Endurowandern, welche Protektoren, Hose und Jacke

Reiseausrüstungen z.B. Zelte, Transportuntersielen etc.
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Tabbi
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Re: Endurowandern, welche Protektoren, Hose und Jacke

#17 Ungelesener Beitrag von Tabbi »

Ich weise auch immer gern auf die Wichtigkeit der richtigen Protektorenwahl für den Einsatzzweck hin (hab da aus dem downhill reichlich Bekanntschaft mit Protektoren und Bodenkontakt gesammelt). UNABDINGBAR!

Mit das Wichtigste vielleicht sogar noch vor der Frage, Hart oder Weich Protektoren ist der perfekte Sitz der Protektoren.

Bei meinem Motorradunfall nütze meine Knie die tolle Lederkombi mit den bequemen Schnitt und Weichprotektoren NULL! Sie sind verrutscht und die Hose gerissen.

EIn Knieprotektor, der etwa unter der Hose getragen worden wäre, hätte das Schlimmste verhindert.

Und im Gelände?

Auch da ist wichtig, dass alles im Falle des Falles an Ort und Stelle bleibt. Hauptsächlich wird gegen Steinflug in jeglicher Form und gegen die alle erdinglichen Körperteile geschützt wie etwa Brust.
Dann um beim Umfallen gegen unliebsame spitze Steine Äste etc, die einen durchbohren. Und da ist Geschwindigkeit gar nicht mal so entscheidend.

Mich hat das Ablegen der Ellenbogenprotektor auf dem Rückweg auf einem Fahrradweg direkt am ersten Tag den Urlaub gekostet. Nicht aufgepasst, weggerutscht und mit dem Ellenbogen auf einen scharfkantigen Stein geschlagen, der sich rukzuck den Weg zwischen den Knochen Richtung Sehnen suchte.

Also egal wie teuer ob hart oder weich, besorgt Euch passende Protektoren! EIn günstiger schützt immer noch besser als kein Protektor!

Meine Freundin und ich, wie haben leider das Problem, einen passenden (jaja ich weiß :lol: ) Brustpanzer zu finden. Bisher passt nur die Orthema, aber da fehlt der Brustschutz (nachrüstbar für das gleiche Geld, was die Jacke kostet und auch nur bedingt anpassbar).
Tabea

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Frido
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Re: Endurowandern, welche Protektoren, Hose und Jacke

#18 Ungelesener Beitrag von Frido »

Hallo,

es gibt doch reichlich Frauen die Motorrad und MTB fahren oder für andere Sportarten Protektoren benötigen und nicht wie ein Bügelbrett gebaut sind, haben die Protektorenhersteller darauf noch nicht reagiert? Es gibt ja glücklicherweise noch genug Frauen die sich keine Silikonprotektoren implantieren lassen, da wären Brustprotektoren mit Körbchen doch eine Marktlücke.

Wenn ich Ahnung von der Kunststoffverarbeitung hätte würde ich massgefertigte Damenprotektoren anbieten, eine gute Einnahmequelle und in den meisten Fällen wäre das Anfertigen der Gipsformen sicherlich "interessant". :mrgreen:

Edit: Hab mal bei Ortema geguckt, die fertigen ja schon auf Mass an. Besonders bequem sehen die Dinger nicht aus, der Preis scheint für eine Einzelanfertigung gerechtfertigt.

Gruss
Frido
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ThomasD
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Re: Endurowandern, welche Protektoren, Hose und Jacke

#19 Ungelesener Beitrag von ThomasD »

Frido hat geschrieben:dass Crosstiefel sicherer sind ist gar keine Frage, das steht fest, es wundert mich aber, dass du das Umknicken als Gefahr erwähnst.
Mich wundert, dass Du diese Gefahr nicht erkennst - gerade auf netten Wegen wie auf Deinem Avatar geht es doch für uns Hobbyspacken nicht ohne Füsseln. Wir haben bei uns im MSC einige wirklich gute Fahrer - aber sowas fährt keiner flüssig durch. Der Fuss ist das erste Bindeglied zum Boden, wenn Dir irgendeine Unebenheit das Fahrwerk verhaut und Du Dich nicht hinlegen willst.
Grüsse,
Tom

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KTMUmsteiger
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Re: Endurowandern, welche Protektoren, Hose und Jacke

#20 Ungelesener Beitrag von KTMUmsteiger »

