Was bei der F800GS die Lichtmaschine <> ist bei der alten AT die BenzinpumpeMan muss seine Motorräder nur richtig behandeln und regelmäßig warten. Dann halten die ewig. Auch die F 800 GS
Honda XRV 750 Africa Twin (RD04) vs. BMW F800GS
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Re: Honda XRV 750 Africa Twin (RD04) vs. BMW F800GS
3,3 L /100 kmRe: Honda XRV 750 Africa Twin (RD04) vs. BMW F800GS
Als langjähriger Fahrer einer RD04 und RD07 kann ich durchaus versuchen einen wie immer subjektiven Vergleich zur F800GS zu ziehen, die ich auch über 3 Jahre und ca. 45 Tkm bewegt habe.moppedsammler hat geschrieben:Ich will ja keinem zu nahe treten, der eine alte Affentwin hat. Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass auch ich eine besitze. Aber eben nicht nur.![]()
„Verbessert“ ist gut. Sie haben irgendwann mehr oder größere Löcher in das Motorgehäuse gebohrt um der stetig zu heißen Lima etwas mehr Kühlung zu geben. Ob das langfristig wirkt wage ich zu bezweifeln.moppedsammler hat geschrieben:Ich hatte auch erwähnt, dass meine F 800 GS eine aus der allerersten Generation ist. Die Lichtmaschine ist ölgekühlt. Das hat BMW dann verbessert.
Und super wäre es gewesen, wenn die „Verbesserung“ nach Auftreten der ersten Schäden vorgenommen worden wäre und ideal hätte es sein können die betroffenen Kunden vom hohen Risiko eines Defekts vorab zu informieren. Aber das ist ja nicht notwendig denn man fährt ja eine „unstoppabble Enduro“
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, da bietet BMW mit seinen diversen Modellen nach meiner Erfahrung wesentlich mehr Potential als Hondamoppedsammler hat geschrieben:Ich bin alles andere als ein Markenfetischist und nehme jedes Motorrad gerne an, vor allem, wenn es daran was zu schrauben gibt …
Was ich in Deiner Liste der Basteleien an der F800GS vermisse sind schnell verschleißende (Original-) Radlager und erblindete Scheinwerfer. Aber vielleicht hatte ich da ein Montagsmodell erwischt.
Häufig ist wie immer relativ. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück? Mein Fazit nach 55 + 25+ 240 Mm mit der Africa Twin: GAW = 0 Defekte (moppedsammler hat geschrieben:Die häufig auftretenden Probleme der Africa Twin sind nicht von der Hand zu weisen, da will ich den Schleier der nostalgischen Verbrämung mal etwas anheben. […]
Die Verschleißteile der XRV heißen: Getriebeabtriebswelle, Benzinpumpe, Regler. Die Lichtmaschinen halten, weil der Regler statt den Wicklungen vorher die Fahrzeugelektrik abrauchen lässt.
Hier hast Du Recht, im direkten Vergleich ist die F800GS leichter handzuhabenmoppedsammler hat geschrieben:Ich habe die XRV 750 und die BMW F 800 im direkten Vergleich auf offroad-Pisten und bei Endurotrainings ausprobieren können. […] Im September geht es wieder auf Schotter rund um Sestriere. Auch die Anfahrt erfolgt auf eigener Achse. Die Entscheidung fiel zu Gunsten der F 800 GS. Die kann offroad einfach mehr, als die deutlich schwerere und schwächer motorisierte Africa Twin.
Was man der F800GS hoch anrechnen muss ist der sehr sparsame Umgang mit Treibstoff. Da haben die Ingenieure mit dem Propeller tatsächlich eine hervorragende Arbeit abgeliefert.
