
Am 24.09. nach 890 KM, um 18 Uhr, im Hotel La Taiga angekommen, bei Sonne - wie versprochen.
Das Hotel stellt sich als Glücksgriff heraus, ein ausgesprochen hilfsbereiter und aufgeschlossener Hotelier, mit sehr guter Kenntnis der vorhandenen Strecken im Vercors, der jeden Morgen ganz gierig war, zu erfahren, wo es uns hinzog, um noch das Tüpfelchen aufs I zu setzen mit seinen Zusatzinfos für die kleinen aber feinen "Umwege"
Die Zimmer waren Frankreich-typisch, also recht klein, aber... wir hatten auch hier Glück und bekamen ein Familienzimmer, das Kinderzimmer diente als begehbarer Kleiderschrank

Das Essen bot zwar keine kulinarischen Höhenflüge, war aber doch sehr ansprechend und lecker und ich würde es als sehr gute Hausmannskost der regionalen Küche beschreiben.
Das Frühstück war besser als das typische, denn es gab neben Baguette (und sonntags Brioche) , Butter und Marmelade auch Müsli, Joghurt und Käse am kleinen Buffet.
Am 25.09. gings' los.... bereits mit Unterstützung des Hoteliers per Anruf bei unserem ersten Ziel, der Auberge de Malaterre, einer Holzfällerhütte aus der Resistance-Zeit, die heute einer "guten" Hexe

Von Villard-de-Lans auf die D215 Richtung Belvedère de Valchevière, durch Bois Barbu und dann links ab auf die geteerte Route forestière- dort ist die Auberge zu finden; wenn geöffnet ist, steht unten an der D215 ein Hinweisschild (im Sommer nur an Sonn- und Feiertagen offen).
Zurück zur D215 und dann weiter zum Aussichtspunkt (Valchevière), von dort ist ein völlig zerstörtes Dorf zu sehen, in dem einst 21 Resistance-Kämpfer lebten und deshalb von den Deutschen niedergebrannt wurde, lediglich die Kapelle ist noch unbeschadet.
weiter über die D103 über St. Martin-en-Vercors -> nach Les Barraques-en-Vercors: Hier standen wir dann vor den Grands Goulets und konnten kaum fassen, dass uns dies nun für immer verwehrt bleiben wird - einmal durch die Grands Goulets gefahren zu sein
Fortsetzung folgt
Gruß
Kirsten