Jetzt mal von ganz vorne!
Es war dieses mal glaube ich schon Januar als ich zum ersten Mal nachdachte man könnte doch wie letztes Jahr mal wieder nach Argelés sur mer fahren. Hat dann aber noch ne Zeit gedauert, ich denke Walle hatte auch mal nachgehakt. So richtig in Stimmung war ich noch garnicht, war ja erst vor kurzem, Dezember, in Vence - Süd-Frankreich unterwegs die 690er einfahren, also noch gesättigt was das Biken angeht. Nachdem ich mir dann den Reisebericht vom letztem Jahr nochmal angeschaut hatte, den Film reingezogen war aber das Blut geleckt. Also schaute ich mal in meinen Kalender und fand 2 Termine, a und b, a wollte ich b würde ich ziehen wenn das Wetter nicht passen würde. Die üblichen und ein paar neue Verdächtige wurden angeschrieben, einige sagten schnell zu, andere ab, Ski fahren, anderer Termine oder wie bei Max frisch operiert konnte und durfte noch kein Motorrad fahren, was nicht nur ich als ziemlich schade empfand.
Das Reisegebiet um Argelés wurde dann auch nicht so angenommen wie gedacht. Frankreich: teuer, schlechtes Essen, unfreundliche Leute...das übliche halt

. Italien ist viel näher, immer nett, günstig, lecker.

Ich geb zu, es sträubt mich immer ein wenig wenn meine Vorschläge nicht sofort zu 100% angenommen werden, ich reagier dann immer mit einer vorgetäuschten Flexibilität und versuch mit Argumenten das zu widerlegen.
Was bisher immer zog, Wetter und Temperaturen, Alternativ konnte man ja in Argelés die Grenze nach Spanien wechseln, Spanien auch alle immer nett und günstig auch noch und immer noch das Zielgebiet wo ich hin wollte.
Das Wetter, da hat die Süd-Ost Seite der Pyrenäen statistisch einige Vorteile was das Frühjahr angeht, es wäre wahrscheinlicher dort wärmere und vor allem trockener unterwegs sein zu können als im Westen des Apennin, so wurde mit den potentiellen Mitfahrern die spanische Seite als a. Ziel ausgesucht und mein a. Termin. Das lief doch schonmal klasse an.
Walle fing an zu nerven, wo fahren wir den jetzt genau hin, dauert es noch lange. Ich beschäftigte ihn mit der Hotel suche. Es kamen ein paar Hinweise denen ich anfangs aber nicht nachging, war ja noch 3 Wochen Zeit. Als ich dann anfing über Booking.com zu suchen schaute ich auch mal in unserem letztjährigem Apartmenthaus nach, kaum zu glauben, letztes Jahr waren da noch massen an Zimmer frei und nun für unsere Reisezeit war es ausgebucht. Sollte man vielleicht mal anfangen
keine Hoteltips mehr öffentlich zu machen kam mir in den Sinn.
Ich neige ja immer zu was an der Küste mit Blick zum Meer, also suchte ich auf der spanischen Seite weiter, fand aber irgendwie nix, wenn sie Zimmer hatten hatten sie keinen Parkplatz, oder kein Restaurant, irgendwas war immer. Dann schaute ich mir mal die Tipps vom Walle an, die Hotels sahen ganz interessant aus, was ins Auge fiel war aber das er die Stadt Figueres ausgesucht hatte, wäre ich im Traum nicht drauf gekommen da ich Städte lieber meide. Bin dann über Booking.com auf unsere Hotel gestoßen, ideale Lage am Stadtrand, gut zu verbinden mit den Tracks die mir Bernd/Pässefahrer schon geschickt hatte, und keine 20km von Cap Creus entfernt. Über GoogleEarth konnte ich mir auch die große Parkplatztfläche anschauen also das war mehr als passend und ein Restaurant hatten sie auch.
Den Preis fand ich ok, die 10€ fürs Frühstück hatten wir im letzten Jahr auch bezahlt, wenns auch im letzten Jahr keine 4 € Wert war. Die Rezessionen lasen sich richtig klasse auch was das Restaurant und vor allem das Frühstück anging. Zimmer waren ausreichend gegeben und Stornieren konnte man auch bis auf 4 Tage vor Start der Tour, hätten wir getan wenns Wettermässig nicht gepasst hätte.
Alle sagte zu ausser Bernd/Pässefahrer

..ist ihm zu Teuer.

...Hab dann mal die Umgebung abgeklappert und siehe da etwa 2-3 Km weiter gab es ein Hostal in der Stadt zum halben Preis und ebenso guten Bewertungen, Bernd war dabei, ich mach den Fahrdienst. Jetzt nur noch Wetter.
Was soll ich sagen, wenn Engel sich auf die Reise begeben, alles hat gepasst

, die Mitfahrer organisierten ihre Fahrgemeinschaften, Bernd schwenkte kurz vor Abfahrt noch zu mir um weil ihm die 4 Tage die Andreas fahren wollte doch etwas zu kurz waren, das gesparte Geld vom Hostal investierte er in zusätzliche 5 Tag Figueres.
Reisefenster war vom 23.02. bis zum 04.03.2017, Überschrift war Karnevalsflucht, hat geklappt hab noch nie so wenige Narren ausser uns selber gesehen.
Von Anfang bis Ende waren dann nur Bernd/Pässefahrer und ich vor Ort, Walle kam zwar auch schon am 23. an ist aber früher wieder Heim gefahren, es folgte also für uns beide 8 Tage Enduro fahren.
Am 24. kamen Tanja, Herbert, Prinz und Michael
(Hoppalla, Schippy, Sir Ryna zu Karlsruhe, Tornante), am 25. Bernd, Johann, Jörg und Andreas
(kälbchentreiber, Johann, Kitbiker, Andreas) und wir waren vollzählig.
Fotos des ersten Tages.
Feierabend.
Ehrlich hab nur das eine geschossen - genialer Tag, im Film sollte was davon dabei sein, dauert aber noch ein paar Tage.
Kommen aber noch ein paar Fotos vorher...
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