Beim Trimmen handelt es sich um die nachträgliche Feinanpassung der Videoschnipsel, die sich bereits in der Zeitleiste befinden.Marock hat geschrieben:"Trimmen" ist mir bis dato bei meinem Programm noch nicht untergekommen, muss ich mal danach suchen.H.Kowalski hat geschrieben:@Ton-Bildsynchronität: Das ganz präzise hinzukriegen ist auch eine Herausforderung und letztlich Übungssache. Ich habe in meinem derzeit benutzten Schnittprogramm (Final Cut X) lange gebraucht herauszufinden, wie ich den Feinschnitt am einfachsten anpassen kann, ohne dass sich die nachfolgenden Clips alle verschieben. Das Werkzeug dafür nennt sich in diesem Programm "trimmen". Trotzdem stimmt das Ergebnis nicht immer exakt mit dem Ergebnis der Vorschau überein, was daran liegen dürfte, dass mein alter Rechner die Echtzeit-Vorschau nicht immer verzögerungsfrei wiedergeben kann....
Ich orientiere mich an den sichtbaren Ausschlägen auf der Tonspur ... dann wird die jeweilige Stelle mit einer Markierung versehen ... dann kommen die Videoschnipsel rein, die entsp. gekürzt werden ... ein anderer Weg ist mir (noch) nicht bekannt.
Die optisch Darstellung der Ausschläge (Tonspur) kenne ich von meinem Final Cut Programm auch. Je nach Zoom-Faktor der Zeitleiste ist diese Darstellung mehr oder weniger ungenau und führt meistens dazu, dass das Ergebnis nicht passt.... Deshalb verwende ich die Funktion "Audio-Skimming" (= überfliegen). Das bedeutet, dass beim langsamen Entlanggleiten mit der Maus über die Clips die Tonspuren zu hören sind. Dadurch lässt sich der exakte Zeitpunkt, an dem ein Klavieranschlag oder ein Trommelschlag zu hören ist, am ehesten herausfinden, und Anfang und Ende des Clips durch Trimmen darauf abstimmen. Die Funktionen werden in diesem Programm so genannt und können in anderen Programmen natürlich sinngemäß auch anders heißen (bzw. nicht vorhanden sein).
Früher habe ich mich auch eines einfachen Tricks bedient: zwischen den Clips Überblendungen einfügen, die nur wenige Frames (= Bilder) lange dauern. Dadurch wirken die Bildübergänge weicher und Ungenauigkeiten der Tonsynchronität werden weniger stark wahrgenommen. Wenn die Überblendung kurz genug ist, wird sie vom Betrachter auch nicht bewusst als solche wahrgenommen.