Montag, 27.03.2017: Málaga – Algeciras – Tanger Med – Chefchaouen 
Nach einer geruhsamen Nacht und üppigem Frühstück satteln wir die Pferde und reiten los gen Algeciras. Über die Autobahn dauert es knapp 1,5 Stunden bis man im Hafen ankommt.
Dort fahren wir den Hinweisen nach zum Ticketverkauf nach Tanger Med. Die Überfahrt in diesen neuen Hafen ist laut der einschlägigen Fähr-Portale günstiger als nach Ceuta, außerdem soll die Einreise laut Reiseführer unkomplizierter verlaufen als durch Ceuta, welches ich von der Tour 2008 noch kannte.
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Daniela und Wolfgang
Im Hafengelände versuchen ein paar Zivilisten uns abzufangen in dem sie sich fast vor die Motorräder werfen.  
 
 
Offenbar haben die mir von der letzten Reise noch leidlich bekannten marokkanischen Schlepper ihr Geschäft auf Spanien ausgeweitet bzw. dort Niederlassungen eröffnet. Aber wir ignorieren ihre Aufforderungen und fahren auf den offiziellen Parkplatz vor dem offiziellen Ticketverkauf. Erneut tauchen die Zivilisten auf und versuchen uns weis zu machen das dieser Verkauf geschlossen sei und wir doch bitte ihnen folgen sollen wenn wir heute noch nach Marokko wollen ...  
 
 
Wieder ignorieren wir alle Abschleppversuche, betreten die geräumige, gekühlte Verkaufshalle und haben 15 Minuten später 4 Tickets zum Preis von jeweils 56 Euro pro Person inkl. Moped für die nächste Fähre nach Tanger-Med in Händen.
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Die Ausfahrt aus Europa.
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Mit uns auf der Fähre sind 3 Briten, welche 10 Tage auf Enfields durch Marokko reisen wollen.  
 
 
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Daniela und Wolfgang
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Letzter Blick auf Europa 
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Im großen Salon.
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Daniela und Wolfgang
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Auf dem Sonnendeck.
Gute drei Stunden später landen wir im Hafen Tanger-Med an.
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Der moderne neue Hafen Tanger-Med. Eine streng abgeschirmte Sonderwirtschaftszone.
Da ein paar Lastwagen an einer Vor-Kontrolle formatfüllend in einem Kreisverkehr stecken sind wir die ersten am Zoll. Die Formalitäten für die Einreise selber konnten wir praktischerweise bereits auf dem Schiff erledigen, das spart zusätzliche Zeit. 
Beim Zoll überreicht uns ein Beamter die Formulare für die Einfuhr der Mopeds und erklärt auch freundlich die Details. Dann folgt eine oberflächliche Kontrolle des Gepäcks mit einem Drogenhund, anschließend haben wir die letzten Stempel und fahren zum Ausgang. Hier also die erste positive Erfahrung gegenüber der Tour 2008: keine Schlepper und keine Hektik bei der Einreise verglichen mit Ceuta.  
 
 
Vor lauter Begeisterung verfahre ich mich bei der Ausfahrt, statt des kurzen Weges über den nördlichen Zipfel direkt nach Tétouan fahren wir zuerst in Richtung Tanger und dann via N2 nach Tétouan bis zu unserem Tagesziel Chefchaouen, wo wir die erste Übernachtung gebucht haben.
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Erste Pause für Pfefferminztee und Cola bei Tétouan.
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Daniela und Wolfgang
Das Hotel Al Khalifa 
Hotel Al Khalifa entspricht allen Erwartungen, nur das Routing dorthin mit der OSM Karte ist verbesserungswürdig, denn das Navi unterscheidet nicht zwischen Fahrrädern, Eseln oder sonstigen Vehikeln und führt uns durch enge und intensiv belebte Marktstraßen quer durch die Stadt. Aber auch irgendwie authentisch....
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Blick auf Chefchauen
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Daniela und Wolfgang
Schlussendlich folgen wir der Empfehlung der Rezeption und essen gut und günstig in Aladins Wunderlampe („Casa Aladin“) zu Abend. Chefchaouen hat sehr viele Treppen, aber das ist ein guter Ausgleich zur langen Anreise per Schiff und Bike.
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Katzen gehen immer  
 
 
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Die Route des Tages:
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