanziell nicht ohne Belang. Eine 2-TB-SSD kostet mit Gehäuse rund 360€ und für den Videoschnitt muss man eine entsprechend schnelle wählen (auch da gibt es Unterschiede). Ich habe zwar eine externe 8TB-HDD, aber die kommt nicht annähernd an die Geschwindigkeit einer SSD ran und sobald die Daten entsprechend groß und viele in der Anzahl werden, fängt es an zu hakeln - so zu "arbeiten" macht keinen Spaß.
Gibt es etwas, was man der Hero Max abgewinnen kann?
Im Vergleich zu meiner Insta OneX gefällt mir ihr Farbprofil besser und ich möchte behaupten - bei den Aufnahmen, die mir vorliegen - sie macht ein etwas schärferes Bild.
Soweit zumindest meine Erfahrungen bis jetzt...
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Re: Insta360 ONE X2
Hallo
Das wäre für mich das geniale an so einer Kamera.
Danke für die Info zur Dateigrösse.
gruss sushi
Kann man auf der Reise diese Daten komprimiert auf einer externen SSD speichern und dann erst zuhause entkomprimieren oder wird das automatisch beim herunterladen von der Kamera zum PC gemacht?Kurare79 hat geschrieben: Die Hero Max speichert ihre Daten in einem speziellen stark komprimierten Format auf der Speicherkarte der Kamera. Dieses muss man mit einer Software im Anschluß am Rechner erst wieder entkomprimieren, um es mit einer Schnittsoftware verwenden zu können. Dabei "explodieren" die Daten in ihrer Größe.
Bei der Datenmenge kann man dann wohl vergessen die Dateien einfach so zu behalten und nach Jahren einen anderen Blickwinkel zu wählen.Kurare79 hat geschrieben: Was ist das Problem?
Ein "Problem" wird das sobald man mehrere Tage und Wochen gefilmt hat. 5 Minuten Aufnahme mit der Hero Max entsprechen entkomprimiert knapp 36GB an Daten. Rechnet das mal hoch auf nur eine Stunde -> 432GB für eine Stunde 360°-Aufnahmen.
Das wäre für mich das geniale an so einer Kamera.
Danke für die Info zur Dateigrösse.
gruss sushi
Re: Insta360 ONE X2
Die Hero Max speichert in dem komprimierten Format *.360. Das kann man so Zuhause bei Bedarf auf einem Datenträger speichern und erst dann entkomprimieren, sobald es gebraucht wird. Also ja, Du könntest dann auch Jahre später einen anderen Blickwinkel wählen, falls gewünscht. (Die Dateigröße, die ich angegeben habe, ist die entkomprimierte Größe.)sushi hat geschrieben:Kann man auf der Reise diese Daten komprimiert auf einer externen SSD speichern und dann erst zuhause entkomprimieren oder wird das automatisch beim herunterladen von der Kamera zum PC gemacht?
Schönes Wochenende!
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Re: Insta360 ONE X2
Hallo Karim
Wie gross ist denn das Verhältnis, komprimiert zu unkomprimiert?
gruss sushi
Wie gross ist denn das Verhältnis, komprimiert zu unkomprimiert?
gruss sushi
Re: Insta360 ONE X2
Kannst du den Unterschied mal im Schulnotensystem ausdrücken?Kurare79 hat geschrieben:Gibt es etwas, was man der Hero Max abgewinnen kann?
Im Vergleich zu meiner Insta OneX gefällt mir ihr Farbprofil besser und ich möchte behaupten - bei den Aufnahmen, die mir vorliegen - sie macht ein etwas schärferes Bild.
Re: Insta360 ONE X2
Das ist heftig... Habe es soeben getestet.sushi hat geschrieben:Wie gross ist denn das Verhältnis, komprimiert zu unkomprimiert?
Die Urpsrungsdatei (komprimiert) hat eine Größe von 3,18GB
aus dieser werden entkomprimiert: 46,33GB.
Das entspräche 1:14,56, als rund 1:15
Ich setze eine GoPro 8 mal als Referenz hinsichtlich der Bildqualität und diese hätte eine 1.Nordmann hat geschrieben:Kannst du den Unterschied mal im Schulnotensystem ausdrücken?
Dann würde mein Bauchgefühl der HeroMax für ihr 360°-Material eine 2-3 geben und der Insta OneX eine 3+. Der Unterschied ist zu marginal, als daß sich ein "Upgrade" oder Wechsel lohnen würde. Auf YouTube gibt es solche Vergleiche, aber dort werden die Videos von YouTube wieder komprimiert und danach ist der Unterschied nicht mehr ganz so arg sichtbar. Hier bei mir auf dem Schirm ohne Kompression sieht die Hero Max schon eine Nuance besser aus, als die Insta OneX, aber das wird den wenigsten überhaupt auffallen. Man müßte darauf hinweisen, worauf man achten sollte.
Re: Insta360 ONE X2
Du musst halt einfach mehr Roxi filmen......dann sind die Bilder schärfer........ Das Dir das noch keiner gesagt hat.....immer diese
zweifarbige Honda........Mann........
zweifarbige Honda........Mann........