Was nicht kaputt ist repariere ich auch nicht, darum habe ich mit der Twin so wenig Arbeit gehabt.moppedsammler hat geschrieben:Dass die Africa Twin Kultstatus hat, ist unbestritten. Besonders eine ältere RD04 in den Farben der HRC oder gar eine RD03, werden mittlerweile zu sehr hohen Preisen gehandelt. Ein Grund, weshalb ich meine RD04 auch nicht hergeben will. Eventuell nehme ich sie im kommenden Winter komplett auseinander und baue sie gänzlich neu auf. Dann ist sie zum Fahren schon fast zu schade, weil man so ein Modell kaum noch bekommt.
Auch wenn ich meine RD04 nun auch schon drei Jahre nicht mehr bewegt habe, ich habe zumindest den guten Vorsatz das zu ändern.
Der F800GS weine ich keine Träne nach.
Meiner Meinung nach krankt die F800 an zu wenig Schwungmasse. Das passierte mir nicht nur in der Natur, sondern auch auf der Straße, dass der Motor unvermittelt beim Anfahren ausging und mangels Kreiselkräften die Schwerkraft beinahe obsiegt hätte.Mimoto hat geschrieben:Zur 800er GS kann ich nicht viel schreiben ausser das ich die in Hechlingen mal 2 Tage gefahren bin und auch meinen Spass mit ihr hatte. Was negativ auffiel ist das sie gerne ausging wenn man mit schleifender Kupplung unterwegs war musste man ordentlich mit Zwischengas spielen damit dies nicht passierte, sonst ein nettes leichtes Motorrad. Im Vergleich zur 12er GS LC die ich dort auch mal zur Probe fuhr war die 12er wegen der erwähnten Auffälligkeiten der 800er deutlich einfacher zu bewegen.
Das verstehe ich auch nicht …Mimoto hat geschrieben:Was das meckern über BMW angeht, ich finde bei keiner anderen Marke lässt es sich schöner lästern weil BMW Fahrer irgendwie gleich den Griff im Schritt spüren, anders kann ich mir deren genervtheit nicht erklären. Locker bleiben Jungs und alles ist gut.![]()
Außerdem wäre es doch echt schlimm wenn alle das gleiche Moped fahren müssten.
Wobei, wenn man auf die GS-Quote in den Alpen betrachte ist es nicht mehr weit zum Einheitskrad …
Ich hatte auf Reisen auch schon Ärger mit dem Dellorto-Vergaser meiner 640 Adventure, der Benzinpumpe der AT, einem abgescherten Kabel an der 950 Adventure oder der Inkontinenz der 990er. Aber da konnten wir vor Ort etwas basteln und weiter fahren.Mimoto hat geschrieben:Was Barney angeht - wer seine Geschichte gelesen hat da würde wohl jeder so reagieren, egal welche Marke er gerade unterm Arxxx hat an so einem Ort in so einem Moment hat die Kiste gefälligst zu halten. Ich bin jedenfalls froh das es damals nicht mit der KTM passiert ist.![]()
Solange man immer ausreichend geladene Batterien zur Verfügung hat kommt man auch mit der durchgebrannten Lima der F800Gs noch ans Ziel.
Was mich mit der Marke allerdings entzweit hat war nicht der (vermeidbare) Defekt an sich, sondern das oberarrogante Getue der angeschriebenen Propeller-Menschen.
So nach dem Motto: seien Sie doch froh das die Karre überhaupt so lange gehalten hat, und kaufen Sie besser alle 3 Jahre eine Neue damit wir unsere Geschäftsmodell nicht ändern müssen.
Wie schon einmal an anderer Stelle bemerkt: Was von der F800GS bleibt sind natürlich auch die schönen Erinnerungen an tolle Reisen und Erlebnisse auf diesen Reisen. Die F800GS ist eigentlich ein tolles Konzept und man muss es wohl nicht zuletzt BMW anrechnen die Reiseenduro-Mittelklasse wieder neu belebt zu haben, und damit letztendlich auch die neue
Auch die hat bestimmt bzw. bekommt ihre Macken, wie alle neuzeitlichen rollenden Computer. Toi toi toi, meine 1190er rennt bisher – abgesehen von einer defekten Schaltereinheit – ohne Probleme.
