Indian Summer in den Apennin oder Seniorencross auf den ACT
Verfasst: Freitag 30. Oktober 2020, 16:50
Indian Summer in den Apennin oder Seniorencross auf den Adventure Country Tracks ( ACT Italy )
Eigentlich war es eine Schnapsidee : die ACT sind ja ausgewiesenermaßen für die dicken Enduros erkundet worden. Und einige hier aus dem Forum sind die Italientracks dieses Jahr auch schon gefahren. Diejenigen, mit denen ich gesprochen habe haben auch alle gesagt, daß die Tour mit 690er verhältnismäßig gut zu fahren ist, mit der R 100 GS und der HP2 ebenfalls. Auch ist ein Nicht Forumsmitglied die Strecke mit einer 790er alleine ( ! ) gefahren. Und trotzdem – alle waren der Meinung, daß, wenn es regnet oder der längere Zeit geregnet hat, der Untergrund für die >180kg Maschinen doch etwas schwierig werden könnte. So weit so gut. Meine persönliche Einstellung ist eher die, daß ich immer dann wenn der Asphalt aufhört lieber mit einem 100kg Motorrad mit Stollenreifen unterwegs bin als mit einer 200kg Maschine mit Mischbereifung… Vor allem dann, wenn ich weiß, daß es matschig ( sprich interessant ) werden wird
Also hatte ich die Idee die ACT Italy mal mit einer 250er Freeride zu fahren ( die Schnapsidee ). Geht das überhaupt ? Für alle, denen es sonst langweilig wird : es geht. Ziemlich gut sogar und besser als ich es für möglich gehalten habe. Gut, der Sommer war heiß und trocken. Die letzten Wochen waren aber doch wettertechnisch etwas nasser und in den Bergen abseits befestigter Straßen fühle ich mich dann mit so einem Leichtgewicht doch etwas wohler. Einziges „Problem“ : die Gepäckfrage. Packtaschen an einer Freeride ? Wohl eher nicht. Also gab es nur Eines : auf Gepäck zu verzichten. Ist leichter gesagt als getan und auch dieses Mal hat sich aus der Retroperspektive noch Optimierungsbedarf ergeben.
Alen ( Alain Delon ) war natürlich sofort mit dabei und mein Bruder Klaus, der noch keine offroad Erfahrung hatte fand die Idee ganz interessant. Klaus hat sogar kurz vorher einen Tageskurs bei seinem KTM Händler gebucht, der neben seinem Betrieb eine kleine Crossstrecke angelegt hat. Mein Bruder fand die Sache zwar anstrengend – gefallen hat´s ihm trotzdem und somit waren wir zu dritt. Covid 19 schrieb uns leider vor, daß lediglich Alen und ich in seinem Bus Platz finden durften. Deshalb mußte mein Bruder den Flieger von Frankfurt nach Bologna nehmen, dort ein Mietauto buchen und Treffpunkt war dann Samstagabends in Bertinoro in der „Agriturismo al Colle“ (http://www.agriturismoalcolle.com/?lang=en" onclick="window.open(this.href);return false; ) wo wir die Autos für die Woche parken konnten. Die Unterkunft ist ordentlich, lediglich mit der Verpflegung hatten wir Probleme. Der Mixed Grill hat meinen Magen noch ein paar Tage lang beschäftigt. Die Nudeln eine Woche später waren eindeutig besser. Sonntags ging es dann nach dem Frühstück los. Über schön geschwungene Landstraßen erstmal Gefühl für die Motorräder aufbauen. Wieviel Schräglage vertragen die Stollenreifen auf Asphalt ? Lassen sich die Mopeds einigermaßen zielgenau dirigieren ? Wir waren alle erstaunt, daß die Fahrzeuge sich so unspektakulär bewegen ließen und man Spaß an dem niedrigen Gewicht bekam. Die Tage vorher hatte es geregnet. Daher mußten ein paar Schlammlöcher durchquert werden.
Mittags eine bombastische Gaststätte entdeckt. Für uns kaum vorstellbar : alle Gäste bekommen das gleiche Essen. Die gefühlten 10 Gänge waren uns doch zuviel. Beim „Fleischgang“ haben wir abgebrochen, noch einen Espresso getrunken und sind weitergefahren.
