Ich versuche einfach mal in meinem Fazit (dasEquipementfazit kommt noch) die Anmerkungen zu beantworten.
Der Reisebericht, also MEIN Reisebericht sollte wie schon eingangs beschrieben
(zur Ernnering klick) nicht nur das Schöne sondern einfach mal das beschreiben, was ich wie erlebte.
Die Reise stand von vornherein unter
Pyrenäentour 2017 -Egal wie weit Du gehst, wie wenig Du mitnimmst eines nimmst Du immer mit: DICH
Was sollte das eigentlich heißen? Habt ihr Euch das mal gefragt? Mit jemanden darüber gesprochen? Wahrscheinlich posten 99,9% (und nicht zur posten sondern auch erzählen) der Reisenden immer nur wie toll es war und blenden das Schlechte, die negativen Erfahrunge etc aus.
Ich nahm also MICH mit. Mich, mit meinen Problemen für die es im ICD-10-GM nette lateinische Begriffe gibt. Es sind nicht ein oder zwei ach keine Ahnung wieviele Probleme, aber das ist auch egal. Aber das ist ein Teil von mir, mit dem lebe ich und lerne ständig damit umzugehen und besser zu leben. Das ein oder andere ist so nebensächlich, dass ich es nicht bemerke aber bei der Reise plötzlich in den Vordergrund trat.
Gerade deshalb und weil ich wußte, dass viele Dinge bei einer Reise zu zweit nicht auftreten (tun sie schon, aber es fällt nicht so auf, da der Partner es unbewußt abfängt) habe ich die Reise gemacht.
Ich habe auch bewußt den Rückreiseteil nur grob geplant, damit ich sehe, wie ich damit umgehe und ob ich in der Lage bin, spontan eine Unterkunft zu finden, einfach mal darauf los zu fahren, nur das grobe Ziel vor Augen.
Das hat nicht so geklappt, wie ich es mir vorstellte, und Thomas hat Recht. "Die Anzeichen erkennen" und dann entsprechend agieren.
Das hab ich dann ja auf der Reise nach Italien direkt umgesetzt, ging schon besser dort. Ergo viel gelernt aus der Reise.
@Max
Nein ich habe keinen einzigen Tag meines Urlaubes verschenkt, nur weil ich 5 Tage früher zu Hause war. Im Gegenteil, ich habe die Zeit genutzt, um die Reise zu reflektieren und daraus zu lernen, bin bei mir im Fluss schwimmen gewesen, kurz ich habe die Zeit genossen und viele kleine Dinge, die mir gut taten gemacht.
@Andreas und Andere
Zum Thema Garmin und Karten
Das Garmin hat gemacht was es sollte! ICH hatte lediglich vergessen, das der Kartenausschnitt der OSM-Karte NICHT bis nach Hause reichte, daher konnte das Garmin nix berechnen.
Papierkarten hatte ich von der Zielregion. Aber eine grobe Europakarte oder von den Ländern, die Frau durchfährt ist sinnvoll. Da arbeite ich noch daran.
Deshabl kommt nächstes mal Tablet mit.
@Arne
Ja man kann vieles vermeiden, wenn man weiß, dass man es vermeiden muss. Ich habe auch gelernt, dass ich noch weit weg davon bin, einfach nur ein Paar POIs zu haben und dann darauf los fahren. Das wußte ich vorher, nur hätte ich nicht gedacht, dass es für so schwierig ist, das zu ändern. Auf der Italienreise hab ich es versucht und muss noch viel viel üben. Und das ist gut so.
Ich habe auch verstanden, wie wichtig es ist, zwischen langen Überführungsetappen und kürzeren Genießeretappen zu unterscheiden, mehr Pausen zu machen weil ich es kann und vorallem zwischen diesen beiden Eckpunkten flexibel zu reagieren.
Auch wenn es mir teilweise nicht gut ging (und es ging mir teilweise viel schlechter als beschrieben) war es eine Erfahrung die sehr wichtig ist und auf die ich aufbauen kann.
Ich kann nur sagen:
Hast Du angst alleine loszufahren. DANN TUE ES! Du wirst nicht sterben. Es tut weh, kann, muss aber nicht. Und hinterher wächst Du daran.