Das kann ich so unterschreiben. Als Autodidakt bin ich vor 18 Jahren genau so vorgegangen - damals noch mit analoger Spiegelreflexkamera. Wem Selbstudium weniger liegt, für den kann sich ein Seminar-/Workshop-Besuch lohnen.Andreas Wagner hat geschrieben:Als "Ersatzdroge" für Motorradfahren habe ich mich mal länger mit dem Thema Fotografie auseinandergesetzt.
Ein Profi aus meinem Umfeld gab mir damals sinngemäß folgende Tipps:
- Lies ein klassisches Buch zur Fotolehre, z.B. "Andreas Feininger Fotolehre". Es geht um Licht und Physik, das Zusammenspiel von Brennweite, Verschlusszeit, Blende, Film(Speicher)empfindlichkeit,...
- Wenn Du die Theorie verstanden hast, ziehe mit einer Kamera, im Idealfall mit Festbrennweite und hoher Lichtstärke um die Häuser. Nimm dir immer ein Thema vor (z.B. Tiere, Menschen, Blumen, Stillleben, Landschaft,...)
- Wenn Du die Umsetzung geübt und verstanden hast, nimm dir die Bildgestaltung (goldener Schnitt usw.) vor.
- Ganz zum Schluss kommt dann die Arbeit mit Photoshop (früher Dunkelkammer).
Wichtig ist die Reihenfolge. Auf diese Weise beginnt die Lernkurve flach, man hat ständig neue Erfolgserlebnisse und hat langfristig Spaß an dem Hobby.
Verlagerung meiner Interessen
- H.Kowalski
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Re: Verlagerung meiner Interessen
Es grüßt der Hein (alias Heiner Kowalski)
http://www.kowalskifilm.de | Dem Hein seine Reiseberichte hier im Forum
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Re: Verlagerung meiner Interessen
Obwohl ich normalerweise eine echte Leseratte bin, hat es bei mir so nicht geklappt.
Die Theorie der Fotografie ist mir in meinem beruflichen Leben als Polizeibeamter dreimal begegnet. Anfang der 80er Jahre im Rahmen der Beweissicherung und Dokumentation in einer Einsatzhundertschaft, dann im Studium Ende der 80er im Rahmen der Tatortfotografie und zuletzt im Rahmen der Observationsfotografie ab Mitte der 90er Jahre. Ich habe sie aber nie verinnerlicht.
Irgendwie bin ich, als ich mich privat ernsthafter mit der Fotografie auseinandergesetzt habe, nicht mit Büchern klargekommen, obwohl ich die Theorie schon mehrfach gelernt hatte. Das hat erst geklappt, als ich die Video Tutorials von Ben Jaworskyj auf Youtube gefunden habe. Dem folgten dann einige seiner Kaufvideotutorials und der Grundlagenlehrgang bei ihm. Das hat mir den richtigen Kick gegeben.
Aus dieser Erfahrung habe ich gelernt, daß ich am besten mit Workshops zurecht komme - Erklärung und dann unter Anleitung selber machen. Das habe ich gestern wieder in Hildesheim gesehen. Der Workshop mit Elke Vogelsang war einfach nur genial. Ich stelle hier später mal ein paar Fotos ein - bin gerade noch dabei, die mit Lightroom zu bearbeiten.
Die Theorie der Fotografie ist mir in meinem beruflichen Leben als Polizeibeamter dreimal begegnet. Anfang der 80er Jahre im Rahmen der Beweissicherung und Dokumentation in einer Einsatzhundertschaft, dann im Studium Ende der 80er im Rahmen der Tatortfotografie und zuletzt im Rahmen der Observationsfotografie ab Mitte der 90er Jahre. Ich habe sie aber nie verinnerlicht.
Irgendwie bin ich, als ich mich privat ernsthafter mit der Fotografie auseinandergesetzt habe, nicht mit Büchern klargekommen, obwohl ich die Theorie schon mehrfach gelernt hatte. Das hat erst geklappt, als ich die Video Tutorials von Ben Jaworskyj auf Youtube gefunden habe. Dem folgten dann einige seiner Kaufvideotutorials und der Grundlagenlehrgang bei ihm. Das hat mir den richtigen Kick gegeben.
Aus dieser Erfahrung habe ich gelernt, daß ich am besten mit Workshops zurecht komme - Erklärung und dann unter Anleitung selber machen. Das habe ich gestern wieder in Hildesheim gesehen. Der Workshop mit Elke Vogelsang war einfach nur genial. Ich stelle hier später mal ein paar Fotos ein - bin gerade noch dabei, die mit Lightroom zu bearbeiten.
Franklins Photo Blog
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Hey, I say - you can keep my things,
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Re: Verlagerung meiner Interessen
Der Tipp mit den Büchern ist gut. Aber ich komme damit auch nicht so ganz weiter.
Ich habe ein Buch zur Canon damals gekauft, in dem alles erklärt wird.
Dann auf Anraten hab ich mir zwei wirklich tolle Bücher gekauft
Sind von John Hedgecoe
Fotografieren
Einfach fitografieren
vielleicht sollte ich meine kleine alte dslr mitnehmen anstatt eine Kompakte.