Eigentlich war es eine Schnapsidee : die ACT sind ja ausgewiesenermaßen für die dicken Enduros erkundet worden. Und einige hier aus dem Forum sind die Italientracks dieses Jahr auch schon gefahren. Diejenigen, mit denen ich gesprochen habe haben auch alle gesagt, daß die Tour mit 690er verhältnismäßig gut zu fahren ist, mit der R 100 GS und der HP2 ebenfalls. Auch ist ein Nicht Forumsmitglied die Strecke mit einer 790er alleine ( ! ) gefahren. Und trotzdem – alle waren der Meinung, daß, wenn es regnet oder der längere Zeit geregnet hat, der Untergrund für die >180kg Maschinen doch etwas schwierig werden könnte. So weit so gut. Meine persönliche Einstellung ist eher die, daß ich immer dann wenn der Asphalt aufhört lieber mit einem 100kg Motorrad mit Stollenreifen unterwegs bin als mit einer 200kg Maschine mit Mischbereifung… Vor allem dann, wenn ich weiß, daß es matschig ( sprich interessant ) werden wird
Also hatte ich die Idee die ACT Italy mal mit einer 250er Freeride zu fahren ( die Schnapsidee ). Geht das überhaupt ? Für alle, denen es sonst langweilig wird : es geht. Ziemlich gut sogar und besser als ich es für möglich gehalten habe. Gut, der Sommer war heiß und trocken. Die letzten Wochen waren aber doch wettertechnisch etwas nasser und in den Bergen abseits befestigter Straßen fühle ich mich dann mit so einem Leichtgewicht doch etwas wohler. Einziges „Problem“ : die Gepäckfrage. Packtaschen an einer Freeride ? Wohl eher nicht. Also gab es nur Eines : auf Gepäck zu verzichten. Ist leichter gesagt als getan und auch dieses Mal hat sich aus der Retroperspektive noch Optimierungsbedarf ergeben.
Alen ( Alain Delon ) war natürlich sofort mit dabei und mein Bruder Klaus, der noch keine offroad Erfahrung hatte fand die Idee ganz interessant. Klaus hat sogar kurz vorher einen Tageskurs bei seinem KTM Händler gebucht, der neben seinem Betrieb eine kleine Crossstrecke angelegt hat. Mein Bruder fand die Sache zwar anstrengend – gefallen hat´s ihm trotzdem und somit waren wir zu dritt. Covid 19 schrieb uns leider vor, daß lediglich Alen und ich in seinem Bus Platz finden durften. Deshalb mußte mein Bruder den Flieger von Frankfurt nach Bologna nehmen, dort ein Mietauto buchen und Treffpunkt war dann Samstagabends in Bertinoro in der „Agriturismo al Colle“ (http://www.agriturismoalcolle.com/?lang=en" onclick="window.open(this.href);return false; ) wo wir die Autos für die Woche parken konnten. Die Unterkunft ist ordentlich, lediglich mit der Verpflegung hatten wir Probleme. Der Mixed Grill hat meinen Magen noch ein paar Tage lang beschäftigt. Die Nudeln eine Woche später waren eindeutig besser. Sonntags ging es dann nach dem Frühstück los. Über schön geschwungene Landstraßen erstmal Gefühl für die Motorräder aufbauen. Wieviel Schräglage vertragen die Stollenreifen auf Asphalt ? Lassen sich die Mopeds einigermaßen zielgenau dirigieren ? Wir waren alle erstaunt, daß die Fahrzeuge sich so unspektakulär bewegen ließen und man Spaß an dem niedrigen Gewicht bekam. Die Tage vorher hatte es geregnet. Daher mußten ein paar Schlammlöcher durchquert werden.
Mittags eine bombastische Gaststätte entdeckt. Für uns kaum vorstellbar : alle Gäste bekommen das gleiche Essen. Die gefühlten 10 Gänge waren uns doch zuviel. Beim „Fleischgang“ haben wir abgebrochen, noch einen Espresso getrunken und sind weitergefahren.