Freitag am 03.06.2016
Heute nur ne kleine Sightseeingtour gemacht.
Unser Campingplatz ist ja südlich von Nicotera direkt am Meer.
Also hoch nach Nicotera, ein wenig durch die Altstadt.
Anschließend zum Capo Vaticano, rumgeschaut, geknipst, Cappuccino getrunken und, weil der Papst nicht da war, weitergefahren nach Tropea.
Ein wenig durch die Altstadt und dann ans Meer.
Da kennen wir vom letzten September eine Kneipe, die wir in positiver Erinnerung haben.
Direkt am Meer links von dem Felshügel auf dem die sehenswerte Kapelle steht.
Ein großer Parkplatz gehört dazu, anschließend an die Kneipe ein schattiger Parkplatz für die Mieter der Ferienwohnungen (wir hatten im September eine und waren begeistert). Danach kommt ein Stichsträßchen und dann ein Campingplatz, der auch noch dazugehört.
Also, wenn jemand in Tropea was sucht … kann man empfehlen. Vis a vis des ganzen gehen Treppen nach oben auf denen man direkt in die Altstadt kommt.
Also, wir setzen uns da hin, bekommen von nem netten Mädchen das Gedeck und die Speisekarte.
Ein anderes kommt und nimmt die Bestellung auf und der Chef serviert dann.
Er guckt uns kurz an, stutzt und sagt, dass er uns kennt.
Wir erklären, dass wir im September ein paar Tage da waren und er meint (er spricht gut english), dass er Gesichter nicht leicht vergisst.
Mein bayerisches: „Ja, bei mei'm G'sicht glaub i des glei“, versteht er aber nicht so richtig.
Wir haben uns zu zweit ne ziemlich große Pizza geteilt und eine Tropea-Salat gegessen, dazu eine große 1,5Ltr. Flasche Wasser und zwei Espressi = € 15,--.
Kannste bei nem Touriort wie Tropea nicht meckern.
(Sie haben auch schöne Meeresfrüchte-Antipasti und leckere Sachen aus dem Meer.)
Ach ja, der Tropea-Salat ist ein ganz normaler italienischer Tomatensalat mit den berühmten Tropea-Zwiebeln. Sie sind rotblau und schmecken ganz süß. In der Vorstellung vielleicht gewöhnungsbedürftig, im richtigen Leben totlal lecker.
Dann wieder „nach Hause“. Diesmal mit Navi. Einmal zu früh abgebogen und dann wurde es eng.
Das Navi erkannte einen Fußgängerweg als Straße. Die führte dann noch (und da war's ziemlich eng) als Unterführung mit Kopfeinziehhöhe unter der Eisenbahnlinie durch.
Also war auch ein bisschen Abenteuer dabei auf den knapp 100km.
Am Campingplatz umgezogen – aber nur Badeklamotten an und in den Pool.
Ich bin dann im Liegestuhl eingeschlafen.
Nicotera
Im Hintergrund "unser" Strand
Ein Tunnel beginnt mit einem Loch ...
So nichtssagend wie typisch
Einer der besten Filme, die ich kenne. Mit Walter Matthau und Ingrid Bergmann. Die Kaktusblüte
Capo Vaticano - die kleinen aber feinen Strände südlich des Capo
Meine typische Kopfhaltung, wenn ich am Capo Vaticano bin. Devot halt, wie man es mir in der Klosterschule beigebracht hat.
Na ja, die zwei Haare auf der Nase hätt ich mir vorher auszupfen sollen.
Wenn man zur richtigen Zeit da ist, sieht man hier am Capo Vaticano einen der äußerst seltenen Wurstbäume in voller Blüte
Touris am Capo
Die Einsamkeit des Seemanns am Capo Vaticano
Der Ausblick vom Capo V.. Im Hintergrund, mehr erahn- als sehbar unter dem selbstfabrizierten Wölkchen, der Stromboli
Tropea
Die Kapelle auf dem Felsen. Davor der Parkplatz. Links unter den Bäumen ist der Parkplatz für die Ferienwohnungsmieter und unter dem roten Dach überhalb der Bäume ist das Restaurant. Wenn es mal jemand in diese verlassene Gegen verschlägt.
Unser Mittagessen eben dort
Unterwegs. Laut einem Eingeborenen (ich glaube er hieß Odysseus) ist das die Straße von Messina. Da brauchts Regenreifen!
Da haben wir das Fußgängerwegchen schon wieder verlassen.
Ich sach ma so: Kalabrien im Mai.
Jetzt muss ich noch was anmerken...
Nach dem Abendessen habe ich am Licht, das auf die Pinien neben uns fällt, festgestellt, dass es einen außergewöhnlichen Sonnenuntergang geben müsste.
Das hab ich der Liane schonend beigebracht.
Sie ist, behende wir eine Gazelle sofort mit der Knipse losgedüst und nach ner halben Stunde mit 64 Sonnenuntergangsbildern zurückgekommen.
Um meine Gütigkeit als Herr im Haus mal wieder unter Beweis zu stellen, habe ich ihr erlaubt, von den 64 maximal 20 einzusortieren (ich find kein anderes Wort, denn die anderen 44 werden ja aussortiert) und die stelle ich dann als Tagesabschluss ins Forum.
Meine Güte nicht ausnutzend und Euch nicht allzusehr langweilend, hat sie 54 aussortiert und ihr müsst Eucn nur 10 antun.
Ja, ja, sie weiß schon, was sie an mir hat - jetzt bin ich gespannt, auf welche Weise meine Güte anerkannt wird.
Ich wüsste schon was ....
Tartufo bianco!
Lianes Sonnenuntergang:
Und das alles mit der kleinen Sony RX 100 / II- out of Cam.
Reschbeggt