Nach einer geruhsamen, wenn auch recht kühlen Nacht weckt uns der neue Tag bei leicht bewölktem Himmel. Da wir uns eine kleine Wanderung auf dem „South Kaibab Trail“ in die Schlucht vorgenommen haben passt das ganz gut. Die Temperaturen sind mit ca. 22°C auf jeden Fall sehr angenehm.
Wir frühstücken in aller Ruhe und laufen dann den kurzen Weg zur Bushaltestelle. Beim Einstieg (außerhalb des N.P.) zeigen wir kurz unseren „Park-Ausweis“ vor, anschließend geht es ohne Unterbrechung zum großen Besucherzentrum und Umsteige-Busbahnhof am „Mather Point“.
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Wir steigen um in den Bus der uns zum Einstieg in den „South Kaibab Trail“ bringt. Auch direkt beim Besucherzentrum mit riesigen Parkplätzen liegt reichlich entspannte Tierwelt herum.


Wir haben uns vorgenommen bis zum „Cedar Ridge“ und wieder zurück zu gehen.


Die Warnungen vor der Anstrengung sind recht plastisch.


Der Weg hingegen sehr aussichtsreich.


Nach gut einer Stunde erreichen wir den „Ooh-Aah-Point“. Eine treffende Bezeichnung.


Da wo viele Menschen Pause machen wartet auch die örtliche Tierwelt auf ein paar Krümel. Aber wir erinnern uns: das Füttern ist in den N.P. bei Strafe verboten. Aber possierlich sind sie schon …
Außerdem, wenn Katzen immer gehen, dann doch wohl auch Ziesel





Dann erreichen wir den Rastplatz „Cedar Ridge“. Erneut wird in deutlichen Worten daran erinnert dass man auch wieder hinauf muss.


Hier befindet sich auch eine Rastgelegenheit für die Muli-Karawanen welche zahlungskräfte aber gehfaule Touristen hinunter zur „Phantom Ranch“ an den Fluss tragen – und wieder hinauf. Wir plaudern mit einigen der Reiter und hören Klagen über schmerzende Hinterteile. Irgendwas ist doch immer würde Max jetzt sagen.

Mal wieder ein Beweisfoto.

Auch wir ruhen uns ausgiebig aus und plaudern mit amerikanischen Wandersleuten, welche uns netterweise auch mit Nüssen und Müsliriegeln bewirten. Wir haben zwar ausreichend Verpflegung und Wasser dabei, aber nette Einladungen soll man nicht ablehnen.

Das Betteln der Kleinnager hingegen schon...

Man ist noch lange nicht unten am Fluss … obwohl es gelegentlich danach aussieht.



Wir steigen per Pedes wieder hinauf, kurze Zeit später überholt uns die Karawane der Maulesel.

Wie unterschiedlich sich die Landschaft zeigen kann wenn man nur die Richtung wechselt …

Mulis und Reitern werden viele Pausen gegönnt.



Unmittelbar am Einstieg liegt eine schöne Serpentinen-Gruppe, dann ist man schon wieder oben.


Jetzt fehlen nur noch die Herren im Bad.

Wieder oben.

Das Licht und damit auch die Farben der Schlucht haben sich verändert.

Irgendwie schön wenn es nicht ständig um einen herum surrt

Wir gehen „zum Runterkommen“ noch ein kurzes Stück den Rim-Trail entlang, dann bummeln wir noch ein wenig durch das weitläufige „Grand Canyon Village“.

Der Shuttle fährt uns schließlich zurück zum Camping, wo ein wenig Abendstimmung auf uns wartet.


Diesen Abend gehen wir in ein mexikanisches Restaurant in Tusayan essen. Mal was anderes als die ewigen Angus-Steaks …

Aus Gründen der Effizienz bestelle ich dazu einen Pitcher Bier für uns beide. Allerdings erhalten wir statt des gewünschten "Budweiser" nur ein "Bud Light". Typisches amerikanisches Leichtbier oder wie es Schorsch Hackel seinerzeit trefflich bemerkte: der geglückte Versuch, Wasser zu verdünnen

