Nachdem wir dabei waren, muss ich natürlich noch meinen Senf dazu geben.
Also wir, die Siecheberger (Ryna's erster größerer Moppedausflug nach seinem verheilten Achillessehnenanriss und ich hab seit ich auf Fuerte mit dem Baum geschmust hab, etwas Schmerzen in der linken Schulter. Der Orthopäde hat festgestellt: "Hochgradige subtotale SSP Partialruptur lins". Also nen Sehnenanriss, der bald operiert werden soll) haben kurzfristig vereinbart, eine sanfte, schotterlose vielpäusige Schönwettertour zu machen.
Als Aufpasser, dass wir uns auch an die selbstauferlegten Vorsätze halten, hat Ryna den Klaus vom Berg dabei und ich natürlich Liane.
Wir fuhren an einem Rutsch runter an den von Ryna schon beschriebenen Campingplatz am See
und gondelten am zweiten Tag, als Ryna und Klaus noch unterwegs waren, ein wenig durch die Gegend.
Dabei besuchten wir noch einen schönen Campingplatz bei Tarzo (östlich von Vittorio Veneto).
Die Besitzer hatten vorher den Platz in Arsie und haben sich wirklich gefreut, uns mal wieder zu sehen.
Irgendwann Campieren wir auch mal bei Ihnen, weil sie auch direkt an einem See sind, einen Pool haben und nebenan ein wirklich tolles Restaurant mit zivilen Preisen.
Der Weg dorthon führte uns über den Passo San Boldo.
Auf dem Campingplatz lebt auch die Hauskatze / der Hauskater. Ich habe aber den Namen von Garfield vergessen.
In der Gegend fand gerade ein Oldtimerrally statt
Nachdem wir mit Ryna in SMS-Kontakt waren, wussten wir, wo sie die nächsten zwei Tage wohnen werden, schätzten die Zeit ab, wann sie eintrudeln und passten sie ab:
Wir aßen zusammen zu Abend und veabredeten uns für den nächsten Tag. Pünktlich um halb!!!
Obwohl ich an diesem Tag die Gruppe guidete, war's gar nicht so schlecht:
Am zweiten Tag guidete der Ryna und ich muss sagen: "hinter ihm herzufahren ist Vergnügen pur" und das Nichtguiden macht riesig Spaß.
Die folgenden Bilder beinhalten die nächsten zwei Tage.
So kamen wir auch an nem alten Fort vorbei, das langsam wieder restauriert wird
Nachdem das nächste Fort am Weg lag, wurde das auch noch "mitgenommen"
Und das dritte Fort ist eigentlich kein Fort, sondern ein ausgehöhlter Felsen aus dem Schießschartenlöcher in die Gegend glotzen.
Nun noch ein paar Bilder von diesen zwei Tagen in durcheinandergewürfelter Reihenfolge:
Am Monte Grappa
Auch am Monte Grappa, da schauen die beiden gerade Paraglidern zu:
Am Lago de Mis
Ryna und Klaus sind heute früh Richtung Heimat gefahren und wir haben noch einen Tag zum Rumgondeln drangehängt.
Auch da kam der Bauch nicht zu kurz. Salami und Porcetta und für die Beifahrerin ein Bierchen
Am nächsten Tag (Montag) sind wir staufrei, stressfrei wieder nach Hause.
Ich mag diese Gegend dort unheimlich gerne, weil es sowohl für die Schotterfraktieon (Siehe MD-Mot Büchlein) als auch für die Teerfraktion wunderbare Strecken bietet. OK - Glamour und breite kurvenreiche Straßen ohne Radarkontrollen findet man dort auch nicht allzuviel; aber schnuckelige kleine bergige kurvenreiche Sträßchen mehr als man in ein paar Tagen erfahren kann.
Für uns war's einfach schön. Vor allem für Liane, die ja heuer noch nicht auf dem Mopped gesessen ist - im Gegensatz zu mir, der ich ja schon beim Schottern mit den 5 Shades of Grey unterwegs war und in Fuerteventura mit den Tigers und Kurares.
Wir Maladen (Ryna und ich) haben festgestellt, dass Moppedfahren die ideale Therapie ist - solange man es nicht übertreibt - aber da wir beide - und natürlich Klaus auch - einen eher sanften, weichen Fahrstil haben, neigen wir nicht zu Übertreibungen.