Ich habe ein Buch zur Canon damals gekauft, in dem alles erklärt wird.
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Tabea
It´s not the speed that kills. It´s the sudden stop!
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- Andreas W.
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Re: Verlagerung meiner Interessen
Ben Jaworskyj kannte ich nicht - habe aber gegoogelt und ein paar seiner Videos angeschaut.
Auch er spricht immer wieder vom Zusammenspiel zwischen Brennweite, Verschlusszeit, Blende und Empfindlichkeit (ISO).
Gut gefallen hat mir auch:
- er empfiehlt Festbrennweiten (mit hoher Lichtstärke)
- er legt dem Anfänger nahe, erstmal auf RAW-Format und Photoshop zu verzichten und zunächst versuchen soll ohne Nachbearbeitung gute Bilder aus der Kamera "rauszubringen"
Ob also Buch oder Youtube ist heute wahrscheinlich tatsächlich egal - wichtig sind und bleiben die Basics
Auch er spricht immer wieder vom Zusammenspiel zwischen Brennweite, Verschlusszeit, Blende und Empfindlichkeit (ISO).
Gut gefallen hat mir auch:
- er empfiehlt Festbrennweiten (mit hoher Lichtstärke)
- er legt dem Anfänger nahe, erstmal auf RAW-Format und Photoshop zu verzichten und zunächst versuchen soll ohne Nachbearbeitung gute Bilder aus der Kamera "rauszubringen"
Ob also Buch oder Youtube ist heute wahrscheinlich tatsächlich egal - wichtig sind und bleiben die Basics
- jojo
- Beiträge: 7911
- Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 20:53
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Re: Verlagerung meiner Interessen
Hi Tabea,
das mit der DSLR ist sicher ein guter Ansatz.
Jeder hat seine eigene Methode um etwas zu lernen, Franklin macht es so, Tabea macht es etwas anders und ich mache eh mein eigenes DIng
Aber alle haben ein Ziel .... Fotografieren (zu lernen).
Wenn man sich z.B, ne Gitarre kauft um Musik machen gibt es auch verschiedene Ansätze das Instrument zu lernen/beherrschen.
Bücher , YT , Volkshochschule, Unterricht usw ...
Aber man muss das auch wollen und etwas Ehrgeiz mitbringen.
Wenn die Gitarre neben dem Sofa steht wird das nix, wenn der Fotoapparat im Schrank liegt werden keine Bilder gemacht.
in diesem Sinne
Grüssle
Jojo
das mit der DSLR ist sicher ein guter Ansatz.
Jeder hat seine eigene Methode um etwas zu lernen, Franklin macht es so, Tabea macht es etwas anders und ich mache eh mein eigenes DIng
Aber alle haben ein Ziel .... Fotografieren (zu lernen).
Wenn man sich z.B, ne Gitarre kauft um Musik machen gibt es auch verschiedene Ansätze das Instrument zu lernen/beherrschen.
Bücher , YT , Volkshochschule, Unterricht usw ...
Aber man muss das auch wollen und etwas Ehrgeiz mitbringen.
Wenn die Gitarre neben dem Sofa steht wird das nix, wenn der Fotoapparat im Schrank liegt werden keine Bilder gemacht.
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Grüssle
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- Andreas W.
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Re: Verlagerung meiner Interessen
Tabea,Tabbi hat geschrieben:Der Tipp mit den Büchern ist gut. Aber ich komme damit auch nicht so ganz weiter.
Ich habe ein Buch zur Canon damals gekauft, in dem alles erklärt wird.
Dann auf Anraten hab ich mir zwei wirklich tolle Bücher gekauft
Sind von John Hedgecoe
Fotografieren
Einfach fitografieren
vielleicht sollte ich meine kleine alte dslr mitnehmen anstatt eine Kompakte.
ich kenn die beiden von Dir zitierten Bücher nicht, die Cover machen mir aber nicht den Eindruck, als dass hier die Basics von Grund auf erklärt werden - und das ist nun mal elementar!!!
Dieses Buch hier hilft sicher weiter: https://www.amazon.de/Die-Hohe-Schule-F ... +feininger" onclick="window.open(this.href);return false;
Ob DSLR oder Kompaktkamera ist zweitrangig. Ganz wichtig ist nur, dass man Verschlusszeit, Blende und ISO manuell einstellen kann.
Gruß Andreas
Re: Verlagerung meiner Interessen
So - jetzt mal zwei Fotos, die ich gestern im Workshop mit Elke Vogelsang (Wieselblitz) in Hildesheim aufgenommen habe. Dieser Workshop ist Teil meiner Vorbereitung auf ein Fotoprojekt mit Straßenhunden in Tiflis, das ich Ende September / Anfang Oktober in Angriff nehmen werde.
Gruß aus der Eifel
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- Andreas W.
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Re: Verlagerung meiner Interessen
Gefallen mir sehr gut die zwei Hunde, auch wenn sie ein bisschen skeptisch aus der Wäsche schauen