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4. Chefchaouen - Ratba
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Abgezeltet, aber noch nicht ganz abgereist, Stefan und ich wollten uns Schlumpfhausen incl. eines Frühstückes ansehen. Aber in der blauen Altstadt ist selbst mit dem Moped schlecht parken. Musste halt dann doch ein gebühriger Abstellplatz herhalten, Christoph spielte den Wachhund, hatte wegen Magenbeschwerden keinen Bedarf nach Nahrungsaufnahme. Wir konnten uns kaum entscheiden, wo wir uns den frischgepressten Orangensaft und die anderen Leckereien einverleiben sollten, Auswahl war genug und noch wenige Touristen unterwegs.
Speisen mit Aussicht
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Kein Mangel an Orangennachschub
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Moscheen werden wohl nicht gebläut.
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Die Bewohner auch nicht.
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Keine Chance für die Katze.
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Ein Hotel zum blaumachen.
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Vielleicht doch ein Fahrzeugwechsel?
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Dann wurde es uns doch zu bunt und wir verließen Chefchaouen in Richtung Osten. Es begann schottrig, wurde dann aber sehr baustellig, der Asphalt lässt auch da bald grüßen.
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Die bekannten Wasserfälle in Akchour wurden schnell gecancelt, da Menschenaufläufe nicht ganz unser Geschmack waren.
Leckerer war dagegen die weitere Streckenführung,
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die erste lange Auffahrt der Tour wurde gemeistert, fast alpin, steinig, ein Spaß mit der KTM, die Mitfahrer waren nicht so begeistert.
Es ging aber so weiter auf schottrigen Pisten durch das Rif.
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über sandige, steinige Auffahrten und Abfahrten, mal schmaler, mal breiter, das hatte ich so gebucht.
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Im Tal auch unter den kritischen Augen der Nachwuchs Marokkaner.
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Hinter diesem kleinen Hügel
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geht es etwas weitläufiger weiter.
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Auf einer kurzen Asphaltetappe steuern wir eine Tankstelle zum Zwecke der Flüssigkeitsaufnahme von Reiter und Moped an. Das Angebot von einheimischen Rauchprodukten lehnen wir ab, wir wollen ja nicht langsamer fahren.
Und bald hat uns die Piste wieder.
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Hier lässt sich angenehmer Pause machen als an einer Haschisch Tankstelle.
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Auch ein gutes Beispiel, das es in Marokko nie einsam ist. Auch in den abgelegensten Gegenden taucht wie aus dem Nichts ein Einheimischer auf.
Und wie aus dem Nichts erleide ich meinen zweiten Plattfuss, das Ventil hat sich vom Schlauch gelöst.
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Wir befanden uns jetzt mitten im Rif Gebirge. Laut manchen Reiseführern eine sehr gefährliche Gegend, da eines der größten Anbaugebiete für diverse illegale Pflanzen. Von der Strecke aus kann man diese nicht sehen, logisch, aber ein paar Dörfer mit halbfertigen Betonbauten und sehr fertig aussehenden Bewohnern vermittelten den Eindruck, dass man hier nicht unbedingt auf Touristen erpicht ist.
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Dafür leistet die Strecke wieder, schöne Kammwege, schmale Sandpfade und tiefe Schluchten.
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Langsam zeigte sich der Vollmohn, doch die freundlichen Bewohner in Ratba konnten uns keine Unterkunft anbieten. Nach kurzer Suche entschlossen wir uns, auf einem uneinsichtigen Feld abgeernteter Art zu nächtigen.
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Einen Hügel weiter gab es noch Mohn im Überfluss. Apropo Überfluss, das Nachtmahl wurde unterschiedlich eingenommen, einer machte sein Instantgericht verzehrgerecht, andere erfreuten sich an Müsliriegeln und Dosengetränken oder hatten Dank Magenbeschwerden keine Nahrungsgelüste.
Da es nicht nach Regen aussah, begab ich mich ohne Zelt zur Nachtruhe. Ein etwas unbefriedigender Abschluss nach 220 km besten Pisten Kilometer.