Mittwoch, 18.04.2018, Valle del Fuego
Wir stehen mit den Hühnern auf, werfen die Kaffeemaschine für je eine Tasse an und fahren anschließend von Overton zurück ins Valley of Fire. Da dieser Nevada State Park nicht von unserem Jahrespass der U.S. Nationalparks abgedeckt ist entrichten wir bei einem freundlichen Ranger den Obulus von 10 Dollar für die Einfahrt. Dafür bekommen wir ausführliches Informationsmaterial inklusive Beschreibung der Wanderwege im Park.
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Dann fahren wir die „White Domes Road“ ins Tal hinein bis zum Ende und platzieren unseren Rollheimer auf dem nicht allzu großen Parkplatz.
http://parks.nv.gov/parks/valley-of-fire
Dann gibt es erstmal ausgiebiges Frühstück, d.h. mehr Kaffee, Toast und ein Omelett aus der Bordküche. Entsprechend gestärkt machen wir uns auf den Rundweg der „White Domes Loop“.
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Der überwiegend sandige Pfad führt durch mehrfarbige Felsformationen hindurch. Zwischen den Steinen spriesst immer wieder üppiges Grün hindurch, ein Zeichen des Frühlings. Wir entdecken auch ausreichen Spuren der Tierwelt, überwiegend Eidechsen in verschiedenen Größen.
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Wir treffen in einem kleinen Talkessel auf Mauerreste. Allerdings keine Spuren der ersten Siedler, sondern Reste von Filmkulissen aus dem Jahre 1965. Auch später hat Hollywood hier gedreht, unter anderem Szenen für den „elektrischen Reiter“ mit Robert Redford und Jane Fonda, wie eine Informationstafel erläutert.
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Anschließend führt der Pfad durch einen Canyon für Schlanke.
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Die Wüste blüht und dazu schillern die Felsen in den unterschiedlichsten Rot- und Brauntönen.
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Wir finden auch einen kleinen Vorgeschmack auf die diversen „Arches“, die einen eigenen Nationalpark in Utah besitzen.
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Noch etwas Fauna ...
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Natürlich halten wir uns an die Regeln und bleiben auf dem gut gekennzeichneten Pfad.
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Noch etwas Flora:
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Nach knapp 2 Stunden, inklusive vieler Fotopausen, erreichen wir wieder den Parkplatz.
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Solche „Bi-Mobile“ sind hier auch sehr populär.
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Der Vorteil ist dass man die Wohnkabine auf dem Camping stehen lassen kann und mit dem „Fahrgestell“ dann auch anspruchsvollere Naturstraßen fahren darf (von denen es in der Gegend jede Menge gibt).
Unser Vermieter hätte die auch im Angebot, aber wir haben uns bewusst für die komfort-orientierte Variante mit Bad und WC entschieden.
Dann fahren wir zurück nach Süden und halten an den anderen ausgeschilderten Sehenswürdigkeiten, die wir nach und nach auf kurzen Wegen erwandern.
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Die „Welle“ ist ein weiteres imposantes Naturschauspiel aus verschiedenen Schichten unserer Erde.
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Wir gehen so ziemlich alle Trails entlang der Straße ab, schließlich haben wir Zeit und es soll ja ausdrücklich kein amerikanischer „ich-bleibe-so-lange-es-geht-im-Auto-sitzen“ Urlaub werden. Nichtsdestotrotz muss man zwischendurch immer wieder ein paar Meilen fahren, ansonsten sind die Entfernungen einfach zu groß.
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Am Parkein- bzw. Ausgang gibt es noch einen „Elefantenfelsen“. Im Gegensatz zu dem auf Sardinien hat der amerikanische Ableger einen kompletten Rüssel und natürlich größere Dimensionen.
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Dann noch ein Abschiedsfoto bevor wir zurück zu unserem Campingplatz in Overton fahren.
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