Wenn es mal zu einem Defekt kommen sollte frage ich zuerst den Cheffe ob ich darüber schreiben darf …
Zuletzt geändert von barney am Dienstag 20. Juni 2017, 08:15, insgesamt 1-mal geändert.
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
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Re: Honda XRV 750 Africa Twin (RD04) vs. BMW F800GS
Du darfst...barney hat geschrieben:...
Wenn es mal zu einem Defekt kommen sollte frage ich zuerst den Cheffe ob ich darüber schreiben darf …
Grüße
Michael /mimoto
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Re: Honda XRV 750 Africa Twin (RD04) vs. BMW F800GS
@ Mopedsammler
Neue Bikes fahren immer besser ( fast immer ) wie alte.
Worin liegt der Myhtos der alten AT - das Bike was von hier bis nach Timbuktu fährt und überall Repariert werden kann.
Ein Mythos ist immer eine Geschichte aus der Vergangenheit - und je älter die Geschichten desto grösser der Held
Viel Spaß mit der F800GS dem ultimativen Spassbike von Heute.
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Re: Honda XRV 750 Africa Twin (RD04) vs. BMW F800GS
Hallo Stefan,moppedsammler hat geschrieben: ... Man muss seine Motorräder nur richtig behandeln und regelmäßig warten. Dann halten die ewig. Auch die F 800 GS
dieser Aussage stimme ich uneingeschränkt zu!
Zwar habe ich persönlich keine Erfahrungen mit der F 800 GS, jedoch bewege ich mich seit vielen Jahren im Kreis von BMW-Fahrern und von grundsätzlichen Problemen mit diesem Modell höre ich da nix!
Klar ist aber auch, daß ein Ausfall zur falschen Zeit und am falschen Ort die Emotionen hochkochen läßt, aber das sind Einzelfälle, die als allgemein gültiger Wertemaßstab weder geeignet, noch übertragbar sind.
Aber ohne Emotionen geht`s nicht bei den Moppeds, Nostalgie und Legenden gehören dazu ...
Deine Website, Stefan, ist sehr beeindruckend und zeugt von einer erstaunlich hohen Schrauberkompetenz!
Herzlichen Dank für Deine Ausführungen!
-
moppedsammler
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Re: Honda XRV 750 Africa Twin (RD04) vs. BMW F800GS
Ich finde es bemerkenswert, welche Emotionen es weckt, wenn man einen nüchternen und sachlichen Vergleich zwischen zwei Motorrädern anstellt.
Eine 1200 GS kann ich mir schlicht nicht leisten. Selbst das Endurotraining in Hechlingen ist über meinen Verhältnissen, weil es (mit gestelltem Bike) dreimal so teuer ist, wie die Trainings, die ich besucht habe.
Ich habe fast immer nur Straßentourer gefahren. Früher die BMW R 100 S, nach der Pause (Heirat, Kind Haus) zuerst eine alte XJ 750 Seca, dann kam eine FJ 1200, danach eine Kawasaki ZX10. Über die Touren mit der Kawasaki habe ich angefangen, erste Reportagen zu schreiben.
Das erste Motorrad, das ich anschleppte, weil es mir jemand für 800 Euro anbot, und auf dem meine Frau bereit war, mitzufahren, war eine steinalte K 100 RT.
Dann habe ich ein wenig gespart und eine K 1100 LT angeschafft. Die habe ich 2011 bis 2015 gefahren. Daneben habe ich mir eine kleine Sammlung von Motorrädern, alle waren für ein paar Euro zu haben, mit großem Zeitaufwand zusammen restauriert.
