Da kann ich mich Wolf nur anschliessen, Ihr habt alles richtig gemacht, scheint wirklich eine tolle Woche
zu sein, nicht mal etwas Grippe kann dagegen was anrichten. Auch das off Road fahren sieht toll aus, finde
ich toll dass Andrea da so mitfährt
Also noch eine schöne Zeit bis zum Ende des Urlaubs und hoffentlich kommen dann noch die weiteren tollen
Bilder und Filme, bin schon gespannt, nachdem was ich hier schon alles gesehen habe.
Mimoto - nächstes Jahr??!!!!!
Du bist ja einer der wenigen aus dem Forum, die wissen, wie es hier zugeht.
Relaxtes Hotel. Hervorragendes Essen zu bezahlbaren Preisen. Archaische Landschaft, die einen gefangen nimmt und so richtig erdet.
Und Offroadtouren, die den Namen wirklich verdienen - und trotzdem so angelegt sind, dass man nach 4 Stunden zumindest angemüdet ist und die dabei trotzdem keinen überfordern, weil sie einfach auf die Gruppe so zurechtgeschnitten sind, dass jeder gefordert aber nicht überfordert wird.
Beispiel:
Wir fuhren durch ein ausgetrocknetes Flussbett. Dieses verließen wir nach links durch wirklich tiefen Sand auf einem kurzen (vielleicht 30 Meter langem) sehr kurvigen Stück - das war kein Weg, aber die Bodenstruktur gab einfach die Kurven vor).
Kai sagte: Ich fahr mal vor und wir schauen, ob's geht.
Ich sah Kai zu und nachdem er die Richtung vorgegeben hatte, fuhr ich ihm nach.
Oben wartete Kai. Ich hielt an und wir schauten zu Pascal und Andrea.
Andrea hatte "Überwindungsprobleme".
Kai ging runter. Andrea freute sich, weil sie dachte, dass Kai ihr das Mopped hochfährt.
Kai, der Andrea ja fahren gesehen hatte, sagte: Das schafft Du - Du musst es nur probieren.
Andrea probierte und legte das Mopped im weichen Sand ab.
Sie hatte die Kurve zu eng genommen.
Kai ließ nicht nach. Hat das Mopped aufgehoben und zurückgeschoben, sodass Andrea knapp 4 Meter Anlauf hatte.
Andrea setzte sich drauf, Kai sagte ihr nochmal, dass das Mopped hinten belastet werden muss und sie (relativ) kräftig Gas geben muss.
Wie ein Profi fuhr das Weib dann im Stehen die ziemlich knifflige Auffahrt hoch, parkte das Mopped bei uns und strahlte.
Als letzter kam Pascal, der mit der ihm eigenen Ruhe und Gelassenheit da hochgeschwebt ist.
Am Abend haben wir uns über diesen Part unterhalten.
Andrea war sich sicher, dass Kai ihr das Mopped hochfährt. Kai war sicher, dass Andrea das schafft.
Andrea hatte sich das aber nie zugetraut. Die Bestimmtheit von Kai gaben ihr die nötige Sicherheit.
Und weil das erste Ablegen logisch nachvollziehbar erklärt wurde, hat sie es nochmal probiert und war oben stolz wie Schnitzel.
Ab da war der Bann bei ihr gebrochen und es gab keine Strecke mehr, die ihr von vornherein Unbehagen verursacht hat.
Nur zur Erklärung: Ich hab mir natürlich vorher die Erlaubnis von Andrea geholt, dass ich das schreiben darf - nicht dass der Eindruck entsteht: Max, die alte Petze kann nichts für sich behalten.
Nur ganz kurz, bevor es zum Abendessen geht:
Heute wollten wir unsere Offroad-Meisterprüfung ablegen.
Hat nicht so ganz geklappt - aber zur Gesellenprüfung hat's schon gereicht.
Für Andrea, Pascal und mich war's der dritte Tag, für Karim der zweite, wegen seiner Erkältung.
Angefangen haben wir mit lockerem Einfahren auf der schon geknipsten Cross-Strecke dann gings einfach querfeldein mit etwa 3% Teer,, 20% Sand, 20% ganz fieser Lavakiessand 17% Schotterstraßen und 40% offroad, im wahrsten Sinn des Wortes.
Ergebnis: JEDER (auch Kai der Guide) ist mindestens einmal unfreiwillig abgestiegen.
Außer kaputten Spiegeln, Hautabschürfungen und blaue Flecken ist aber nix passiert.
Wir müssen also alle wiederkommen und unsere Meisterprüfung abzulegen indem wir ähnliche Strecken nochmal fahren, aber ohne uns abzulegen.
So, jetzt geht's zum Abendessen. Karim steht der Sinn nach Paella.
maxmoto hat geschrieben:... dann gings einfach querfeldein mit etwa 3% Teer,, 20% Sand, 20% ganz fieser Lavakiessand 17% Schotterstraßen und 40% offroad, im wahrsten Sinn des Wortes....
Hi Micha, hab mir den Film gleich nochmal reingezogen und muss sagen, dass das nicht mal im Film nach Pippilullifax aussieht - in echt ist's noch ne Stufe schweißtreibender und adrenalinproduzierender und man - also ich - ist nach vier Stunden wirklich geschafft.
Aus meinen Erfahrungen würde ich empfehlen: Wenn man ne Woche bleibt, nur 3 Tage zu fahren, dass man immer einen Pausentag zur Regeneration hat.
Jüngere oder trainiertere mögen das anders sehen, aber ich brauche eine Ruhetag dazwischen (Pascal sieht es genauso).
Wir sind jedenfalls trotz blauer Flecken und ein bisschen Hautabschürfungen und ein paar Löchern in den Klamotten restlos begeistert.