Egal wo ich im Sommer fahre, da habe ich immer die Prodektorenweste an, da gibt es kein verrutschen, dünne Jacke drüber,
oder nur mit T-Shirt, Jacke verpackt.
Bin bei meiner 29 tägigen Kalabrientour, 20Tage ohne Jacke gefahren, aber immer Prodektorenweste an.
Entweder nichts, ein Enduroleiberl, oder die Jacke ohne Prodektoren mit abnehmbaren Ärmel darüber.
LG Klaus
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Andreas W.
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Re: Endurowandern, welche Protektoren, Hose und Jacke

#21 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

Hallo,

ich war Gestern beim Louis und habe eine Protektorenweste anprobiert. In dieser habe ich mich - trotz harten Protektoren - auch richtig wohl gefühlt.
Ist vielleicht auch so ne Gefühlssache, ich fühle mich in Hartschalen sicherer.

Somit werde ich mich für eine Hartschalen-Protektorenweste und irgendeine Jacke drüber entscheiden.
Beim Beinkleid ebenso - Hartschalen Protektor um die Knie geschnallt und Hose drüber.

Grüße
Andreas

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Frido
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Re: Endurowandern, welche Protektoren, Hose und Jacke

#22 Ungelesener Beitrag von Frido »

Hi Thomas,

ich will es nicht beschreien, die Füsse hab ich oft unten, aber umgeknickt bin ich bisher noch nicht, evtl. stützen die Springerstiefel ja doch ganz gut oder ich hatte Glück.

Gruss
Frido
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Andreas W.
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Re: Endurowandern, welche Protektoren, Hose und Jacke

#23 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

Frido hat geschrieben:Hallo Thomas,

dass Crosstiefel sicherer sind ist gar keine Frage, das steht fest, es wundert mich aber, dass du das Umknicken als Gefahr erwähnst. Crosstiefel bieten mehr Schutz wenn ich mit dem Fuss irgendwo anstosse oder mir Steine oder Äste gegen das Schienbein knallen, evtl. fällt auch das Mopped auf das Bein, da schützen die Knieprotektoren in Verbindung mit den Springerstiefeln nur bedingt, aber Umknicken???

Ich habs mal mit "Qualitäts"-Endurostiefeln von Prollo getestet, total unbequem bei meinen komischen Füssen, auch nach einer Woche habe ich mich ständig verschaltet und zu allem Überfluss wurden meine Füsse beim Durchfahren von Pfützen nass, aber nicht weil das Wasser zu tief war, nur vom Spritzwasser. Als ich das schriftlich reklamiert habe, wurde mir mitgeteilt, dass die Stiefel ja nicht als wasserdicht beschrieben worden sind, nach meiner 2. Mail wurde nur darauf verwiesen, dass alles gesagt sei und es dazu nichts mehr zu sagen gibt. OK, die Wassergeschichte ist vmtl. in dieser Art nur ein Problem dieser Stiefel, aber ich habe nach und nach etliche Stiefel anprobiert, bequem war keiner. Da fühle ich mich mit meiner unsichereren Wohlfühlvariante bedeutend wohler und nehme das höhere Risiko in Kauf.

Wer mit den Crosstiefeln zurechtkommt soll die anziehen, sicherer ist es auf jeden Fall, ich erlaube mir in diesem Fall unvernünftig zu sein!

Gruss
Frido
Hallo Frido,

Bei Schuhen/Stiefeln geht es mir wie Dir, habe mir deshalb ein paar Stiefel zu Auswahl schicken lassen. Erschwerend kommt bei mir noch hinzu, dass ich am linken Unterschenkel ein relativ ernsthaftes Venen- und Hautproblem habe.
Perfekt passen tun mir die Scott 250 MX Stiefel. Die sind oben schön breit, haben einen großen Einstieg und eine rund vorgeformte Sohle - rollen quasi beim laufen ab.
Beim großen Zulieferer gibt´s die grad erstaunlich günstig:
http://www.fc-moto.de/epages/fcm.sf/de_ ... -2013-0005" onclick="window.open(this.href);return false;

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Frido
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Re: Endurowandern, welche Protektoren, Hose und Jacke

#24 Ungelesener Beitrag von Frido »

Hallo,

140 € für Crosstiefel ist recht günstig.

Aufgefallen ist mir da der "Scott 250 Implode Helm" - bei dem Namen bin ich skeptisch. :o ;)

Gruss
Frido
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