2015 war ich das erste Mal auf Schotter unterwegs. Mit einer 89er Kawasaki KLR 650, mit Motorschaden für 350 Euro gekauft und in mühevoller Kleinarbeit zu einem schönen Motorrad gemacht.
http://moppedsammler.de/data/documents/ ... -650-A.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Nach den ermüdenden Autobahnetappen mit dem Einzylinder (die Reportage stelle ich evtl auch noch in meinen Reise"bericht"-Faden ein) wollte ich einen Zweizylinder. Ich habe gezielt nach einer Africa Twin gesucht, zumal mir die Motoren von der XL 600 V bereits vertraut waren.
Und dann auch eine von einem Bekannten gekauft. Sie hat 1900 Euro gekostet. Für eine AT nicht viel.
Ihr dürft mich nicht mit den Leuten verwechseln, die mit einem dicken Geldbeutel zum Händler gehen und sich kaufen, was gerade en vogue ist. Sei es eine F 800 oder eine R 1200 GS. Von den Typen bin ich soweit entfernt, wie der Mars von der Erde. Ich "erarbeite" mir meine Bikes und dabei lerne ich sie auch besser kennen, als derjenige, der sie im kleinsten Schadenfall vom Händler abholen lässt. Und wer meint, ich gehöre zu den BMW - Leuten die diesen Griff in den Schritt spüren, wird ein stabiles Suspensorium vorfinden, so sehr prallt das an mir ab, weil mich die Marken nicht interessieren, sondern die Qualität, die dahinter steckt.
Wir kam ich zu dieser BMW - Enduro ?
Ein guter Freund hat die F 800 GS 2008 neu gekauft und ist pro Jahr etwa 20.000 km gefahren. Irgendwann hatte die F 800 150.000 km drauf, er dachte an eine Neue. Ich hatte ihn schon vor Jahren auf die F 800 angesprochen und gesagt: "Wenn Du die einmal abgibst, wird das meine." Ich hatte ihm schon das letzte Reisebike abgekauft, eine Kawasaki ZRX 1100.
Im Oktober 2016 war es soweit. Für 1750 Euro wechselte diese F 800 den Besitzer. Anhand lückenloser Nachweise einer BMW - Werkstatt kann ich alle Wartungen und Reparaturen in den letzten 8 Jahren genau nachvollziehen. Es sind erstaunlich wenig.
Über den Winter habe ich die F 800 in meiner kleinen Werkstatt zerlegt und sie mir neu aufgebaut.
Der Freund, von dem ich die F 800 habe, hat jetzt eine nagelneue Honda CRF 1000 Africa Twin. In 7-8 Jahren ist das wieder meine.
Jetzt nochmal zu der alten Africa Twin. Wer glaubt, heraus gelesen zu haben, dass ich irgendwas gegen diese Maschine hätte und darauf emotional reagiert, hat mich nicht verstanden. Leute, die so eine AT haben, kommen auch gerne mal zu mir und holen sich Rat und Unterstützung, weil ich mich mit den Motorrädern einigermaßen auskenne.
Einer davon ist mein Freund Luis Kepplinger.
Ich brauche nicht näher darauf einzugehen. Hier ist der erste Teil meiner Reportage, die im Schwarzwälder Boten auf Seite drei erschienen ist.
Sie ist auch eine Hommage an die Honda XRV 750 Africa Twin.
http://moppedsammler.de/data/documents/ ... Teil-1.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Eine 1200 GS kann ich mir schlicht nicht leisten. Selbst das Endurotraining in Hechlingen ist über meinen Verhältnissen, weil es (mit gestelltem Bike) dreimal so teuer ist, wie die Trainings, die ich besucht habe.
Ich habe fast immer nur Straßentourer gefahren. Früher die BMW R 100 S, nach der Pause (Heirat, Kind Haus) zuerst eine alte XJ 750 Seca, dann kam eine FJ 1200, danach eine Kawasaki ZX10. Über die Touren mit der Kawasaki habe ich angefangen, erste Reportagen zu schreiben.
