schon lange geplant - jetzt durchgeführt, ging es heute früh morgens mit Pkw, Familie und Mopedanhänger Richtung Friaul.
Der Plan ist, dass ich untertags immer mal ein bisschen mopedfahre, und wir trotzdem zu Viert was unternehmen.
Weil heute Pfingstsamstag ist, hatte machte ich mir ein bisschen Sorgen bezüglich der Anreiseflut...
Losgegangen ist es schon damit, dass mich mein Auto am traditionellen Stau am Irschenberg vorbeinavigiert hat... fand ich echt schon mal

Dann gings weiter auf der "Plöckenpassroute". Wir hatten nicht einen einzigen Stau, und somit gestaltete sich die Anfahrt schon mal recht kurzweilig.... Na ja, bis auf den obligatorischen Brechanfall eines meiner Söhne... Dafür waren wir aber vorbereitet. Wir mussten nur die gut gefüllte Tüte entsorgen... puuuhhh...
Als die Zimmer bezogen waren, schickte mich meine Frau - sie hat wohl schon gesehen, wie unruhig ich wurde - gleich mal mit der Husky los. Ich musste natürlich nicht lange überredet werden, schlüpfte in meine alte, aber frisch Husky-gebrandete, Jacke und machte mich auf den Weg Richtung Panoramica delle Vette und Zoufplan.
Lt. Basecamp sollte das entspannt an einem Nachmittag abzufahren sein.
Die Panoramica hoch hatte ich das Glück zwei Ascheberscher (Aschaffenburger) hinterherfahren zu können. Somit konnte ich mich schon mal langsam an die ganz frisch aufgezogenen Heidenau gewöhnen. Oben, kurz bevor es schottrig wurde, hielten die Nordbayern an und wir plauschten ein bisschen - so typisches Motorradgeschwafel halt: 1-Zylinder gegen 2-Zylinder, Reifen Gripp usw... war aber lustig

Kurz danach wurde die Panoramica unbefestigt und ich fühlte mich sofort wieder nach Spanien (2017er Shades-Tour) zurückversetzt.
Moped hat natürlich super funktioniert, mit den Heidenau war ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht warm...
Wie auch immer. Ich hatte keine Action-Cams dabei, wollte nur ein paar Bilder machen.
Gleich danach gings hoch zum Zoufplan. Hier musste ich mich erst mal durch den bewaldeten Aufstieg "quälen". Die Straße war voller Tannennadeln und entsprechend rutschig. Nach gefühlten 20 schlimmen Rutschern (wahrscheinlich nur 10 harmlosen) kam ich endlich an die Baumgrenze und dem geschotterten Teil. Da oben zeigte sich das Bergpanorama dann von seiner allerschönsten Seite. Außer 2 GSsen war da oben auch gar nix los.
Mit dem selbstauslöser nahm ich die obligatorische Poser-Pose auf

Bergab das gleich Spiel, durch den Wald quälte ich mich irgendwie durch... Tannennadelnverdreckte Straße ist nicht meine Welt.
Danach hatte ich noch ein bisschen Zeit und da ist mir eingefallen, dass es in der Nähe eine Bergrennstrecke gibt. Im Navi hat ich die natürlich drin, und um das angekratzte Ego und den Heidenaus noch eine Chance zu geben, gings dann los Richtung Rennstrecken-Belag.
An der zunehmenden Dichte der Motorradfahrer habe ich schon erkannt, dass es nicht mehr weit sein kann.
Das Bergrennen muss auch tatsächlich kurz vorher stattgefunden haben. Überall waren noch Reifenstapel und fette schwarze Striche.
Nachdem ich das Kurvengeschlängel rauf- und runtergedüst bin, gings zufrieden wieder zurück ins Hotel.
Da ich im Bad deutlich weniger Zeit brauche, habe ich jetzt kurz Zeit zum tippen...
So langsam muss ich mich aber hurten... also hier ein paar Bilder von Heute
