So jetzt sitze ich hier vor dem PC und bin am grübeln. Bin vor kurzem durch Zufall in diesem Forum gelandet und habe in den letzten Tagen einige wirklich tolle Reiseberichte hier gelesen. An alle die so Tolle Reiseberichte schreiben können echt "HUT AB"
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Angeregt durch die sehnenswerten Beriche habe ich entschlossen selbst einige Erfahrungen meiner Reise durch Südafrika zu teilen. Trotz meiner Rechtschreibschwäche, ich denke seit der Schulzeit hat sich das nicht gebessert. Fehler dürft Ihr behalten oder verbessern, zudem angemerkt eine Reisebericht habe ich noch nie in meinem Leben verfasst, das nur mal so als Info.
Wie schon in der Vorstellung geschrieben habe ich mich 2014 in durchaus nicht mehr jugendlichen Alter entschlossen den Mofaschein zu machen. Eine der besten Entscheidungen meines Lebens
![Daumen :L](./images/smilies/icon_daumen.gif)
So jetzt solls aber mal los gehen mit der Reise, bzw wie ich dazu gekommen bin.
Sommer 2016
Endlich ein Schichtblock Urlaub
![Zwei Dauen DD](./images/smilies/icon_doppelD.gif)
Einige Reparaturen rund ums Haus, einige Tagestouren mit dem Mofa, usw. ein normaler Urlaub um mal kurz aus dem Arbeitstrott auszubrechen.
Eines Abends der Entschluß aus dem Bauch heraus, Im nächsten Urlaub gehts mal wieder richtig weit weg, nix hören nichts sehen von der Arbeit und der Heimat.
Nach kurzer Recherche durch Dr. Google und wahrscheinlich geistigem Höhenflug (vielleicht war Alkohol im Spiel?), japp im nächsten Urlaub gehts nach Südafrika, mit dem Moped durch das ganze Land.
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Tags darauf mit kurz mit dem Tourveranstalter telefoniert, sorry aber diese Tour ist komplett ausgebucht, aber wegen der großen Nachfrage haben wir extra einen zweiten Termin für die Tour eingeplant. Der Beginn der Tour ist aber schon in 6 Wochen !!! Ohne groß nachzudenken trotzdem Ja gesagt (der Chefe wird mich zwar umbringen aber was solls). Also Buchung geht in Ordnung, Flüge gehen klar, alles im grünen Bereich. Reise bezahlt "FERTIG".
Denkste, dann kommt erst mal der Kopf, mit was zahlen die da unten? Brauch ich Impfungen, was für ne Klamotte brauch ich???
Junge was hast du da wieder angestellt, einfach allein nach Afrika zu fliegen
![Nö :No:](./images/smilies/icon_kf_03.gif)
Somit waren die die nächsten Wochen voll von terminen auf der Bank, beim Onkel Doctor (auch wenns ne Doktorin ist) und einigen anderen Institutionen.
Letztendlich wurde alles im Zeitfenster erledigt, auch der Urlaubsantrag beim Chefe, und im Kopf kehrte endlich bißchen Ruhe ein.
2 Wochen vor Abreise bekam ich noch ein kleines Packet, Inhalt, Roadbook für die gesamte Tour mit jeder einzelnen Station, Telefonnummern sollte man die Gruppe mal verlieren, Streckenbeschreibung, Verkehrsregeln usw. ein T-Shirt und noch einige anderen Nettigkeiten.
Also los gehts Sachen einpacken!!!
Am 1 Oktober 2016 fällt der Startschuß am späten Nachmittag gehts los Richtung Flughafen.
Abflug in München nach Dubai kurzer Zwischenstop, dann gehts weiter nach Johannesburg.
Landung in Joburg dann 2 Stunden in der Passkontrolle verbracht (da merkt man sofort das auf diesem Kontinent die Uhren langsamer laufen die Einreisebeamten machen zumindest keinen gestressten Eindruck)
Nach 10 Minuten des Suchens finde ich endlich mein Gepäck, das liegt irgendwo auf einem Gang in einem riesigen Haufen an Gepäckstücken.
![Lachend :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Sogar der bestellte Transfer wartet, selbst nach der verspätung durch die Passkontrolle, noch am Ausgang auf mich.
So komme ich endlich nach 24 Stunden im Hotel an. Wo ich gleich herzlichst vom Tourguide begrüßt werde " Welcome to Africa"
Gepäck aufs Zimmer, Bier geholt, ab zum Probesitzen vom Bike, meinem Zuhause für die nächsten 2 Wochen.
Nach einer kurzen Einweisung in Landestypische Verhaltensweisen, zwei Bieren mehr und einer ausgiebigen Dusche falle ich todmüde in das superbequeme Bett.
Tag 1
Nach einem ausgiebigen Frühstück heist es packen, Mopedklamotten ran "LOS GEHTS"
Die ersten 100 km geht es auf der super ausgebauten "Autobahn" erst mal weg von der Millionenmetropole Johannesburg.
Sobald wir den Highway verlassen haben werden die Strassen kleiner und kurviger. In meinem Kopf macht es klick und ich bin mir zu diesem Zeitpunkt schon sicher das die Entscheidung diese Reise zu machen eine der besten meines Lebens ist.
Die Landschaft und der Himmel sind atemberaubend nach jeder Kurve nach jedem Pass immer wieder neue Überaschungen.
Nach einem wirklich vorzüglichen Mittagsmahl und weiteren 100 km haben wir das nächse Hotel bzw. Lodge erreicht.
Abends gemütliches Beisammensein. Die ersten ausgiebigen Gespräche unter den Teilnehmern nehmen ihren lauf, viel Gelächter und gutes essen. Die ganze Gruppe versteht sich wunderbar, könnt nicht besser laufen.