Das erste Motorrad, das ich anschleppte, weil es mir jemand für 800 Euro anbot, und auf dem meine Frau bereit war, mitzufahren, war eine steinalte K 100 RT.
Dann habe ich ein wenig gespart und eine K 1100 LT angeschafft. Die habe ich 2011 bis 2015 gefahren. Daneben habe ich mir eine kleine Sammlung von Motorrädern, alle waren für ein paar Euro zu haben, mit großem Zeitaufwand zusammen restauriert.
2015 war ich das erste Mal auf Schotter unterwegs. Mit einer 89er Kawasaki KLR 650, mit Motorschaden für 350 Euro gekauft und in mühevoller Kleinarbeit zu einem schönen Motorrad gemacht.
http://moppedsammler.de/data/documents/ ... -650-A.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Nach den ermüdenden Autobahnetappen mit dem Einzylinder (die Reportage stelle ich evtl auch noch in meinen Reise"bericht"-Faden ein) wollte ich einen Zweizylinder. Ich habe gezielt nach einer Africa Twin gesucht, zumal mir die Motoren von der XL 600 V bereits vertraut waren.
Und dann auch eine von einem Bekannten gekauft. Sie hat 1900 Euro gekostet. Für eine AT nicht viel.
Ihr dürft mich nicht mit den Leuten verwechseln, die mit einem dicken Geldbeutel zum Händler gehen und sich kaufen, was gerade en vogue ist. Sei es eine F 800 oder eine R 1200 GS. Von den Typen bin ich soweit entfernt, wie der Mars von der Erde. Ich "erarbeite" mir meine Bikes und dabei lerne ich sie auch besser kennen, als derjenige, der sie im kleinsten Schadenfall vom Händler abholen lässt. Und wer meint, ich gehöre zu den BMW - Leuten die diesen Griff in den Schritt spüren, wird ein stabiles Suspensorium vorfinden, so sehr prallt das an mir ab, weil mich die Marken nicht interessieren, sondern die Qualität, die dahinter steckt.
Wir kam ich zu dieser BMW - Enduro ?
Ein guter Freund hat die F 800 GS 2008 neu gekauft und ist pro Jahr etwa 20.000 km gefahren. Irgendwann hatte die F 800 150.000 km drauf, er dachte an eine Neue. Ich hatte ihn schon vor Jahren auf die F 800 angesprochen und gesagt: "Wenn Du die einmal abgibst, wird das meine." Ich hatte ihm schon das letzte Reisebike abgekauft, eine Kawasaki ZRX 1100.
Im Oktober 2016 war es soweit. Für 1750 Euro wechselte diese F 800 den Besitzer. Anhand lückenloser Nachweise einer BMW - Werkstatt kann ich alle Wartungen und Reparaturen in den letzten 8 Jahren genau nachvollziehen. Es sind erstaunlich wenig.
Über den Winter habe ich die F 800 in meiner kleinen Werkstatt zerlegt und sie mir neu aufgebaut.
Der Freund, von dem ich die F 800 habe, hat jetzt eine nagelneue Honda CRF 1000 Africa Twin. In 7-8 Jahren ist das wieder meine.
Jetzt nochmal zu der alten Africa Twin. Wer glaubt, heraus gelesen zu haben, dass ich irgendwas gegen diese Maschine hätte und darauf emotional reagiert, hat mich nicht verstanden. Leute, die so eine AT haben, kommen auch gerne mal zu mir und holen sich Rat und Unterstützung, weil ich mich mit den Motorrädern einigermaßen auskenne.
Einer davon ist mein Freund Luis Kepplinger.
Ich brauche nicht näher darauf einzugehen. Hier ist der erste Teil meiner Reportage, die im Schwarzwälder Boten auf Seite drei erschienen ist.
Sie ist auch eine Hommage an die Honda XRV 750 Africa Twin.
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